Landesliga Mitte 2023/2024
2023-24 Zwote Landesliga
obere Reihe (v.l.): Florian Kilp (18), Sören Kilp (7), Ben Ladwig (10), Alex Molzahn (9), Lars Zelser (13), Stéphane Monthuley (Teammanager)
mittlere Reihe (v.l.): Christian Albat (Trainer), Tobias Bröscher (6), Laurits Liebeck (5), Joshua Löw (5), Rafael Lodders (23), Simeon Jökel (14), Raphael Elfu (Co-Trainer)
untere Reihe (v.l.): Daniel Will (21), Stefan Mollath (2), Tim Albat (1), Tom Bergen (12), Jamie Arnold (2), Nico Schreiber (20), Niklas Herr (8)
 

 

 

Die 2. Mannschaft spielt in der Saison 2023/24 in der Landesliga Mitte. Nachdem das Team 2022 die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation noch knapp verpasste, machte man ein Jahr später in in den zwei Relegationsspielen gegen die TG Friedberg den Aufstieg in die Landesliga perfekt.

Das Team dient den talentierten Spielern, die aus dem Jugendbereich der TSG kommen, als Sprungbrett für das Oberligateam. Trainiert wird die Zwote von Christian Albat. Mannschaftliche Geschlossenheit und Teamgeist werden in der Mannschaft groß geschrieben, und so präsentiert das Team Woche für Woche die Münsterer Tugenden.

 

 

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Trainingszeiten:

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Montag:       20:30 – 22:00 Uhr Eichendorffhalle

Mittwoch:    20:30 – 22:00 Uhr Eichendorffhalle

Donnerstag: 20:30 – 22:00 Uhr Waldsporthalle

 

 

 

 

 

Platzierungen der letzten Jahre
SaisonLigaPlatzierung
2023/24LL?
2022/23BOL2.
2021/22BOL3.
2020/21BOLSaison abgesagt
2019/20BOL2.
2018/19BOL7.
2017/18BOL5.
2016/17BOL12.
2015/16BOL2.
2014/15BOL6.
2013/14BOL9.
2012/13LL10.
2011/12LL9.
2010/11LL6.
2009/10LL5.
2008/09BOL1.
2007/08BOL2.
Kassierer

 

 

 

 

 

Die nächsten Heimspiele:

 

2023-08-25 Zwote Plakat Wetzlar
2023-08-25 Zwote Plakat Griedel
2023-08-25 Zwote Plakat Linden

 

 

Die nächsten Übertragungen im Livestream:

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12.03.2024

Kreisläuferfestspiele gegen Dilltal

 

Die Niederlagen gegen die Wiesbadener Beletage der Landesliga hatten in den vergangenen Wochen erste personelle Konsequenzen. So wurde im Zeichen der neumodischen Diversität der letzte verbliebene deutsch-skandinavisch aussehende Übungsleiter an der Kommandobrücke einem namentlichen Make-over unterzogen. Künftig möchte der nicht mehr ganz so liebe Christian, aufgrund einer verwandten Tante 16. Grades mit Wurzeln zur ägyptischen Führungsebene unter Sonnengott Ramses mit Herr Al Aber angesprochen werden. Ein genaueres Hinschauen, ob auch äußerlich eine Veränderung zu erkennen ist, empfehlen wir zu vermeiden. Sollten Sie diese Empfehlung missachten, übernehmen wir keine Haftung für eventuelle Erblindung beim Anblick der schneewitchenhaften Haut des großen Strahlemanns mit Gardemaß. Auch sein Bruder Tim ist von dieser Umbenennung betroffen. Er hat sich aktiv dafür entschieden seinen Go-to-Move, den Hürdensitz, zukünftig im Nachnamen zu verweigern. Mit der Nummer 12 hütet künftig Timothy Al Popo das Münsterer Gehäuse. Auch hier schadet es als Zuschauer nicht, nochmal die Brille der letzten Mondfinsternis hervorzukramen, um das eigene Augenlicht zu safen.

Nach diesem wahrlosen Gedisse gegen die Familie Elektro-Albat, nun zum Spiel: Engagierter Auftritt der gesamten Mannschaft mit viel Tempo im Angriff. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Jungs auch in der Abwehr auf die teils behäbig vorgetragenen Angriffe der Gäste ein. Bereits nach der ersten Halbzeit schien das Spiel entschieden. Ganz zur Missgunst des Münsterer Pöbels, welcher gerne mehr Szenen aus der Kategorie „Licht aus, Keilerei“ gesehen hätte, da das Spiel kaum die erhoffte Spannung mitbrachte. Stattdessen sorgte besonders einer für einen entschleunigten Samstagnachmittag.

Auf dem linken Chicken Wing bot Julien „Slowfoot“ Sorhagen mit dem langsamsten Anlauf der Landesliga den Zuschauern die Möglichkeit, sich bei Ballannahme des sympathischen Feministen ganz entspannt einen Kaffee oder ein Bier zu holen, noch gepflegt einen Plausch mit den bekannten Freibiergesichtern zu halten, anschließend wieder seelenruhig in die Halle zu schlendern und pünktlich zum Absprung inklusive atemberaubender Hängtime wieder auf der, dem Gesäß wenig schmeichelnden Holztribüne Platz nehmen zu können. Könnte möglicherweise eine neue Therapiemethode für Burnout-gefährdete Menschen sein. Die Zwote kümmert sich einfach um Ihre Zuschauern, Wahnsinn.

Die real MVPs des Spiels waren dagegen unsere beiden jungen Kreisläufer Al Ernie und Maddin Weckbrötchen. Traumhafte Sperren, alle Pässe gefangen und traumwandlerisch sichere Abschlüsse sorgten für Raunen auf der Tribüne Die verletzten Mitglieder von Team Alt wurden zu Fan- und Woogirlz. Gerne weiter so.

Zum Schluss noch ein Wort zum Samstag. Da diese schönen Berichte bekanntermaßen von zwei Mitgliedern des elitären Klubs „Team Alt“ verfasst werden, wird auch hin und wieder mal der kritische Finger in die Wunde gelegt. Dies scheint bei den meisten leider nur so lange lustig zu sein, solange es Sie nicht selbst betrifft. Aufgrund des rapiden Verjüngungsprozesses hat die Mannschaft mittlerweile vermehrt mit einflussreichen Eltern zu tun. Trotz der Veränderung des Umfelds scheint sich der alte und längst verblasste Ruf der Zwoten hartnäckig in manchen Köpfen zu halten. „Säufertrupp“ ist dort zu hören… Dabei ernährt sich die Mannschaft überwiegend vegan und nur von stillem Wasser. Trotzdem macht so manch eine Mutter die Zwote für fragwürdige Entscheidung Ihres Wunderknaben verantwortlich. Schuld ist natürlich die Zwote und nicht die eigene Erziehung. Immer schön vor der Haustür der Zwoten kehren, sehr gut. Der neueste Schrei sensibler Spieler und Eltern ist der Eingriff in die freie Meinungsäußerung und Zensur von kritischen Zeilen.

Am Ende wird dem Fanclub der Ersten Mannschaft, dem wir mitangehören, noch der Mund verboten oder die Trommlerkiste mit isotonischen Kaltgetränken gestrichen, Frechheit. Ein klares und langgezogenes „BUUUUUHHHH“ á la Dollatz von den Schreiberlingen für dieses unerhörte Einmischen. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

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06.03.2024

Crunch Time Deluxe 

 

Wenn’s drauf an kommt ist jetzt! Mit 4 aus möglichen 8 Punkten steht die Diva Zwote Mannschaft voll im Soll. Das erklärt zumindest die ausgelassene „After-Training“-Stimmung, die mittlerweile wieder in der altehrwürdigen Eichendorffhalle angekommen ist. Unter Beobachtung von Nico „Tausendsassa“ Schreiber laufen vor allem drei Charaktere richtig heiß: Niki „keine Poolparty ohne Vape“ Herr, Albert „stellt seinen Körper gerade auf Flüssignahrung um“ Kausch und Flori „Main Charakter“ Kilp forcieren mittlerweile regelmäßig den Konsum von leicht bizzligem Wasser mit Hopfengeschmack bis in die Nacht hinein. #GoodOldTimes

Mit einer ordentlichen Portion Rückenwind aus dem Kastel-Spiel ging es in das Rückspiel gegen die Weinlover aus Hochheim und Wicker. Während die Scheidung des Vereins al la Familie Pocher voll im Gange ist, versuchen die Spieler um Reyes, Cecco und Co. alles, um die Landesliga zu halten. 

In den ersten Spielminuten der Freitagsbegegnung hat vor allem einer alles dafür getan, unser Mario el Gonzalez el Psiu Bormuth. Der wildgewordene Spanier glänzte in den ersten Spielminuten vor allen mit Ballverlusten und technischen Fehlern und wurde folgerichtig nach 3 – 4 Minuten wieder ausgewechselt. Nach der Einwechslung des zweitjüngsten Sprösslings der Zelser-Dynastie ging es dann bergauf. Phasenweise dominierte die TSG das Spiel komplett, konnte sich aber nicht entscheidend absetzten. Dementsprechend knapp war der Pausenstand mit 11:14 zu Gunsten der Gäste. 

In der zweiten Halbzeit waren die Münsterer Buben dann wie ausgewechselt. Gerüchten zufolge war es die vorbereitete und oft angekündigte Brandrede unseres großgewachsenen Co-Trainers und Mannschaftsverantwortlichen Stephane,  die die Mannschaft geradeso beflügelte. Des Weiteren war unser Goali Gustav „Körperklaus“ Hein ein entscheidender Faktor. Der Gespannspartner des angeschlagenen Gegenstoßpass-Spezialisten Tim „gerne auch mal eine Physio-Session während der Trainingseinheit“ Albat wuchs über sich hinaus und hielt mit knapp 50% (Statistik basiert auf Schätzungen und Stimmen vom Spiel) den Laden dicht. 

Am Ende gewann unsere Zwote verdient, mit 28:22 und holte so zwei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Mit Kaltgetränken, Longdrinks und 3-Liter Towern wurde der Sieg im beliebten Frankfurter Nobelviertel „Altsachs“ gefeiert. 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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19.02.2024

Krimi in Münster

 

TSG Münster II gegen die TG Kastel. Es ist eng geworden im Tabellenkeller. Während die TG aus Kastel in letzter Zeit einige Punkte einfahren konnte, beendete die TSG die Wiesbadener Handballwochen mit 0 aus 4 möglichen Punkten. Wiesbadener Handballwochen? Zu Ende? Genau! Der ein oder andere Leser dürfte zurecht stutzig geworden sein. Die Social Media Abteilung der Zwoten erklärte die Wiesbadener Handballwochen bereits für beendet, so gehört Kastel doch aber zur Landeshauptstadt Wiesbaden. #Lügenpresse #entlarvt. 

Nun denn, die Tabellensituation sorgte bereits vor dem Anpfiff für gehörig Nervosität, vor allem bei unserem Co-Co-Trainer und Mannschaftsverantwortlichem Stéphane „le coq“ Monthuley. Gerüchten zufolge schloss der französische Renault- und Bargeld-Liebhaber einige hochdotierte Wetten auf unsere Zwote ab – ob der da aufs richtige Pferd gesetzt hat, und ob das Pferd mal wieder so hoch springt, wie es muss…? 

Es war also das berühmt berüchtigte 4-Punkte-Spiel. Ein Sieg für Luft nach unten, eine Niederlage und die TSG steckt fest im Abstiegskampf. Sogar noch vor Beginn konnten die Fans ordentlich durchatmen. Unser Stefan „Comeback Weaker“ Mollath gab nach Monaten der Handballabstinenz sein Comeback. Stimmen aus der Mannschaft zu Folge soll er sein divahaftes Verhalten allerdings nicht abgelegt haben, so lehnte er einen Kurzeinsatz vor Ende der 1. Halbzeit doch selbstsicher ab. 

Nichtsdestotrotz gelang unserer Zwoten eine famose erste Halbzeit. Nachdem man (wie eigentlich immer) schlecht in die Partie gestartet war, erkämpften sich die Mannen um Nico „selbst Erling hätte keine Chance gegen meine 7-Meter“ Schreiber und Julien „Kellercouch-Lover“ Sorhagen step-by-step die Führung zurück. Nach 18 Minuten stand es 13:7 für unsere Zwote. In der ersten Halbzeit überragte vor allem einer, Marion „die Containerparty plane ich“ Gonzalez-BORMUTH. Der spielzeitlose Ziehsohn der 1. Mannschaft kam in der Halbzeit auf sechs Tore und war damit maßgeblich an der hohen 19:13 Führung beteiligt. In der zweiten Halbzeit dachte sich die Mannschaft um Flo „der nervige Stöpsel“ Kilp, wir machen das Ding nochmal spannend. Fehlwürfe hübbe wie drübbe sorgten für einen spannenden Spielverlauf bis zum Schluss. Ein Lobeslied möchte die Redaktion auf unseren Törhüter Gustav „mein Schädel ist aus Stahl“ Hein setzten, der mit einigen wichtigen Paraden ebenfalls maßgeblich am Sieg beteiligt war – da scheint das Torwart-Coaching durch den verletzten Gegenstoßpass-Liebhaber Tim „der Hürdensitz“ Albat doch geholfen zu haben. 

36:32 stand am Ende auf der Anzeigetafel der EDH. Belohnt wurde sich im Nachgang auf „Münsterer Art“. Einige Gerstensäfte und ein tolles Handballspiel der Stars & Sternchen unserer Ersten. Alles in allem, ein gelungener Samstag!

Kommendes Wochenende ist spielfrei! Danach lädt die Zwote zum Duell gegen die Rieslingboyz aus Hochheim & Wicker ein. Ein Freitagabendkrimi par excellence (01.03. 2024, 20:00 Uhr, Goldbornhalle Wicker) – kommt vorbei und unterstützt uns auswärts. 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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06.02.2024

Überraschung verpasst

 

Die Vorzeichen vor der Partie gegen die Landeshauptstädter waren klar, die Rolle auch. Die Eintracht aus Wiesbaden versucht im Aufstiegsrennen trotz schmalem Kader an Woodhome und Bettingmountain dranzubleiben, während die Teenager der TSG die Teams aus Castle, Highhome und Fenchelberg auf Distanz halten möchten.

Trotz des Abendspiels der richtigen Eintracht hatte sich ein beeindruckender TSG Tross nach Wiesbaden aufgemacht. La troisème wurden vom Kutterkapitän Zelsbert höchstpersönlich aus dem benachbarten Schiersteiner Hafen durch die hipsterverseuchte See an den Elsässer Platz gespült, wo der haarlose Matrose elegant einen Fleischwurstring als Anker warf.

Das Spiel der Bleus hatte mit Eleganz leider wenig zu tun. Es passte sich vielmehr dem von 5-Jährigen fabrizierten, wahnsinnig unrhythmischen Getrommel der Gastgeber an. Zum Glück konnte sich der schöne Jens mit seiner anmutigen, fast engelsgleichen Stimme ab und an als Hallensprecher Gehör verschaffen. Gerade in der Anfangsphase vernahm der TSG Pöbel leider nur kontinuierliches Rauschen aus dem Mikrofon des Wiesbadener Zeremonienmeister. Rausch, Rausch, Rausch. Grund dafür war das übermäßige Abwerfen des Wiesbadener Schlussmanns mit TSG Vergangenheit. Trotz oder gerade wegen seiner unterwürfigen und fast demütigen Körpersprache, schien die Murmel immer wieder den Weg in die mausgraue Schlabberkleidung (Modell Beié, hoffentlich niemals im Handel erhältlich) des Schlussmannes der HSG/VfR zu finden.

Das Ende vom Lied: Leider wieder keine Punkte. Hm, blöd 🙁

Aber jetzt zum interessanten Teil: Der gefürchteten, teils mehr, teils weniger schön verpackten Spielerkritik. Aufs Treppchen geschafft haben es diese Woche the good and the bad.

Positiv voran ging fast einzig und allein unser liebevoll naiver und wie immer nach Rosen duftender Inder „El Gonzo“. Wir freuen uns, endlich wieder einen Nationalspieler in unseren Reihen begrüßen zu können. Keiner verteilt so schön quietschend seine DNA auf dem Belag der hiesigen Sporthallen.

Negativ back to the roots ging es leider für unseren Josh. Nach einem positiven Ausrutscher im letzten Spiel, sehen wir es mal positiv: Vielleicht spielt er ja wenigstens jedes zweite Spiel gut. Who knows. Sein Chef mit der flötenden Reibeisenstimme unterstützt ihn dabei tatkräftig. Neben dem Ausschluss vom täglichen, beruflichen Frühstück, muss der Hobbybriefträger nun obendrein die Spritkosten seines Chefs und dessen Entourage übernehmen. Wenn sich der Immobilienbaron da mal nicht ins eigene Portemonnaie greift. 

Nach zuletzt zwei Niederlagen werden die Münsterer Buben sich an Fasching als Gewinner verkleiden und versuchen, diese Mentalität in die kommenden Spiele zu übertragen. Ob dann „Bazillus Maximus“ Tobi Bröscher, „Comeback weaker“ Stefan Mollath und Axel „Loverboy“ Ralfsonson wieder mithelfen können, steht aktuell noch den Sternen.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

31.01.2024

Schiffbruch gegen Dotzheim

 

Kelkheim-Münster, Montag, der 22. Januar, Trainingsauftakt nach der kulinarischen Handball-Köstlichkeit gegen die TSF Heuchelheim. Trainer und Teilzeit-Berry Christian Albat ordnet das Spiel für die Presse, die Vorstandbosse und weitere Hallenbesucher (u.a. die Trainingsgruppe „Berries auf Reisen“) ein: „Glauben Sie, hier ist unter den letzten vierzehn irgendwie `ne Karnevalstruppe dabei, oder was? Die haben uns das hier richtig schwer gemacht, über sechzig Minuten, und wir haben gekämpft bis zum Ende – und haben dann überzeugt. Ich lege mich jetzt erstmal drei Tage ins Solarium, und dann sehen wir weiter.“ 

Aus Zuschauersicht war nicht nur das Sonntagsspiel in Heuchelheim, sondern auch die anschließende Basketball-Aufwärmeinheit eine „Bestrafung“. Das selbsternannte Starensemble um Julien „darf nur noch auf der Kellercouch schlafen“ Sorhagen und Josh „Only one night“ Löw kam auf ebenso wenige Torerfolge, wie am Tag zuvor. Daher, please bring us the Fußball auch Montag‘s back! Liebe Grüße von „Team-Alt“.

Mit dem Motto „lieber schlecht mit, als schlecht ohne Punkte“ ging man ins erste Heimspielwochenende des Jahres. Der Gegner war niemand geringeres als das Bündnis blau/weiß aka sneaky Aufsteiger aka HSG 1848 aka Dotzheim/Schierstein. Nachdem man im Hinspiel noch ordentlich Backenfutter bekommen hatte, wollte man im Rückspiel Revanche nehmen. Auf Münsterer Seite hatte man sich daher vor dem Spiel noch verstärkt, so ersetzte Mario „wer lang genug auf der Tribüne sitzt, ist Free Agent“ Gonzalez den älteren Sprössling der Liebeck-Dynastie, Laurissimo. Beflügelt vom Konkurrenzkampf war vor allem einer, Josh „Mr. Horn & Hausverwaltung“ Löw, der mit neuen Wurfvarianten (kurz – anstatt lang hoch) den gegnerischen Torwart zur Verzweiflung brachte. Die Redaktion vergibt 3,5 von 5 Sternen für deine gute Angriffsleistung, Abwehr war aber nur so semi. Zweitbester Torschütze auf Münsterer Seite war wie immer Nico „Bacci-Lover“ Schreiber, der so viele 7-Meter werfen musste, dass der letzte (aus Kraftmangel) ein Dreher wurde – der Torhüter, wenn nicht gerade „Säscha der Hexer” im Tor steht, war wie immer ohne Chance. Um den positiven Flow beizubehalten, möchte die Redaktion heute die Position mit den meisten Besetzungen küren. Gewonnen hat die halbrechte Abwehrposition. Neben der vermeintlichen Stammbesetzung um Sekundenschläfer Maddin Kilp, durften in den ersten 15 Minuten auch Rafa Schlodders und Niki „Co-Lover USA“ Herr die Position bekleiden. Die Gegner sollten es also vermeiden, über diese Seite anzugreifen. 

Die sportlichen Details jetzt noch im Überblick: Leider lief unsere Zwote mal wieder einem Rückstand hinterher, den man trotz aufopferungsvollem Kampf und einer starken zweiten Hälfte nicht drehen konnte. Mehr als unglücklich verlor der TSG Kutter am Ende mit 29:32. Der Schiersteiner Hafen hat diese Saison also die Nase vorn.

ABER die Wiesbadener Festwochen sind noch nicht vorbei. Kommenden Samstag, am 03.02. um 17:45 Uhr, kommt es zur Mutter aller Derbys (eigentlich von der Ersten Mannschaft, da wir viel lieber gegen Niederhofheim/Sulzbach spielen). Gegner ist die HSG VfR Eintracht / Wiesbaden. Tretet die Reise an, der Weg ist nicht so schwer! 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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23.01.2024

Gelungener Rückrundenauftakt!

 

 

Nach einem äußerst unglücklich Jahresabschluss des vergangenen Jahres und der hungrigsten Zeit des Jahres hieß es für die Münsterer Buben im neuen Jahr erstmal abspecken, die Kondition wiederfinden und gegen das abstiegsbedrohte Heuchelheim gut in die Rückrunde starten.

Dabei helfen sollte der zurückkehrende GOAT Nico Schreiber. Das Comeback des durstgewaltigen Rückraumspielers sorgte sogar dafür, dass Jugendliebe FF7 die einstündige Reise nach Gießen antrat anstatt sich das Spiel der Dritten im näher gelegenen FFM zu gönnen. Einziger Wehrmutstropfen des gelungenen Comebacks war der verworfene 7-Meter gegen Hexer Saschä. Der Hexer packte dazu ganz tief in die Trickkiste. Er verwirrt unseren Ziegenbock, indem er nicht nur auf die erste von insgesamt drei atemberaubenden Wurftäuschungen hereinfiel. Beim zweiten unfassbar schnell durchgezogenen Armzug setzte es den Hexer schon fast auf den Hosenboden. Anerkennend über soviel Gutgläubigkeit gewährte unser Schreiberling dem guten Mann dann halbhoch doch noch seine nicht mehr für möglich gehaltene Parade. Fair Play wie es im Buche steht. Bravo.

Neben diesem Comeback soll auch das Debüt von Draco Malfoy nicht unerwähnt bleiben. Zum Glück schien vor der Gießener Halle ordentlich gestreut worden zu sein, sodass Moritz von Thum und Taxis dieses Mal zum Glück nicht direkt vor der Tür auf die Schnauze flog. Das wäre dann nämlich ganz schön crabbe und gar nicht goyle gewesen.

Kurz zu den ersten 50 Minuten: Sehr schleppend, wenig ansehnlich, weil langsam und viele Fehler hübbe wie drübbe.

Die Lethargie in Person zauberte einmal mehr Josh „wieso spielt meine Freundin so viel besser als ich“ Löw aufs Parkett. Prompt wurde dem schwerfälligen 21-jährigen vom Chef das Montagsfrühstück gestrichen. Schauen wir mal, ob es fruchtet.

Danach durfte Gustav „Fußballgott“ Hein zeigen, warum Handball doch sein präferierter Sport sein sollte und sicherte mit seinen wichtigen Paraden und einem Treffer ins leere Tor den hart erschimmelten Auswärtssieg.

Sein Gespannpartner Tim „bounce baby“ Albat schien noch in einer Hürdensitzschleife festzuhängen. So schaffte er in seiner 30-Minuten Spielzeit ca. 50 Hürdensitze. Unabhängig von welcher Position und welcher Spieler den Ball aufs Tor warf, am Ende fand man den Meister des misslungenen Gegenstoßpasses meist auf dem Hosenboden sitzend.

Im Angriff machten die wie immer einer gottgegebenen Gleichgültigkeit agierenden Wahlfußgänger Julien Sorhagen und Bierwartverweigerer Niki Herr den Deckel drauf.

Juliens Gespannpartner DWM glänzte wiederum mit einem Kuriosum. Sich 5 Minuten nach dem Halbzeitpfiff noch den gelben Karton abzuholen, schafft nicht jeder. Hobbyfotograf AWM kommentierte trocken „Plattkopp“, während Münsters Patriarch Vizzi eine halbstündige Strafversetzung auf die Bank forderte. Aufgrund der schlechten Internetverbindung blieben die Forderung des Münsterer Pöbels ungehört und „Bruder Digga“ Domi bekam noch ein bisschen Spielzeit zugestanden.

Als weiteres positives Ergebnis vom Spiel durfte der tadellose Offensivauftritt von Maddin bezeichnet werden. Einen Bonuspunkt gab es dafür, dass er das Spiel ohne ein einziges genuscheltes „Eeeeyyy“ durchzogen. In der Abwehr wurde dagegen der Wunsch laut, sich nach einen siamesischen Zwilling an die Hüfte zu klatschen, um wenigsten etwas Raum abzudecken, wenn die Fußarbeit einen schon im Stich lässt.

Auf unseren anderen Kreisläufer dessen Namen nicht genannt werden darf, möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, um den armen Eltern des großgewachsenen Pfundskerls kein falsches Bild zu vermitteln.

Daher verschweigen wir die Fangquote von unter 50% und die Abschlussquote von 33%.

Hauptsache die Abwehr passt und dein Mitbewohner erhöht dir nicht die Miete.

 

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

14.01.2024

2023 hui, 2024…?

 

Alea iacta est – die Würfel sind gefallen! Spannung, Nervenkitzel, Emotionen – das Jahr 2023 hielt seine eigene, ganz besondere Geschichte für unsere Zwote bereit. Der atemberaubende Sieg im Relegations-Rückspiel brachte nicht nur den Aufstieg bzw. die Rückkehr in die Landesliga Hessen, sondern war auch die Geburtsstunde einiger Neuzeithelden der TSG Münster. Jamie “die Unterlippe” Arnold in einer Reihe mit Konrad “Sandkörner Erfolgscoach und Münster-Legende” Bansa und Robin “Green lantern” Hüttl, der Mitte Mai seinen Chart-verdächtigen Song “Ich liebe Münster” performte und sich so in die Herzen aller Münsterer Swifties sang. 

Danach kehrten die Spieler von Christian “Winterbräune” Albat zurück zum Ernst des Lebens – Vorbereitung und so. Besonders hart war dieser Spagat für die sogenannten “Schaffer” unter uns, vorne Weg die Azubis und Vollzeit-Studenten, die sich fast täglich über ihre harten Arbeitsaltage austauschten – Tränen gab es zum Glück keine. Wir fühlten und fühlen immer noch mit euch!

Aber auch handballerisch wurden die jungen Buben ordentlich auf die Probe gestellt. Die Gegener hießen nun nicht mehr Neunhain/Altenheim oder Eschbach, sondern Wiesbaden, Lumdatal, Wettenberg und Co.. Enge umkämpfte Begegnungen, wichtige Siege und schmerzhafte Punktverluste prägten die noch kindische Gefühlswelt der jungen Münsterer Zwoten. Warum so jung wie nie zuvor? Aufgrund der hohen Belastung entschied sich der Ältestenrat gesammelt dazu, den gelben Schein zu ziehen, einer verlies sogar den Kontinent. Dadurch konnte die Zwote auch neuen finanziellen Spielraum schaffen – Touche und gg an die sportliche Leitung der Zwoten, ein taktisch guter Kniff. Fortan war unsere Partymaus Tobias “das Immunsystem” Bröscher der Stammesälteste auf dem Feld, Prost Mahlzeit. 

Das Handballjahr 2023 beendete unsere Zwote mit 2 aus 4 möglichen Punkten. Aufgrund einer taktischen Meisterleitung gelang uns ein überraschender Kantersieg beim Aufstiegsaspiranten HSG Lumdatal. Im letzten Spiel des Jahres waren wir zu Gast beim BOL-Aufsteiger HSG Linden, wo wir – mehr als unglücklich – mit einem Tor verloren. 

Auftaktgegner im neuen Jahr ist niemand geringeres als die TSF Heuchelheim (21.01.24, 17:30 Uhr). Das erste Heimspiel des Jahres ist am 27.01.24 um 15:00 Uhr. Gegner ist die Patchwork-Truppe aus Wiesbaden aka HSG Dotzheim/Schierstein. 

Wir freuen uns auf euch! 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

05.12.2023

Jährlich grüßt das Murmeltier

 

Es war mal wieder so weit. Das jährliche Taunus Derby gab sich mal wieder die Ehre. Gastgeber war die heimische TSG. Leider waren die Mannen, um Niki „Familienpizzen sind doch immer rund…“ Herr und Tim „Flycatcher“ Albat etwas zu sehr in Vorweihnachtsstimmung und verteilte ordentlich Geschenke an die Feldbergboyz.

An dieser Stelle möchten wir zunächst den Filius einer sehr erfolgreichen Münsterer Handballlegende in den Reihen der Zwoten willkommen heißen. Da aktuelle Spieler und Eltern teilweise mit dem Name Mauch keinerlei legendäre Bratwurstgeschichten und gebrochene Nasen verbinden, möchten wir den ältesten Nachfahren der Mauchdynastie kurz im Sinne unseres Bildungsauftrages erwähnen. M&M ist Sohn von Bratwurst Mauch und Neffe des Tomtom (die breit gebaute Bowlingkugel mit der krummen Nase auf der Bank).

Schön für die Zwote zu sehen war, dass Bratwurst Matze, der nur gegen Orschel den Spielen der Zweiten beiwohnt, zum ersten Mal der richtigen TSG die Daumen drückte. Besser spät als nie.

Doch zum Spiel: Ausgeglichener Start, bla bla bla, 5-Tore Rückstand zur Pause, bla bla bla Fehler hübbe wie drübbe bla bla bla. Was in den ersten 40 Minute eines Spieles der Zwoten passiert, hat sowieso noch nie jemand interessiert. In den ersten 40 Minuten geht es nur darum, sich selbst ein möglichst tiefes Loch zu buddeln, um den Gegner in Sicherheit zu wiegen und dem verwöhnten Münsterer Handballpöbel eine Aufholjagd mit dramatischem Ende bieten zu können.

Zutaten für einen solchen Spielverlauf: Einen wie entfesselt haltenden Goalie, eine offensive Deckung und eine Kinderrasselbande im Angriff. Den Part des entfesselnd aufspielenden Torhüters übernahm an diesem Abend der ehemalige Nachwuchskeeper Gustav „Josh Giddey“ Hein. Der Heartbreaker aus Anspach schien für sein Comeback Gratisflyer an den hiesigen Tankstellen verteilt zu haben, was dazu führte, dass zahlreiche GH90 Groupies an diesem Abend die Tribüne der Eichendorffhalle zierten.

Angestachelt durch zahlreiche Parade wachten Stück für Stück auch die blutjunge Rasselbande auf. Neben Larsiblasi Zelsi wachten auch Ausredenkönig Niklas von und zu, Neffe des wortgewandten Presskopfs, und die menschliche Palme Rafa Lodders endlich auf. Gerade zu Beginn des zweiten Abschnitts schien der Wind günstig zu stehen für unseren Palmenmenschen. So wehte der Wind doch die ein oder andere Kokosnuss ins Gästetor. Die andere Hälfte der Twin Towers Alberto „geiler Schnorres“ Kauscho schien allerdings auch hin und wieder von einer Kokosnuss am Kopf getroffen worden zu sein. Insbesondere, wenn ein Mitspieler verzweifelt den Manuel Neuer Gedächtnisarm des Münsterer Vielfraßes suchte, schien just in diesem Moment eine vom Winde verwehte Kokosnuss den Kopf des German Giants zu touchieren, was zu einer kurzen Einstellung der Motorik führte.

Doch dann kam der eine Moment auf den der zervikale Wackeldackel gewartet hatte. Pass, Ball gefangen, tosender Szenenapplaus für diesen once in a lifetime Moment, Absprung, Wurf, Aufsetzer, und, und dedüm. Leider übers und zugleich neben das Tor.

DAMN, das schafft nicht jeder, denkt sich jetzt sicher der ein oder andere. Da kann unser smarter Laurits, ältester Sohn des Ptr, nur schallend lachen. Pff bitch, please. Einer von zwei Signaturmove des kräftigen Kuschelbärs. Der andere ist selbstverständlich das unbeabsichtigte Abtasten des Gesichtsbereich während der mehr oder weniger dynamischen Zweikampfführung.

Kreisläufer Nr. 3 aka the nächste GNTM Gewinner Gebießschutz-Nuschel-Tuschel-Maddin beherrscht weder das eine noch das andere. Seine spezielle Fähigkeit, die ihn sehr wertvoll für das Team macht, besteht darin sich zwei Orten gleichzeitig aufhalten zu können. Dem ungeschulten Zweitmannschaftsgucker könnte dieses Detail möglicherweise entgangen sein, doch SK9 schafft es neben seinem äußerst eloquenten Ich auf dem Feld auch parallel noch im leicht bis mittelschwer gebräunten Urlaubstan und kahlrasiertem Schädel auf der Bank Platz zu nehmen. WOW, Wahnsinn, Wild.

Zum Sieg verholfen hat uns dieses Spektakel am Ende leider nicht. Und so gilt es in den zwei verbleibenden Spielen vor der Winterpause noch ein paar Geschenke in Mittelhessen einzusammeln und untern Baum zu packen. Dabei mithelfen möchte auch wieder das Eppsteiner Export BEN10. Der für klare Kante und ein filigranes Handgelenk bekannte Badboy aus der benachbarten Burgenlandschaft würde sich freuen, wenn er bald mal wieder einen umpumpen dürfte. In diesem Sinne, Katzers haltet eure Freundinnen, Verlobte und Frauen fest, it’s a new badboy in town.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

20231202_TSGMünster_vs_TSGOberursel 083

21.11.2023

Zwei wichtige Punkte

 

K(r)ampfgeist beschreibt die Geschehnisse vom Samstagabendkracher „TSV Griedel gegen TSG Münster II“ am besten. Obwohl die Tabellensituation nicht für großen und hochklassigen Handball sprach, entschloss sich vor allem der harte Fan-Kern, die Auswärtsfahrt nach Butzbach anzutreten. Die Generation Z hingegen, inklusive unserem sympathischen Tabakkonsumenten und Teilzeit-Zwotler Robin H., streamten das Spiel lieber auf einer neumodischen Internetplattform und stellten die heimischen Kommentatoren mit ihren Fragen vor einige Herausforderungen. 

Eine Herausforderung an diesem Abend war auch das Münsterer Lazarett. Die Liste der Langzeitverletzten wurde durch unseren dreibeinigen Wirbelwind Tobi „das Immunsystem“ Bröscher ergänzt. Die Rückraumposition bleibt damit weiterhin die Achillesferse der Mannschaft. 

Nichtsdestotrotz waren die immer jünger werdenden wilden Buben von Chefcoach Christian Albat vollends motiviert, einen Sieg und zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Motiviert war vor allem einer, Flo „El Aperol“ Spritz äh Kilp, der sich vor dem Spiel nochmal das Programm vom Vorabend durch den Kopf hat gehen lassen. Unserem Megges-Lover Niki „disrespect“ Herr ging es im Gegensatz dazu blendend. 

Die erste Halbzeit war umkämpft und lebte von vielen Unkonzentriertheiten und Führungswechseln. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es unserer Zwoten, sich ein kleines Polster von 2 Toren zu erspielen. 

Obwohl man in der Halbzeit den Entschluss gefasst hatte, an den letzten Minuten anzuknüpfen, kam man nicht ganz so gut aus der Kabine wie erhofft. Mit einem 8:3 Lauf konnte sich der TSV Griedel zurückkämpfen und sogar die Führung übernehmen. Gestoppt wurde dieser Lauf durch ein taktisch kluges Timeout des heimischen Coaches, welcher damit den Lauf der eigenen Mannschaft brach. 

Die Endphase der Partie war turbulent. Viele 7-Meter, fragwürdige Entscheidungen und zwei rote Karten (nein, nicht für unseren Ben „einfach mal draufhauen“ Ladwig). 

Am Ende gewann unsere Zwote eine umkämpfte Partie mit 33:30. 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

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06.11.2023

Mehr Spaß aufm Dorf als gegen betting mountain

 

Nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Wettenberg bekamen es die Mannen um den jederzeit gut gelaunte Maddin und den emotionslosen Vizzi jr. erneut mit einem Team aus der Mitte unsere Bundeslandes zu tun. Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III.

Da Leser dieses Berichts meist fachkundig genug sind sich die Ergebnisse in der App anzuschauen, heben wir an dieser Stelle lieber smarte Aktionen zum Zunge schnalzen hervor.

Beispielsweise Albert der Große. Der kühle Blonde versuchte verzweifelt während seines Ganzkörpertorjubels wild gestikulierend den Schiedsrichter darauf aufmerksam zu machen, dass sein direkter Gegenspieler in beim Torwurf regelwidrig ins Öhrchen gepustet habe. Team Alt hatte auf der Tribüne kurz Sorge, das Koordinationswunder habe einen epileptischen Anfall. Nach dieser 5-sekündigen Showeinlage beruhigte sich „The German Giant“ glücklicherweise wieder und brachte die Dutenhofener mit seinen gewohnt ungelenken Bewegungen im Abwehrzentrum zur Verzweiflung. Goofy.

Sein kongenialer Twin Tower Kollege aka Bohnenstange im Speckmantel Rafael Lodders schaffte es mit einer Aktion in der Defensive den Zorn des Stammesältesten auf sich zu ziehen. Trotz des durchaus nicht zu verachtenden Schutzpolsters zwischen Brust- und Schambein, welches einen Aufprall sicher abgefedert hätte, konnte sich der Wahlorscheler beim sogenannten „Ausboxen“ nicht zu einem Hechtsprung in den eigenen Kreis durchringen, um den Ball zu sichern. Am Ende dieser Odyssee war es der Dutenhofener Außenspieler, der ohne jeglichen Körpereinsatz den Ball aufnehmen konnte, nachdem er genüsslich seinen Kaffee ausgetrunken hatte, den er sich noch flux bestellt hatte, als der Ball begonnen hatte durch den Kreis zu eiern. Grinch.

Doch damit nicht genug. Es geht noch tollpatschiger, wie Flo Kilp und Tim Albat eindrucksvoll unter Beweis stellten. Bei einem langen Abpraller vom gegnerischen Tor, der bis vor die eigene Bank zurückrollte, ereignete sich ein Fußspiel, dass an Cleverness kaum zu überbieten war. Während die Mittelhessen froh waren, Kräfte sparen zu können und gar keine Anstalten machten den langen Abpraller für sich zu beanstanden, wähnten sich die Münsterer in trügerischer Sicherheit den Ball aufnehmen zu können und einen neuen Angriff starten zu dürfen. Nicht mit Tim Albat! Der Schlussmann mit den strammsten Tempogegenstoßpässen der Liga, die sich wirklich nur sehr, sehr schwer abfangen lassen, schien im Kopf noch bei Jung gegen Alt mit dem gelben Ball zu sein. Wie dort häufig gesehen, machte ihn das aggressive Anlaufen des TSG Wadenbeißers Kilbi Jr. derart nervös, dass er den Ball statt mit den Händen, 20 Meter vor dem eigenen Tor lieber mit dem Fuß annahm. Unfuckingfassbar.

Der daran eigentlich unschuldige Florian ließ das nicht aus sich sitzen, wollte er doch auch mal in einem Bericht erwähnt werden. Nach einem verworfenen Gegenstoß des Zweitmannschaftsliebhabers Domi Winzi Mansi, der den Ball im Kreis stehend noch abbekam, entschied das Schiedsrichtergespann folgerichtig auf Tor ab. Den Schwippschwager des Alex M. störte das wenig, wollte er dem Publikum doch noch seine neu erlernten Andreh- und Schnickerkünste vorführen. Quittiert wurde das ganze vom Manegemeister mit zwei Minuten und vom Kassenwart mit einer Strafkiste. Clever.

Positiv hervorzuheben war an diesem Abend Wundertüte Laurits. Die Geheimwaffe der TSG, der bei Team Alt das Tor in bester Manuel Neuer Manier hütet, tat es seinem Münchener Vorbild gleich und beackerte in der Verteidigung den gesamten Raum von Seitenauslinie zu Seitenauslinie. Ab und zu wurden auch wahnwitzige Abstecher in die Offensive beobachtet, die Tuchelsympathisant Christian Albat allerdings gekonnt zu unterbinden wusste. Entgegen seines leicht reizbaren Trainerkollegen mit schütterem Haar watschte unsere Trainererdbeere den Münsterer Konterpart zu Didi & Loddar, Ralle & Vizzi nach dem Auswärtserfolg nicht ganz so hart ab, wie der passionierte Kappentommy. Da habt ihr nochmal Glück gehabt, ihr Schlingel.

 

Einen Shoutout möchte die Zwote an die Dritte senden, deren Berichte auch äußerst lesenswert und daher sehr zu empfehlen sind. Also brav weiterlesen, liebe Fans der Elefants!

Abzuwarten bleibt, ob die Erste auch mal was Witziges auf Ihrer Tastatur zusammenklimpert.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

 

 

17.10.2023

Englische Woche in Münster

 

“A dream comes true”, dachte sich unser Sören „Loverboy“ Kilp, als er einen Blick auf den Spielplan unserer Zwote warf. Englische Woche inklusive Champions League-Feeling am Dienstagabend. Aber, diesmal nicht im Theater of Dreams, sondern in der Sporthalle Aßlar-Werdorf. Wo bitte? Ganz genau, das dachten sich die Mannen um Julien „AC*B“ Sorhagen auch. Mehr Käffer als Minuten waren es vom altehrwürdigen Kirchplatz aus zur Sporthalle der HSG Dilltal. Zu verdanken ist diese Wohltat den Sandfüchsen der Zwoten Mannschaft, oder wie der DHB sie nennt „Champions“, denn beim internationalen Sieger-Cup in Portugal dürfen neuerdings auch Zweitplatzierte mitspielen. Toller Sport, wir sehen uns nächstes Jahr wieder oder bei Olympia 2084. Aber seis drum, watt mutt datt mutt, und so ging es am Tag der Deutschen Einheit zur HSG „WeLoveYou“ Dilltal. 

Viel Liebe zum Sport konnten die Fans beider Lager an diesem Tag allerdings nicht gewinnen. Von Beginn der Partie legten beide Mannschaften ein hohes Tempo an den Tag. Viele Ballwechsel und schnelle Tore, Hauptsache keine Abwehr spielen. So stand es an diesem Tag zumindest in den Arbeitsverträgen der Zwoten Mannschaft, die sich über 60 Minuten hinweg brav daran gehalten hatte. Trotz einiger Fehlwürfe auf beiden Seiten ging es bereits torreich in die Pause (19:15 zu Gunsten der Hausherren). Thema zum Pausentee war natürlich die Abwehrarbeit, die alles andere als Landesliga-tauglich war. Aufmunternde Worte gab es nicht nur von den Teil- und Vollzeitverletzten, sondern auch von Laurits „never speechless“ Liebeck. Make the Defense Great Again, war das Motto der zweiten Halbzeit. Leider blieb es lediglich bei einem kurzen Aufbäumen. Mit 38 Toren muss man eine Auswärtspartie eigentlich gewinnen, so der Coach nach dem Spiel. Am Ende musste sich die Zwote mit 42:38 geschlagen geben. 

Das Freitagabend-Programm hatte es dann in sich. Der Slogan „It’s Derbytime“ bestimmte die Medien seit der Dilltal-Pleite. Zu Gast waren niemand Geringeres als die Weinbuben aus Hochheim und Wicker. Nicht nur bekannt aus einigen Schlachten in der Bezirksoberliga, sondern auch aus der Heimniederlage der Ersten in der Vorsaison. Tolle Stimmung, nur leider ohne Punkte. 

Mit jeder Menge Motivation startete unsere Zwote in die Partie. Schnell konnte man sehen, dass es die Mannschaft von Christian „der Kreis in der Kabine vor dem Spiel ist kein Boxring“ Albat besser machen wollte als gegen Dilltal. Das 11:9 in der 19. Minute war die höchste Führung des Spiels für die Münsterer Buben. Danach folgte der erste Bruch. Sowohl Julien „Schnickerkönig“ Sorhagen, als auch Niki „daheim ist es am schönsten“ Herr verwerfen zwei aufeinanderfolgende 7-Meter – vorne weg, beide verwarfen noch einmal. Leicht gebrochen ging man mit drei Toren tief in die Halbzeitpause. Doch die so blutleere Zwote erwachte auf einmal zum Leben. Allen voran Josh „immerhin gut zurückgelaufen“ Löw, der mal wieder aus dem Rückraum netzte. Die zweite Halbzeit blieb spannend, tolle Tore, tolle Paraden und einige Führungswechsel. Alles was das Fan-Herz begehrt. In einer dramatischen letzten Minute kamen die Gäste erneut zur 1-Tore Führung. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne den Vizzer-Sprössling „Niki“ gemacht. Augenscheinlich enttäuscht, dass sich die Mannschaft gegen den trainierten Kempa-Trick aussprach, verweigerte er erst den angesagten Spielzug, um dann wenige Sekunden vor Schluss zum 34:34 Endstand zu treffen.

Nach sechs Spieltagen steht unsere Zwote mit 5:7 Punkten voll im Soll. Kommenden Samstag (21.10.2023 um 19:00 Uhr) geht es dann gegen den Aufstiegsaspiranten aus Wettenberg. Kommt vorbei!

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

03.10.2023

Wiesbadener Wochen

 

Nach der deftigen Lehrstunde bei der Überlebens- und Spielgemeinschaft „1848“ Dotzheim/Schierstein, traf man prompt auf den nächsten Aufstiegsfavoriten. Zu Gast war niemand geringeres als die mittlerweile zweitgrößte Handball Spielgemeinschaft im Rheingau-Taunus-Kreis, die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. Nicht nur für die Fans und Anhänger der Zwoten ein ungewohntes Großereignis, nein, auch für die Spieler selbst, die bei dieser Begegnung sonst nur als Motivatoren auf der Tribüne fungierten. Somit hieß es für unsere Zwote „Stars zum Anfassen“, weshalb man sich dazu entschloss, der 1. Mannschaft die Prime-Time (Samstag, 19 Uhr) zu klauen. Die großen Massen konnte man leider nicht aus Wiesbaden in die Kelkheimer Wohlfühloase „EDS“ locken, was wahrscheinlich daran lag, dass die neue Musikanlage nicht dem Hochspannungstest von 500 Volt standhielt. 

Viel anderes Elektrisierendes gab es in den ersten 15 Minuten aus Münsterer Sicht allerdings nicht. Die Gäste aus Wiesbaden waren bis in die Haarspitzen motiviert und konnten sich schnell mit 2:12 absetzten. Nicht schon wieder ein Debakel, dachten sich viele Anhänger der Zwoten. Nach einem kurzen Donnerwetter durch Coach Christian „nur noch kicken zum Aufwärmen“ Albat wurden die Mannen Flo „wer ist Daniel Will?“ Kilp langsam wach. Mühsam kämpfte man sich Stück für Stück heran, sodass man sich mit 12:17 in die Pause verabschiedete. In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild. Viele Tore und enge Phasen schafften eine besondere Derby-Atmosphäre und sorgten für ordentlich Spannung in der Halle. Auch unser Josua „ein muss in jeder Start-7“ schaffte es, den persönlichen Kampf gegen seinen Körper zu gewinnen, und kam somit zu den Saisontoren 2,3 und 4. Toll Josh! Leider fehlte am Ende das Quäntchen Glück, und unsere Zwote verlor unglücklich, trotzdem ein wenig verdient, mit 28:31. 

Eine Woche später traf man auf die dritte Mannschaft aus dem Wiesbadener Raum. Zur allseits beliebten Anwurfzeit (Sonntag 18 Uhr) traf man auf die TG Kastel. Der ein oder andere Fan kündigte am vorherigen Samstagabend noch seine Unterstützung an, allerdings schafften es überraschenderweise leider nicht alle in die Halle. Ob die Kelkheimer Hüttengaudi hier ihre Finger mit im Spiel hatte, man weiß es nicht… Immerhin kam unser Kapitän Stefan „ich hab die Trainingszeiten vergessen“ Mollath diesmal nur fünf Minuten nach Anpfiff in die Halle. Woop woop. Nun gut, es war angerichtet. Vor allem die handgezählten 40-50 Zuschauer sorgten schon vor Spielbeginn für ordentlich Stimmung auf der einen herausgefahrenen Tribüne. Zum Glück wurden die heimischen Trommeln kurzerhand durch einen Spiele-Parkour am Seitenstreifen ersetzt, sonst hätten unsere Linkaußen wirklich gar keinen Spielzug mehr verstanden. Mimimimimi! Allen Umständen zum Trotz kam unsere Zwote um Maddin „mittlerweile Ü35-Lover“ Kilp gut in die Partie. Schnell schaffte man es, den Vorsprung auf fünf Tore auszubauen und die Kasteler in ein frühes Time-Out zu zwingen. Angetrieben von der starken Abwehrarbeit, nahm auch das Angriffsspiel an Fahrt auf. Der Mann der letzten Berichte, Josh „die Gürtelschnalle“ Löw, machte sein bislang bestes Spiel (mit Ausnahme der letzten 10 Minuten –> gilt auch für die anderen zwei im Rückraum) und kam auf insgesamt fünf Treffer. Dementsprechend zufrieden konnte man mit der Halbzeitführung von 20:12 sein. 

In der zweiten Hälfte wurde ein wenig durchgewechselt, sodass andere auf sich aufmerksam machen konnten. Allen voran war es el Laurissimo Laurits „Handballschuhe müssen getapt sein“ Liebeck, der von Rechtsaußen mit vier Treffern glänzte. Mega Dawg! Nach katastrophalen 10 Minuten am Ende, in denen man unnötigerweise noch die halbe Führung verspielte, gewann die Zwote hochverdient mit 35:31. 

Mit viel Rückenwind gehen wir damit in die englische Woche! Ein Dankeschön geht raus an den Beachhandball… nicht.  Am Dienstag (18:30 Uhr) sind wir bei der HSG „we love you“ Dilltal zu Gast. Am darauffolgenden Freitag (06.10.2023, 20 Uhr) kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit den Rieslingboys aus Hochheim/Wicker.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

18.09.2023

Boden der Tatsachen, Gude

 

Nach der durchweg überzeugenden Premiere in der Landesliga zuhause gegen Heuchelheim hatte sich die TSG für das erste Auswärtsspiel im Schiersteiner Hafen einiges vorgenommen.

Zu sehen war davon leider wenig. Von Anfang an dominierte die neue Spielgemeinschaft die TSG in allen Belangen. Schön links, rechts Backenfutter gab‘s von den ambitionierten Wiesbadener Hafenboys.

Hinterher fragt man sich immer, woran hat et jelegen?

Ob’s daran lag, dass sich die Mannschaft weiterhin konsequent dem Einlaufen verweigert. Man weiß es nicht. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft sich doch noch dazu herablässt, ihrem Trainer Christian „angry white guy“ Albat doch noch diesen innigen Wunsch zu erfüllen.

Vielleicht war es aber auch die fehlende Präsenz von Chefmahner Ralle oder die Tatsache, dass Kapitän Stefan „comeback weaker“ Mollath erst 10 Minuten nach Anpfiff die Halle betrat. Geheime Quelle unken er sei bei seiner harten Schufterei fürs Comeback an der Bizepsmaschine eingeschlafen und daher zu spät gekommen.

Der German Giant Albert „el giraffe“ Kausch schien seine Form ebenfalls im Urlaub vergessen zu haben. Immerhin konnte er dieses Mal sein Gewicht halbwegs halten und brachte keine ganze Kofferladung Übergewicht aus dem Urlaub mit.

Oder war es dann doch die unnessessary roughness des Ben „ganz normaler Körpereinsatz“ Ladwig, der die TSG schlussendlich aus der Bahn schubste?!

Die Antwort auf diese tiefschürfenden Fragen wird noch gesucht. Wer sie findet, darf sie behalten.

Auch, wenn es dem ersten Anschein nach nichts Positives zu berichten gab, so konnte man doch unter dem großen Haufen Mist, den die Münsterer an diesem Abend aufs Parkett zauberten, ein paar Motivationsnadel im Misthaufen finden. So zum Beispiel die Tatsache, dass unser wieselflinker und treffsicher das Hornschild anvisierender Joshua sein erstes Saisontor markieren konnte. Bravo. Schön, dass der interne Feldtorschützenkönig der letzten Saison jetzt auch in der neuen Saison angekommen scheint. Zudem machte sich das äußerst beliebte 3-minütige Wutzerennen im Training zumindest bei den Torhütern bezahlt. Die faulen Säcke mussten zwar nicht laufen, konnten sich aber jeweils einige Gegenstoßparade aufs Fähnchen schreiben. Shootout an die Feldspieler, die ihren Torhütern durch eine äußerst mangelhafte Rückwärtsbewegung time to shine erst ermöglichten. Das ist Teamgeist!

Nachdem die jungen Münsterer Buben nun per faceplant krachend auf dem Boden der Tatsachen landeten, hieß es nach einer Mahlzeit oder wahlweise einem Getränk ohne Gemüse beim indischen Italiener, Mund abputzen und weiter geht’s!

Eine harte Trainingswoche steht vor der Tür, denn es gilt einiges aufzuarbeiten, um im kommenden Heimspiel nicht erneut unter die Räder zu geraten.

Die erste maßlos überzogene Strafmaßnahme wurde direkt nach dem Spiel bekannt gegeben: Kein Fußball in der kommenden Woche! Ob das zu einer Trainingsbeteiligung des GOATS Nico „mein Körper ist ein Tempel“ Schreiber unter der Woche führt, I doubt it. Das Team, um Kücken Niklas „Mama, ich liebe dich xoxo“ Herr und Dreibein Tobias „Hobbyraver mit Kniebandagen“ Bröscher wird dementsprechend dem Trainerteam beweisen müssen, dass Sie sich die Futsalpille wieder verdient und auch gegen einen Aufstiegsaspiranten mithalten können.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

14.09.2023

Gelungener Auftakt!

 

Zum Auftakt in die neue Landesligasaison durfte die Mannschaft von Christian „ich wäre gerne eingelaufen“ Albat den TSF Heuchelheim in eigener Halle begrüßen. Die Gäste hatten letzte Saison am letzten Spieltag die Klasse gehalten und so Traditionsvereine und Bundesligaspieler in die BOL geschickt. Infos zum Gegner hatte Coach Crouch wenig. Das Personalkarussel drehte sich in Gießen ordentlich. Während einige Neuzugänge damit gelockt werden konnten, dass sie auch im Spiel ihre eigene Hose aus dem privaten Fundus tragen dürften, blieb der ehemalige Münsterer und Ex-Model Felix „warte mal, ich glaub ich hab mir in die Hose geschissen. Ach, nee doch nicht“ Brühl den Gießenern erhalten. Der zweittalentierteste Sohn unseres neuen 3. Mannschaftstrainers zählte in der vergangenen Saison zu den besten Torschützen seines Teams. In diesem Spiel sollte er aber seinen Meister in Tom „Eddschmer Jung“ Bergen finden. Grüße gehen raus an den Wahlliederbach Eckensniper Julien „nebenberuflich Jubeler“ Sorhagen, der seinen Goalie im Training 14 aus 16-mal für diese Situation warmschoss.

Das Spiel startete schleppend für die TSG. Anteil daran hatte Vizzers Laufbursche Joshua „ich kann mich nicht zweiteilen“ Löw. Der kerbgeschädigte ehemalige U23+ Kaderkandidat spielte sich früh durch technische Fehler sowohl in die Herzen der Gästefans als auch auf die Auswechselbank. Eine wichtige Rolle und Verantwortung sowohl auf dem Kirchplatz als auch in der Halle können einem schon mal den Mittelscheitel durcheinanderbringen. Kopf hoch, im nächsten Spiel biste bestimmt wieder treffsicher und dynamisch, wie eh und je!

Das „wenn’s um die Wurst geht – Metzgerei Zelser“ nicht nur ein Spruch ist, konnte der für Josh das Feld betretende Nachkomme der hiesigen Metzgerfamilie Lars „ich habe mehr Vizetitel als Bayer Leverkusen“ Zelser eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit dem in diesem Spiel überraschend wenig kopflos agierenden Wirbelwind Alex „Nikotinflash“ Molzahn spielte der junge Zelserspross die gegnerische Abwehr ähnlich filigran auseinander, wie einst sein Cousin Macci, der erfahrene A-Jugendbundesligaspieler und sympathische Altstar. Die daraus resultierende 10-Torovic Medaille präsentierte er dem Münsterer Pöbel mit stolzgeschwellter Brust im Münsterer Kerbezelt.

Schnell wurde der 0:2 Rückstand über 5:2 und 13:5 in eine 18:7 Pausenführung umgemünzt.

In der zweiten Halbzeit spielten die Münsterer Buben im Angriff weiter souverän ihren Stiefel. Wichtige Akzente setzen konnten dabei das Enfant terrible des Vizzer Haushalts Niki „Poolpartys, beste“ Herr und Alex Schwager in spe Flo „klein aber ganz schön giftzwergig“ Kilp, während Bauzaun Julien „Idiotentest 2025“ Sorhagen nur mit lächerlich und arroganten Jubelgesten bei jedem einzelnen Tor auffiel. Geh doch zum Fußball, du keck!

Nach diesem erfolgreichen Einstand wartet am kommenden Wochenende auch direkt der erste Brocken der noch jungen Saison. Es geht in den Schiersteiner Hafen, der seit dieser Saison von den Dotzheimern infiltriert wird. Während die Dotzheimer in der Oberliga die Segel streichen mussten, fand Schierstein doch noch einen Weg, sich eine Liga hochzuschlafen, und legte sich ins gemachte Dotzheimer Bett. Resultierend daraus haben die Hafenstädter einen sehr starken Kader am Start und zählen sicherlich zum Favoritenkreis der Aufstiegsaspiranten.

Nichtsdestotrotz möchten die Mannen um Simi „die 15 schubst immer, schluchts“ und Sören „Nuschelmuschel“ Kilp den Schwung mitnehmen und auch das erste Auswärtsspiel erfolgreich gestalten. Anpfiff ist um 18 Uhr am altehrwürdigen Schelmengraben.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

07.09.2023

Landesliga, wir sind wieder da!

 

Kelkheim, Eichendorffhalle, der 20. Mai 2023. Wir blicken zurück auf ein dramatisches und unglaubliches Relegations-Rückspiel.

Der Gegner war niemand geringeres als die TG Friedberg. Ein Team, gespickt mit erfahrenen Spielern, die bereits höherklassig gespielt haben – puh! – und jeder Menge Relegations- und Landesliga-Erfahrung. Ein echter Brocken, der damals in den Lostopf gehüpft ist. Wie so oft in dieser abwechslungsreichen Saison, kam es, wie es kommen musste. Das Hinspiel in fremder Halle ging mit 31:38 verloren. Presse und Kritiker sprachen von einer herben Packung und einer unlösbaren Aufgabe im Rückspiel. Aber wie so häufig entpuppte sich die TSG-Raupe als Phönix aus der Asche. In geschichtsträchtigen 15 Minuten schafften es die Mannen von Christian Albat, den Vorsprung aus dem Hinspiel zu egalisieren und eine Minute vor Schluss den wichtigen Treffer zur 8-Tore-Führung zu erzielen. Am Ende war es Jamie „Konkurrenzkamp ist nichts für mich“ Arnold, der in Karate Kid Manier den alles entscheidenden Wurf parierte. Held!

Nach der Saison stellte sich die sportliche Leitung der Zwoten neu auf. Von nun an dirigiert das Dreigestirn um Christian „die Sonne blendet“ Albat, Stephane „zum Kbf gibts Süppchen“ Monthuley und Raphi „ich habe mein Leben lang nur Abwehr gespielt“ Elfu den Laden. Herzlich Willkommen an die neuen Offiziellen!

Um ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, wer „Haus im Herren“ ist, mussten gleich die ersten Köpfe rollen. Postwendend nach Vorbereitungsstart setzte man neben dem Aufstiegshelden James „nicht Bond“ Arnold auch Kapitän und Vorstandsliebling Fabi „C’mon“ Frank vor die Tür. Gerüchten Zufolge plante Frank, aufgrund einer Knieverletzung, ohnehin seine Karriere zu beenden. Nichtsdestotrotz, die TSG war immer schneller.

Sein langjähriger Weggefährte und Co-Kapitän Nico Schreiber im Interview: “Lieber Fabian, auf diesem Wege möchte wir uns ganz herzlich, für deinen Einsatz und deine vielen Jahre und Spiele im TSG-Dress, bedanken! Du bist natürlich immer willkommen.“ @Jamie: Auch Danke gäh!
Allerdings jointen auch neue Member unserem Team. Neben Sören „PayPal ist nicht sicher“ Kilp, konnte man auch den Jungstar und Sandliebhaber Lars „eigentlich wollte ich immer Metzger werden“ Zelser von der Zwoten überzeugen.

Weitere Transfers konnte die sportliche Leitung leider nicht verbuchen, da das Budget der Zwoten wieder einmal enger geschnürt worden ist. Somit geht man als jüngster (ältester Spieler: Daniel Will, Jahrgang 1999) und günstigster Landesliga-Kader in die Saison 23/24 – sogar noch günstiger als die HSG/VFR Eintracht Wiesbaden – Touche!

Aber nun zum sportlichen: Das Trainerteam lieferte Anfang Juli einen glasklaren Plan für die Vorbereitung. Neben einigen Hochzeiten lag der Fokus sowohl auf der Neu- und Weiterentwicklung der am Körper befindlichen Muskelgruppen, als auch auf dem Angriffsspiel, was von nun an breiter angelegt sein sollte. Fazit nach der Vorbereitung dazu: Sofern es der Ball einmal über die ersten zwei Stationen hinaus schaffte, lief es eigentlich ganz gut. Ansonsten traf man in der Vorbereitung auf altbekannte Mannschaften wie die TG Eltville und die Spielgemeinschaft aus Niederhofheim/Sulzbach. Aber auch neue Territorien wurden in Forschermanier erkundet. Man spielte gegen Oberliga- und Landesligisten wie Bruchköbel, Kahl-Kleinostheim und die HSG Langen, und überzeugte weitestgehend.

Für die Zwote steht nun die erste Landeligabegegnung seit 2012/13 auf dem Programm. Anpfiff ist am Freitag, dem 08.09., um 20:00 Uhr. Im Nachgang an die Partie gibt es die Stars zum Anfassen auf der Münsterer Kerb – scheut euch nicht nach Autogrammen zu Fragen. #MannschaftdesVolkes

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

02.05.2023

Hausaufgaben gemacht – Let´s Go Relegation

 

Ein Monat ist nun vergangen nach der Schmach von Niederhofheim, dem Waterloo in Liederbach. Glücklicherweise hatten die jungen Wilden um Lars „natürlich blond“ Zelser und Niki „Donauschingge“ Herr drei Wochen Zeit, um sich auf die abschließenden drei entscheidenden Spiele vorzubereiten. Davon müssen nach bester Eishockeymanier 2 von 3 Spielen gewonnen werden, um sich für eine mögliche Relegation zu qualifizieren. Nachdem man sich zum Osterfest noch 38 teils äußerst faule Eier vom Lokalrivalen Nidderhofm ins Nest legen ließ, hieß es für die Mannen um Trainer Christian „BOL-Lover“ Albat, den Fokus auf die eigene Abwehrarbeit zu legen.

Im ersten Spiel ging es gegen die viertplatzierten Opelstädter aus Trunkhome. Bereits zu Beginn wurde deutlich, was sich die TSG um Rückkehrer und Kapitän Fabian „Pärchenurlauber“ Frank vorgenommen hatten. Die deutlich konzentriertere Abwehrarbeit resultierte in zahlreichen Gegenstößen. Im Positionsangriff zeigten die Jungs um Alex „Ich bin Single“ Molzahn und Rafael „Wurfkuh“ Lodders ein flüssiges Angriffsspiel auf dem Parkett. Lohn war ein 48:26 Kantersieg gegen dezimierte Trunkhomer. Das unrühmliche Highlight der Partie setzte der spielintelligente Linksaußen Ben „Butterbirne“ Ladwig. In bester Laurits-Liebeck-Manier eiferte der Wahlmünsterer seinem smarten Teamkollegen nach. Wochen nach dem legendären Eierwurf Incident von LL5, setzte BEN10 noch einen drauf und schoss dem gegnerischen Goalie beim Stand von 48:26 in letzter Sekunde den Ball mit 100 km/h voll ins Face. Smartes Play. Deutlich mehr Szenenapplaus erntete sein Lieblingsmitspieler Nico „Rülpsschreier“ Schreiber, der im Stile eines Grundschulkindes erst in der eigenen Hälfte kniend circa zwei, drei Wochen brauchte, sich die Schuhe zu schnüren. Nach erfolgreicher Schuhschnüraktion „sprintete“ der sympathische Schluckspecht, begleitet vom tosenden Applaus der zahlreichen TSG-Anhänger, in den bereits seit 30 Sekunden laufenden TSG-Angriff, um unnötigerweise mit dem ersten Ballkontakt den Abschluss zu suchen. Mit einer ähnlichen Trägheit wie beim vorherigen 10-Meter Sprint, trudelte der Ball am Tor vorbei gegen den Notausgang. Andächtig bedachten seine zu ihm aufschauenden Mitspieler dieses Schmankerl mit mähenden Ziegenrufen.

Am vergangenen letzten April- bzw. ersten Maiwochenende wollten Joshua „ich bin viel undynamischer als ich aussehe“ Löw und Julien „ich fahr immer noch Fahrrad“ Sorhagen den ersten Matchball zur Relegation nutzen und den zweiten Platz eintüten. Ein unangenehmeres Pflaster für diese Aufgabe als auswärts in Bois à la maison stellt eigentlich nur ein Auswärtsspiel in Black River da. Auf kaum ein anderes Team trifft die aus der amerikanischen Basketballliga NBA bekannte Weisheit: „Role Player Play better at home“ so sehr zu, wie auf Woodhome. Ein ähnlich hübsch anzusehendes Spektakel wie in der Vorwoche war im Vorfeld nicht zu erwarten, viel mehr galt es, den Kampf anzunehmen. Und genau so kam es. Nach verschlafenem Start konnte sich die TSG einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen, den man bis in die Pause rettete. Die Beachstars Stefan „mein Kopf friert“ Mollath und Pink Panther Zelseszels jr. hatten leider ihre Stempelkissen im Sand verloren und konnten so dem Spiel nicht wie gewohnt ihren Stempel aufdrücken. Dafür sprangen die TSG Kreisläufer, dieses Mal bestehend aus FF7, Albert „fleischfressende Pflanze“ Kausch und Sören „running mouth guard“ Kilp, in die Bresche und erzielten ein Drittel der TSG Tore. Was lernen wir daraus? Für`s nächste Jahr sollten wir auf jeden Fall noch 2-3 Kreisläufer mehr einplanen. Fünf dieser Prachtkerle sind einfach zu wenig im Training. Ebenfalls beflügelt trat Rafi Loddi auf, der nach zähen Verhandlungen mit seiner Mutti an deren Ehrentag lediglich fürs Spiel von seinem Hausarrest befreit wurde. Danke Mama Lodders!

Auch wenn im letzten Spiel der berühmte Drops schon gelutscht ist, birgt das Duell der zwei besten Teams der BOL natürlich so seine Highlights. 

! SPOILER ALERT ! Weiterlesen auf eigene Gefahr!

Es wird in Münsterer Kreisen gemunkelt, dass Nacktschnecke Smoky Hüttl sein Comeback geben könnte. Der sympathische XL-Körper arbeitete in seiner Verletzungspause fleißig daran, bereits die dritte Kleidergröße innerhalb einer Saison auszuprobieren. Wir warten weiterhin auf den Jojo Effekt. Komplettiert werden könnte die Flügelzange von seinem kongenialen Alkohol- und Tabakpartner Ben Laden. Sollte der Erfolgskeeper von Team alt, Lauritsius Liebeckovic, ebenfalls Platz in seinem Terminkalender finden, dürfte die magische Triangel perfekt sein.

 

Es grüßt, 

Die Zwote

 

 

 

 

04.04.2023

Niederlage in Liederbach

 

„Ein Derby hat seine eigenen Gesetzte“. Was nach einer einfachen Sportlerweisheit klingt, trifft vor allem auf diesen Derby-Klassiker zu. Die Mutter aller Derbys, das „El Clásico“ der Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt, hat schon immer seine eigenen Geschichten geschrieben. Tabellensituationen, Siegesserien, aktuelle Verfassungen – alles egal – am Ende entschieden immer Kampfgeist, Leidenschaft und Wille über den Ausgang einer Begegnung.

Am vergangenen Sonntagabend kam es zur Neuauflage des Dorfklassikers TSG Münster II gegen die ESG Niederhofheim/Sulzbach. Nicht nur die Beleuchtung in der altehrwürdigen Liederbachhalle entspricht nun den Verordnungen zum Umweltschutz, auch die Herren der Spielgemeinschaft aus Niederhofheim und Sulzbach gehen mit der Zeit. Nachdem der Druck auf die Vereinsführung größer geworden ist, nannte sich die Männliche Sport Gemeinschaft (MSG) kurzerhand in ESG um. ESG (Environmental Social Governance), zu Deutsch, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, soll zeichenhaft für die Auffrischung und Neuaufstellung im Verein stehen. Intern setzt man hingehen weiterhin auf altbewährtes Personal. Felix Watkowiak, Dino Trublijanin und Marco Hoss sind drei der namenhaften Rückkehrer, die seit der Rückrunde die ESG zum Klassenerhalt schießen sollen.

Nun kam auch unsere Zwote unter die Räder. Seit Beginn der Partie hatte man vor allem Probleme, den kräftigen Rechtshänder auf der Rechts-halben Position in Griff zu bekommen. Während man vorne zu fahrig mit seinen Chancen umging, trafen die Angreifer der ESG nach Belieben. Sowohl Abwehr als auch Torhüter waren an diesem Abend ohne jede Chance. Lustlos und körperlos waren zwei Begriffe, die im Nachgang an die Partie für die Deckungsarbeit der TSG genannt worden sind. Quasi das gesamte Spiel liefen die Mannen von Christian Albat einem Rückstand hinterher – mal vier, mal fünf, sogar mal sechs Tore betrug der Vorsprung der stark aufgelegten ESG Niederhofheim/Sulzbach. Zur Halbzeit stand ein 20:15 zu Gunsten der Hausherren auf der Anzeigetafel, trotzdem, der Wille, die Partie zu drehen, war da. 

Entsprechend motiviert ging man in Abschnitt Zwei des Derbys. Allem Wille und Kampfgeist zum Trotze blieb es allerdings nur bei einem leichten Aufbäumen unserer Zwoten Mannschaft. Am Ende musste man sich verdientermaßen mit 38:35 geschlagen geben. 

„Da gibt es nichts schön zu Reden“, sagte ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Münsterer Handballgemeinde. Doch gibt es! Aufgrund der Tordifferenzen aus Hin- und Rückspiel konnte man immerhin die diesjährige Dorfmeisterschaft für sich entscheiden! Woop Woop! 

Nichtsdestotrotz heißt es jetzt, nochmal zwei/drei Gänge hochfahren und mit Vollgas in die letzten Begegnungen der Saison zu gehen – immerhin ist unsere Zwote weiterhin auf Relegations-Kurs. 

  

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

28.03.2023

Heimerfolg gegen Eddersheim

 

Die Vorfreude auf die heißeste Phase der Saison ist auch außerhalb der Halle spürbar. 25 Grad, Sonnenschein, Mojitos an der Playa und von der Saison gezeichnete, (un)schöne Körper. Die Reisegruppe „Spaß und Durst“ läuft langsam richtig heiß und prüft bereits die ersten Malle-Hits auf Herz und Leber. Allerdings geht es jetzt auch in die wichtigste Phase der Saison, und spätestens nach dem hart erkämpften Auswärtserfolg in Eltville ist klar, dass auch die letzten Begegnungen keine Selbstläufer werden. 

Zu allem Überfluss hat sich das Münsterer Lazarett in der Rückrunde noch einmal kräftig gefüllt. Neben den bereits bekannten Ausfällen von Fabi „hat mal wieder nen französischen gemacht“ Frank und Tobi „Handballstatistik sollte ein eigener Studiengang sein“ Bröscher, findet man nun auch unsere Nacktsnegge aka Robin Hüttl auf der Verletztenliste. Der leidenschaftliche Marlboro-Markenbotschafter verletzte sich vergangene Woche am Innenband und wird erst wieder zu den Sommerevents sein körperliches Potential voll ausschöpfen können. Überraschend gleichgültig lässt der Ausfall hingegen die jüngeren Mitspieler der Zwoten Mannschaft. Team Jung entdeckte quasi über Nacht die „jetzt erst recht“-Mentalität für sich und trumpfte mit zwei deutlichen Siegen beim Kicken auf. Touché an dieser Stelle!

Mit dem Rückenwind einer überragenden Trainingswoche ging es dann in die Partie gegen den selbsternannten Aufstiegskandidaten und andersgeschlechtlichen Unterbau der Eddschmer City Girls, die TSG Eddersheim. Bereits von Beginn an war allen Fans in der Halle klar, dass hier heute nichts anbrennt. Während bereits einige Gästespieler ihren Dienst in den ersten Spielminuten quittierten, warfen sich andere, trotz schwerer Zahn-Verletzungen, erst richtig rein. Nichtsdestotrotz gelang es unserer Zwoten, sich immer weiter abzusetzen und früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Im Gleichschritt mit den Spielminuten auf der Anzeigetafel gelang es der Münsterer-Offensive, Tor um Tor, teils sehenswürdig, herauszuspielen. Dabei überragte erneut unser Linksaußen und Dominik Winser Manso Vertreter Julien „am liebsten Nutze ich die Öffis da ich keinen Lappen habe“ Sorhagen. Aufgrund seiner noch kindischen Verspieltheit am Ball und der überschaubaren Schnickerquote reichte es leider wieder „nur“ für 9 Tore. Auf die 10-Torovic-Medialle muss der junge Bursch also weiterhin warten, #maybenexttime! Am Ende gewann unsere Zwote hochverdient mit 47:29. 

Das Wochenende verlief ganz im Sinne der blau/weißen. Der beliebte Handballklub aus Hessen’s Hauptstadt verlor überraschend bei der HSG Dilltal, sodass das Starensemble um Bastian „nein der Patrick schläft nicht auf deiner Couch“ Schwarz nun wieder von der Tabellenspitze grüßt – Woop Woop!

Zudem steht kommendes Wochenende die Mutter aller Derbys gegen die MSG oder ESG oder HSG (die Redaktion war sich leider unsicher und möchte deshalb alle Möglichkeiten nennen) Niederhofheim/Sulzbach auf dem Spielplan (Sonntag, 02.04.2023, 17:30 Uhr, Liederbachhalle). 

Also kommt vorbei und unterstützt uns im Kampf um zwei weitere wichtige Punkte im Aufstiegsrennen! 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

21.03.2023

Erst Feuer mit Feuer gegen Schwarzbach bekämpft, dann Kampf und Krampf im Rheingau!

 

Nach den beiden sehr starken Vorstellungen gegen Schierstein und Breckenheim/Wallau II wartete dieses Mal wieder eine Mannschaft aus dem heimischen Main-Taunus-Kreis auf die Buben von Christian „Ex-Berrie“ Albat.

Eine starke Abwehr mit Albert „el giraffe“ Kausch und Nico „Ich liebe Benladen“ Schreiber legte den Grundstein für die TSG. Offensiv glänzten insbesondere Domi „Dancing Queen“ Winzer-Manso und Joshua Löw. Die jugendliche Rentnerplauze zog es vor, weniger die lokalen Sponsoren mit gezielten Fehlwürfen an der Hallenwand in Szene zu setzen, und trat so mehr als Torschütze in Erscheinung. Die verdutzten Zuschauer rieben sich aufgrund dieses Vorkommnisses vor lauter Verwunderung die Äuglein wie kleine Kinder beim Sandmännchen. Selbst der sonst so zurückhaltende und ruhige Bastian „laute Wasser sind flach“ Schwarz sprach im Nachgang von einem Glitch in der Matrix. Neben dem alteingesessenen Stammpublikum aus Vadder, Mudder & Freundin konnten auf der Tribüne ausnahmsweise zwei Fanclubs mit gleich mehreren Woo-Girls ausgemacht werden. Zum einen wäre da unser wieselflinker Domi und seine Gruppis zu nennen. Dieser verzückte seine Entourage mit den neusten Tanzschritten aus der allseits beliebten Dorfdisse und lud zu einem Livecoaching mit anschließendem Meet&Greet ein. Auf der anderen Seite machte der Hochadel der benachbarten Burgstadt auf seinem nachmittäglichen Ausritt einen Halt in Münsters heiligster Halle. Grund für diesen Besuch war das Comeback des aus Eppstein eingebürgerten BEN10. Nach halbjährigem Sabbatical freute sich die ganze Ladwig Sippe diebisch, den sympathischen und nicht ganz so anonymen Alkoholiker zunächst auf seiner heimlichen Lieblingsposition Rechtsaußen bestaunen zu dürften. Diese hatte er sich auch redlich verdient, nachdem er bereits beim Warmwerfen mehrfach den Ball in den Münsterer Thekenbereich beförderte. Das eigentliche Highlight des Spiels setzte dann der smarte Laurits, der beim Stand von 44:33 der Unnötigkeit zum Trotz seinen ersten und einzigen Versuch gezielt in den Kronjuwelen des gegnerischen Torwarts parkte. Sauber!

Nach einwöchiger Pause begannen am Donnerstag endlich die heiß ersehnten Liebeck’schen Kabinenfestspiele. Dieser darf seine hungrigen Kollegen nun drei Wochen am Stück mit örtlichen Köstlichkeiten nach dem Abschlusstraining hofieren. Einen gelungenen Auftakt feierte er dabei mit einem allseits beliebten Klassiker und guten Freund der Familie: Hacke Piet.

Als weniger gelunge konnte man dann den Auftritt am späten Samstagabend in Eltville einordnen. Die erste Halbzeit ließ sich an, wie Mett ohne Zwiebeln. Die Münsterer Chefzwiebel Stefan „ich trag Mütze“ Mollath sah sich daher genötigt, seine Mitspieler in die Kunst des Häutens und Filetierens einer solchen einzuweisen. Innerhalb von acht Minuten wurden der im Rheingau ansässigen Pflanzenart der Gattung Lauch die Haut abgezogen und in feine Stück geschnitten. Einige Schiedsrichterentscheidungen trieben den Münsterern zwar im Anschluss Tränen in die Augen, doch letztlich ließen sich die Buben, um Simeon „rocking the baby“ Jökel und Liederbachs inoffiziellen Verkehrsminister Julien Sorhagen, die Musik nicht mehr vom Handkäs nehmen. Einziger Wehrmutstropfen der Partie war die Verletzung des allseits beliebten Modellathleten Robin „Slug“ Hüttl. Nach einem wichtigen Treffer eilte das Idol von Paul Ohl in Windeseile zurück in die Verteidigung. Scheinbar etwas zu flink. Spötter vermuten, er wäre zu schnell für seine Schleimspur gewesen und daher aus dem Tritt geraten. Da zu diesem Moment in der 55. Minute noch kein einziger TSG Fan in der Halle zu finden war, lässt sich das Schlamassel nicht vollständig aufklären.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

28.02.2023

Zwote in Topform 

 

5 Spiele – 5 Siege! Die Rückrundenbilanz der noch jungen Diva Zwote Mannschaft konnte sich bisher sehen lassen. 

Mit dem entsprechenden Selbstvertrauen ging man in das erste Topspiel der Rückrunde. Zu Gast war das Starensemble der TG Schierstein, die sich nach dem Punktgewinn gegen den Ligaprimus aus Oberursel noch einmal berechtigte Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen durften. Aber Wiedergutmachung war angesagt. Nachdem der TSG Kutter in der Hinrunde noch auf Grund gelaufen war, wollten die Greenhorns um Albert „Hungry“ Kausch und Dominik „das Winzer hat nichts mit dem Wein zu tun“ Manso ihre Sache nun besser machen. Vollends motiviert startete unsere Zwote in die Partie. Während die Defensive der Münsterer Buben einer Seeblockade glich, hatte man in der Offensive durchaus seine Startschwierigkeiten. Völlig unerwartet und trotz entsprechender Vorbereitung scheiterte man, wie im Hinspiel, immer wieder am gegnerischen Torhüter. Der ein oder andere selbsternannte Rückraumshooter – Hust: Joooosua – bevorzugte es sogar, die Betonwand der heimischen Halle weich zu schießen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich dem erfolgsverwöhnten Flachadel aus Münster dann ein anderes Bild. Wie auch schon im Hinspiel gehörte die zweite Halbzeit ganz den blau/weißen aus Kelkheim. Das weiße Ballett, unter der Regie von Raffa „Flamingoplauze“ Lodders und Joshua „erste Halbzeiten liegen mir nicht“ Löw, zauberte eine tadellose Leistung auf den staubbelegten Boden der Kelkheimer Eichendorffhalle. Der Schiersteiner Tanker erleidete einen deutlichen Schiffbruch in Münster und wird sich in der nächsten Zeit in der örtlichen Werft erholen müssen. Nach einer eindrucksvollen Leistung trennte man sich am Ende mit 39:20 zu Gunsten der Hausherren. 

Am vergangenen Wochenende stand das altehrwürdige und historische Derby gegen Wallau auf dem Programm. Allerdings eher „Derby-light“, denn Breckenheim, Wallau und Massenheim haben sich vor einigen Jahren aus Gründen zu einer Handballspielgemeinschaft zusammengeschlossen. Kommt dem ein oder anderen sicherlich bekannt vor… Obwohl die 5. Jahreszeit einige erholsame Tage für die Mannen um Laurits „wir haben zu wenige Kabinenfeste“ Liebeck und Tobias „kennt sich jemand mit Kameras aus“ Bröscher bereithielt, musste unsere Zwote weiterhin auf einige wichtige Stützen verzichten. Vor allem der Ausfall von unserem Leader und Häuptling Fabi „als ob ich mein Auto selber wasche“ Frank schmerzt immer noch – gute Besserung weiterhin! Unterstützung fanden die Offiziellen im „most flexible“ Programm der TSG – „3. Liga Plus“. Am Kreis ergänzte uns das Fußballwunder Maddin „Sören“ Kilp, die Rückraumachse komplettierte der älteste Jung-Nachwuchs der örtlichen Metzger-Familie, Lars „die 77 ist mir wichtig“ Zelser.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nach nervösem Beginn, inklusive der üblichen Fehlwürfe von nah und fern, schaffte es unsere Zwote, sich Step-by-Step abzusetzen. Einer der Architekten des Erfolgs war wieder einmal mehr Stefaaan „Smartphones sind eine tolle Erfindung“ Mollath, der trotz seiner Fingerverletzung mit einer soliden Leistung überzeugte. Neben ein paar kleineren Aufregern, die vor allem unseren Kassenwart Nico „jeder geht automatisch davon aus, dass ich nach Malle fahre“ Schreiber freute, blieb auch die zweite Halbzeit ereignislos. Fans berichteten nach dem Spiel von einer Stimmung am Limit, phasenweise kam es wohl schon mal vor, dass Tore beider Mannschaften unbeklatscht blieben. Am Ende gewann unsere Zwote erneut mit 19 Toren Differenz und arbeitet weiterhin dem Ziel Aufstieg „Relegation ist eh geiler“ entgegen. 

Kommenden Samstag (04.03.2023, 16:30 Uhr) geht es dann zuhause gegen die MSG Blackstream.

 

Es grüßt,  

Eure Zwote

 

 

 

 

07.02.2023

Warmschießen fürs Spitzenspiel

 

Nach dem ergebnistechnischen gelungenen Start ins Jahr 2023, konnte die Diva 2. Mannschaft mit einem dominanten Sieg im Lokalderby über die HSG Neuenhain/Altenhain erneut auch spielerisch glänzen. Nachdem man in der Hinrunde noch unnötig zwei Punkte abgegeben hatte, folgte nun die Wiedergutmachung. Während das Bild, welches die TSG im Hinspiel abgab, noch eher mit der Kritzelei eines Grundschulkinds verglichen werden konnte, zeichnen die Künstler um Laurits „Silencer“ Liebeck und Jamie „Arnold, Arnold, tytytypisch“ Arnold mittlerweile wieder die gewohnten Mona Lisas aufs Parkett.

Gegen Neueha/Altenha wusste besonders das junge Gemüse auf der linken Seite zu gefallen. Rafa „macht euch schon mal warm, ich geh nochmal schachten“ Lodders schien das Umstellen seiner Aufwärmroutine sichtlich gut zu tun. Noch besser machte es nur unser fragiler Kolibri Domi Winzer Manso, der sich erstmals in seiner noch jungen Karriere die begehrte 10 Torovic Medaille sichern konnte. Währenddessen hatte sein eigentlicher Positionskumpane Julien „Idiotentest“ Sorhagen große Mühe, sich im Spiel zurecht zu finden, da er innerhalb weniger Minuten die Positionen häufiger wechseln musste als eine Reudige. Die Taktik von Coach Albat, ihn damit auf seinem neuerworbenen Job im Tanzpalast vorbereiten zu wollen, ging letztlich nach anfänglichen Mühen in Form eines schönen Anklebreakers doch noch auf. Eine weitere Bewerbung auf das Stuntdouble von Manuel Neuer machte Albus „Fresh Dumbledore“ Kausch, der am Kreis mit dem berühmten Manuel Neuer Reklamationsarm seine Mitspieler mittels dieser optischen Täuschung in die Irre führte.

Aufgrund des sportlichen Hochs bei Team Jung entschied sich Team Alt kurzerhand, für das Spiel gegen den Tabellenletzten Sindlingen/Zeilsheim eine wohlverdiente Sportpause einzustreuen. Während GOAT Nico Schreiber sich aufgrund seines atemberaubenden Talents an der gelben Murmel einen schmerzhaften Fußballerknöchel anzüchtete, eiferte Stefan „Pistolenkäfer“ Mollath seinen Idolen Satrick Peng und Waniel Dill nach und darf nun nach einem Strecksehnenriss ebenfalls ein krummes Fingerendglied sein Eigen nennen. Faaaabi „wir brauchen mehr Kreisläufer bei der TSG“ Frank schoss bei seinem Versuch, seinen Positionskumpelz Spielzeit zu verschaffen, etwas übers Ziel hinaus und wird uns leider noch eine Weile nicht zur Verfügung stehen. Der Stammesälteste im Bunde Daniel „Außenstemmwurf easy“ Will gönnte sich mal wieder eine Auszeit im Schnee, um seinem Pendant Robin „Gestaltwandler“ Hüttl eine kleine Kardioeinheit mit Ball zu ermöglichen. Leider hatte er die Rechnung ohne die akribische Wochenendplanung des wieselflinken Tunichtguts gemacht. Eine seit längerem geplante Saftkur verhinderte den Einsatz des sympathischen Kettenrauchers.

Die damit steigende Verantwortung schien Spinmovemeister98 Axel „spin me right round, baby, right round“ Milchzahn zu ungeahnten Spitzenleistungen anzuspornen. Als neuer Stammesältester führte er die junge Rasselbande souverän zu einem 48:26 Auswärtserfolg, schoss das 30. Tor und errang ebenfalls zum ersten Mal in seiner handballerischen Laufbahn die 10 Torovic Medaille. WOW.

Das Tor nicht ganz so gut sah dagegen Joshua „Masse statt Klasse“ Löw, der allerdings auf Nachfrage der Redaktion angab, seine Mitspieler lieber zu sehen als das gegnerische Gehäuse. Auch schön.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

25.01.2023

Gelungener Start ins neue Jahr! 

 

Sommerliche Temperaturen, braun gebrannte Körper und jede Menge Hopfentee – so konnte man die Winterpause ganz gut zusammenfassen. Während ein Großteil der Mannschaft die ersten Januartage im Kunstschnee der Alpenrepublik Österreich verbrachte, kehrten einige wenige dem Urlaub schnell den Rücken. Der Reisegruppe Prag (vielleicht im nächsten Jahr), angeführt von der Satteltasche des Vereins Josh „Josua“ Löw, genügten knapp zwei Wochen Handballabstinenz, sodass schon früh im neuen Jahr die Neujahrsvorsätze in die Tat umgesetzt wurden. Unsere neue Nummer 15, Robin „L-Körper Adieu“ Hüttl, musste bereits beim ersten Spiel des Jahres in ein XL-Trikot schlüpfen – „um von Rechtsaußen lang-flach werfen zu können, bedarf es nun mal eines gewissen Spielraums für die Schulter“, so Robin H. im Interview bei MünsterTV. 

Am 9. Januar kamen die Münsterer Buben, mehr oder weniger vorbereitet, in der Kelkheimer Eichendorffhalle zusammen, um den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen. Das Programm war straff. 

Aufgrund diverser Terminschwierigkeiten (Urlaube oder die Buchung von „besseren Wochenendalternativen“) beim Auftaktgegner EppLa II, musste das Hinrundenspiel auf den 11. Januar verlegt werden. Die TSG, sozial wie eh und je, stimmte der Verlegung zu und blickte voller Freude auf das Mittwochabendspiel. Nicht überragend, aber solide – so konnte man den 36:27 Heimerfolg gegen die Spielgemeinschaft aus Langenhain und Eppstein beschreiben. Glücklicherweise hatten beide Mannschaften die Möglichkeit, ihre Sachen zeitnah besser zu machen, da das Rückspiel bereits zwei Wochen später terminiert war. 

Eine Trainingseinheit später stand bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. TSG Münster versus MSG Eschbach, so lautete das erste (richtige) Rückrundenspiel der Saison 2022/23. Zur Erinnerung: Auch hier hatte unsere Zwote noch eine Rechnung offen. Aufgrund fehlender Alternativen musste das Hinspiel am beliebten Kerbe-Wochenende stattfinden. Ein Unding aus Münsterer Sicht. Entsprechend motiviert gingen unsere Mannen in die Partie gegen den Drittletzten der Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt. Stark gestartet und stark nachgelassen – neben vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern verspielten die Münsterer Buben eine souveräne Fünf-Tore-Führung, sodass die Pausenführung lediglich ein Tor betrug. In der zweiten Halbzeit wollte ein jeder seine Sache dann besser machen. Ein stark aufgelegter Stefan „Pistenvadda“ Mollath wurde nur noch vom berühmt berüchtigten Duo Schreiber/Frank getoppt. Beide waren an diesem Tag mal wieder ein Arsch und eine Seele und kamen zusammen auf 8-Scorerpunkte. Am Ende reichte unserer Zwoten ein 34:27 zum Sieg und damit zwei weiteren Punkten im Aufstiegsrennen. 

Weil’s so schön war noch einmal. Wie bereits erwähnt, traf unsere Zwote erneut auf den Landesliga-Unterbau der HSG EppLa. Verletzungsbedingt musste die Diva Zwote Mannschaft auf Tobi „ich hole mir meine Beziehungstipps von R. Hüttl“ Bröscher und Fabi „heute nur das dritte Rad am Wagen“ Frank verzichten. Als sei das noch nicht genug, mussten die Mannen um Nico „Goat“ Schreiber und Rafa „an Wurfquoten orientiere ich mich nicht“ Lodders noch mit der unbeliebten und in mancher Augen sogar grausamen Anwurfzeit (Sonntagabend, 18:30 Uhr) umgehen. Nichtsdestotrotz gelang unserer Zwoten ein Start nach Maß. Dank einer soliden Abwehrleistung und dem guten Angriffsspiel führte man bereits nach 10 Spielminuten mit 9:1. Nach einer starken Halbzeit und einer legendären letzten Spielminute verabschiedete man sich mit einer 21:10-Führung zum Halbzeittee. Nicht mehr vollends motiviert, aber immer noch spielfreudig, prägte vor allem Team Jung die zweite Hälfte der Partie. Am Ende stand ein 36:26 Auswärtserfolg zu Buche. Gefeiert wurde dieser nicht nur bei einem kühlen Bier, sondern auch bei Minusgraden in den Eppsteiner Duschen. Augenzeugen berichten bis heute von Eiswürfeln, die aus den Leitungen des Eppsteiner Sportzentrums kamen, bestätigen konnten wir dies allerdings nicht. 

Kommendes Wochenende treffen wir dann, zu ungewohnter Zeit, auf die HSG Neunhain/Altenhain. Anpfiff ist am Sonntag, den 29.01.2023, um 17:30 Uhr. Kommt vorbei!

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

09.12.2022

Torfestival gegen Holzheim 

 

Am vergangenen Samstagnachmittag kam es zum Aufeinandertreffen zwischen unserer Zwoten „1b“ Mannschaft und der Turn- und Sportgemeinschaft aus Diez. Nach Jahren der Abstinenz gelang dem Landesliga-Unterbau aus Woodhome die Rückkehr in die Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt – sehr zum Leidwesen der Spieler und Mannschaften aus dem Main-Taunus-Kreis, die für gewöhnlich kurze Reiseziele bevorzugen, und die Auswärtsfahrt nach Holzheim nur ungern antreten.

Die Aussage „typisch TSG“ fasste die ersten 13 Minuten der Partie ganz gut zusammen. Neben einigen wenigen Unkonzentriertheiten in der Defensive war vor allem der Angriff nicht gerade „the yellow from the egg“. Dementsprechend kam man bis zur Mitte der ersten Halbzeit nicht über ein 10:7 hinaus. „Genug ist genug“ – dachten sich Spieler und Sportdirektor Daniel „Beinmodel“ Will, der sich kurzerhand entschloss, mit sechs Buden fast sein gesamtes Torpulver in den ersten 30 Minuten zu verschießen. Nach dem Piff zum Pausentee hieß es aufwärmen in den geheizten Kabinen der Münsterer Eichendorfhalle.

In der zweiten Halbzeit war nach starken 45 Minuten so langsam die (kalte) Luft raus, und man entschied sich, ein, vielleicht auch zwei Gänge runterzufahren. Das 43:33 durch Julien „ich habe mehr als 100 Liter Vodka daheim“ Sorhagen setzte den Schlusspunkt in einer torreichen Partie.

Am morgigen Samstag (10.12.2022) kommt es dann zum Gipfeltreffen mit dem Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten aus Oberursel. Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Hochtaunushalle in Bad Homburg. Im Anschluss heißt es, sich in Schale zu werfen und den Jahresabschlussball in Kelkheim unsicher zu machen.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

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Nach Torfestival gegen Holzheim vor Gipfeltreffen gegen Oberursel: die Zwote

 

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28.11.2022

Überzeugender Auftritt in Rüsselsheim

 

Am vergangenen Sonntagabend kam es in Rüsselsheim zum ersten Spitzenspiel für die Münsterer Buben. Die Gastgeber hatten zuvor bei der bis dato verlustpunktfreien TSG Oberursel gewonnen und waren damit das letzte ungeschlagene Team der BOL Wiesbaden/Frankfurt.

Unter der Woche wurde die Trainingsintensität durch die Ergänzungen einiger verheißungsvoller Nachwuchstalente hochgehalten. Bereits hier war die Vorfreude auf das anstehende Spiel zu spüren.

Und so reisten die Mannen um Albert „Bohnenstange“ Kausch und Rafael „Flamingo mit der Rentnerplauze“ Lodders höchstmotiviert nach Trunkshome. Die gute Stimmung ließ man sich selbst durch eine vergessene Musikbox nicht vermiesen, da Coach Christian „Schule ist mehr Arbeit als Ferien“ Albat spontan seine „Legion of doom“-Box zur Verfügung stellte. Was die DJ-Künste anging, wird er wahrscheinlich noch von seinen zukünftigen Schützlingen aus der 1. – 4. Klasse lernen können.

Unterstützt wurden wir erneut von Tom „slow dwarf“ Gerntke und auch endlich mal wieder aus dem ehrwürdigen Hause Zelser. Der älteste, noch nicht invalide Sprössling Lars „aufgewachsen zwischen Worscht und Kutter, Thorsten der Vadder, Katja die Mudder“ Zelser machte seine ersten Gehversuche im Herrenbereich und konnte direkt überzeugen.

Das weiße Ballett startete fulminant und führte nach 30 Minuten mit 15:5. Grund dafür war eine überragende Abwehr- und Torhüterleistung. Vorne wurde zudem äußerst effektiv abgeschlossen. In der zweiten Halbzeit ließ die Intensität etwas nach. Trotzdem arbeiteten die Münsterer in der Abwehr weiter hochkonzentriert und ließen so in 60 Minuten nur 14 Gegentore zu. Tim Albat erwischte einen Sahnetag und parierte zahlreiche freie Bälle. So feierte man einen fulminaten 25:14 Auswärtserfolg, mit dem vorher kaum einer gerechnet hatte. Das Münsterer Partydreigestirn Katzer, Schreiber, Zelser hatte direkt nach Abpfiff eine Erklärung parat. Es sei das ruhigste Wochenende seit der F-Jugend gewesen. Selbst Nico „heute bin ich richtig durstig“ Schreiber lag sich sowohl Freitag als auch Samstag den Adoniskörper wund. Weitere Highlights der Partie waren Juliens Anklebreaker bei dem er nicht nur den Gegner, sondern auch den eigenen Körper aussteigen ließ, und die Tatsache, dass Robin „Brokkolilover03“ Hüttl bereits sein drittes Paar Schuhe diese Saison schnürte. Black Friday, happy Sunday kann man da nur sagen.

Der Gegner in der Eichendorffhalle am kommenden Samstag (03.12.2022, 16:30 Uhr) aus Woodhome ist leider wieder in die BOL aufgestiegen. Mit ihrer Galligkeit und dem weitesten Auswärtsspiel der Saison gelten sie nicht gerade als Lieblingsgegner der TSG. Der Aufsteiger steht mit 10:10 Punkten bisher allerdings gut da und hat eine gute Mischung aus jungen, wilden und erfahrenen Spielern in ihren Reihen.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

24.11.2022

Überzeugender Derbysieg 

 

TSG Münster II gegen ESG Niederhofheim/Sulzbach. Kaum ein Duell hat so viele Geschichten geschrieben, wie dieses. Noch heute erzählt man sich im Kabinengang der EDH sagenumwobene Geschichten zu früheren Begegnungen. Das 44:22 Schützenfest, der Last-Second Sieg und die verspielte 7-Tore-Führung sind nur drei Duelle aus der jüngeren Vergangenheit. Ein Duell, das für Brisanz, Leidenschaft und Nervenkitzel steht, fand vergangene Woche seine Neuauflage in der Münsterer Eichendorfhalle.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Anfang der Woche verkündete Christian „von der Sonne geküsst“ Albat, dass seine Trainingsteilnahmen für die Mittwochs- und Donnerstageinheit in Gefahr sind. Der leidenschaftliche Handballlehrer arbeitet nebenberuflich noch an seinem „höherklassigen“ Schulabschluss und befand sich auf der Zielgeraden zum Staatsexamen. Um der Spannung vorweg zu greifen, wir durften gratulieren und freuen uns auf ein leckeres Kabinenfest.

Rechtsaußen, Trainer-Berater und Sportvorstand Daniel „Brazzo“ Will stand ebenfalls nicht zur Verfügung – Grund hierfür war der allwöchentliche Pärchenabend, der bereits seit Monaten einen festen Platz im Kalender des Ehepaares Will hat. Da das M in Münster für Zusammenhalt steht, fand unsere Zwote kurzfristig Obhut bei der Dritten Mannschaft – Dankeschön nochmal.

Die Donnerstagseinheit stand ganz im Sinne der körperlichen und geistigen Spielvorbereitung. Aufgrund der oben genannten Terminproblematik entschloss man sich kurzerhand, die Trainingseinheit in die benachbarte Wellnessoase zu verlegen – anschwitzen fürs Derby, hieß es für die Münsterer Buben und ihre Tempel (Anm.d.Red. Tempel = Körper).

Gut erholt und bestens gelaunt traf man sich pünktlich vor Spielbeginn in der heimischen Eichendorfhölle, dem Ort des Geschehens. Neben dem örtlichen Flachadel lockte die Begegnung mal wieder C-Promis und Interessierte aus dem ganzen Main-Taunus-Kreis an.

Aber nun zum Spiel: Der gewünschte Selbstläufer wurde es nicht. Die Zwote in Person von Fabi „Trikotnummern liegen mir“ Frank und Julien „Bad Cop – kriminell gut“  Sorhagen kamen nicht ganz so gut in die Partie wie erhofft. Aufgrund schlechter Torabschlüsse und fahriger Abwehrsituationen kamen die Gäste immer wieder zu einfachen Toren. Gegen Mitte der ersten Halbzeit kamen die Hausherren allerdings besser ins Spiel, vor allem Stefan „Sharknado-Filme gehen immer“ Mollath befand sich wieder in einer bestechenden Verfassung und erlangte mit 11-Toren sogar die beliebte 10-Torovic Medaille. Nichtsdestotrotz reichte es lediglich für eine 2-Tore-Fürhung zur Halbzeit.

Spannend blieb es auch in den zweiten 30 Minuten. Viele Zeitstrafen und Fehlwürfe auf beiden Seiten sorgten für die nötige Brisanz. Am Ende ging die Dorfmeisterschaft verdient an unsere Münsterer Buben.

Nachdem die TSG Oberursel und TG Schierstein noch am selben Abend Punkte ließen, ist in der BOL Wiesbaden/Frankfurt nun wieder alles offen. Am kommenden Wochenende (Sonntag, 27.11.2022 – 17 Uhr) kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit der zweitplatzierten und (fast) punktverlustfreien TG Rüsselsheim – bitte im Kalender eintragen und bis dahin.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

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Mit erneuter 10-Torovic-Medaille: Kaum noch Platz im Schrank von Stefan Mollath

 

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14.11.2022

Aktive Hui! 

 

Nach den Erfolgen unserer 1. Mannschaft in der Handballhochburg Mittelhessen und unserer 3. Mannschaft beim Unterbau der Eddschmer City Boys, lag die Messlatte bereits ziemlich hoch – es „drohte“ ein perfektes Handballwochenende zu werden. 

Mit diesem Bestreben traten 14 motivierte Spieler die Auswärtsfahrt zum anderen Ufer der A66 an – zu Gast war man nämlich bei der TSG Eddersheim (Herren I) – im Umkreis des Öfteren betitelt als Fahrstuhlmannschaft der 2010er-Jahre. 

Den ersten Erfolg konnte man gleich vor Spielbeginn verzeichnen, Axel „Google Maps“ Molzahn gelang es, seine Mitstreiter ohne die Unterstützung eines Navigationssystems an den richtigen Zielort zu chauffieren. Eine Premiere nach so vielen Jahren im Bezirk – Chapeau!

Auch dieses Wochenende wurde der offizielle Treffpunkt wieder früher angesetzt, damit sich die Mannen um Stefan „ich gucke gerne Filme vorm Training“ Mollath und Robin „ich behandle meine Rückenschmerzen mit Malboro“ Hüttl dem handballerischen Leckerbissen TSG Eddersheim II vs. TSG Münster III widmen konnten. 

Dank der neuformierten sportlichen Leitung erhielten wir dieses Mal tatkräftige Unterstützung von Tom „ich habe einen M-Körper“ Gerntke und Björn „ein Glück kann ich mich nicht fest-spielen“ Heller. Vorneweg, beide performten auf der Platte hübbe wie drübbe. 

Gemeinsam fasste man sich vor dem Spiel das Ziel, den Aufstiegsaspiranten aus Eddersheim Groß und Klein zu schießen (Zitat: F. Frank – Dichter und Denker des Vereins). Nach holprigen Anfangsminuten und lungenschonenden Spielunterbrechungen konnte man sich vor allem dank einer starken Abwehrleistung step-by-step absetzten. Dem gut formierten Innenblock Josh „angeblich der Shooter im Team“ Löw und Nico „meine Brezeln vor dem Spiel waren nicht so gut“ Schreiber waren eine Vielzahl an Gegenstoßtoren zu verdanken. Mit einer anständigen 6-Tore-Führung verabschiedete man sich zum Pausentee. 

Nach dem Seitenwechsel drehten die Münsterer Buben nochmal auf, sodass nach 41 Spielminuten ein 27:18 zu Gunsten unserer Zwoten auf der Anzeigetafel stand. Die verbleibenden Spielminuten beschreiben Augenzeugen als „etwas durcheinander“ oder „wild“, weshalb wir an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen wollen. Unterm Strich gewann man am Ende hochverdient mit 38:28 und holte damit die ersten zwei Sonntagszähler mit nach Münster.

Kommenden Samstag (19.11.2022, 16:30 Uhr) kommt es dann zur Neuauflage des Jahrhundertderbys TSG Münster II vs. ESG Niederhofheim/Sulzbach in unserer heimischen Eichendorffhölle. #Appetizer!

 

Es grüßt,

Eure Zwote 

 

 

 

 

07.11.2022

Torfestival gegen Eltville

 

Ungewohnte 75 Minuten trafen sich die Mannen um Fabi „C’mon“ Frank und Robin „Smokey Hüttel“ Hüttl vor Anpfiff der Partie gegen die rheinischen Weinliebhaber aus Eltville.

Grund hierfür war die feierliche Präsentation des neuen Trikots. Neben der Verbesserung im optischen Bereich, kaschiert das neue Auswärtsdress vor allem die liebevoll gepflegten „Ranzen“ und Satteltaschen, die sich in der Gegend rund um das Abdomen festgesetzt haben. Die sportliche Leistungsfähigkeit bleibt weiter unberührt auf einem hohen Niveau.

Für den letzten Funken an Motivation sorgte im Nachgang Chef-Jünger Christian Albat, der die Sportfreunde aus Eltville kurzerhand als Götter des Weins taufte und ihnen den geplanten Diebstahl von zwei Punkten unterstellte. Nicht mit uns, nicht mit den Möbelstädtern, dachten sich die eingefleischten Münsterer Handwerker und Buben ab Spielminute 1. Gleich zu Beginn der Partie zeigte man den Gästen, wer „Haus im Herrn“ (Monthuley, S. 2015) war. Neben einfachen Toren per Tempogegenstoß gelang es einem wieder einmal gut aufgelegten Stefan „die Bombay war im Kühlschrank“ Mollath, mit gekonnten Wurfvariationen im Angriffsspiel zu überzeugen. Die Achse der Rückraumshooter wurde komplettiert von Josh Löw (21, hat was gegen Hallenwände), der mal wieder zwischen Genie und Wahnsinn unterwegs war.

Nach 30 dominanten Minuten und einer kurzen Aufwärmsession im beheizten Kabinengang der Eichendorffhalle startete man mit etwas weniger Elan in die zweite Halbzeit. Trotz zweier 2-Meter Hünen in Person von Albert „der schubst ganz schön“ Kausch, Rafa „am liebsten trinke ich Zielwasser“ Lodders und der Verstärkung durch Björn „ich lebe den #muensterstyle“ Heller herrschte in der Abwehr streckenweise Unordnung, sodass die Gäste aus Eltville zu vielen einfachen Toren kamen. Nichtsdestotrotz plätscherte die 2. Halbzeit vor sich hin, sodass am Ende ein hochverdientes und torreiches 40:32 zu Gunsten der Hausherren auf der Anzeigetafel stand.

Am kommenden Sonntag erwartet die Münsterer Fans sowie den einheimischen Flachadel ein Handballspektakel sondergleichen. Unsere Zwote trifft auf die Herren 1 der benachbarten TSG Eddersheim. Anpfiff ist um 17 Uhr im Karl-Eckel-Weg.

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

2022-23 Zwote neu nah
Auch im neuen Dress erfolgreich: Münster`s Zwote

 

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25.10.2022

Angstgegner bezwungen

 

Nach dem Heimsieg gegen Wallau II waren die Münsterer Fans sichtlich gespannt, ob die Diva 2. Mannschaft ihre sehr gute kämpferische Leistung auch auswärts beim Angstgegner Blacksteam auf die Platte bringen können würde.

Coach Albat weiterhin im Homeoffice verweilend, versuchte verzweifelt Schatzmeister Ralle von einem kostenlosen Livestream mittels mobilen Endgeräts zu überzeugen, während wie bereits letzte Woche Erfolgscoach Tim „meine Hallenschuhe waren im Angebot, da war mir die Farbe egal“ Dautermann an der Seitenlinie stand. Der Livestream kam aufgrund eines finanziell ungenügenden Angebots („Das Einzige, was hier kostenlos ist, sind meine tollen Ratschläge“) leider nicht zustande, sad.

Die ersten Minuten verliefen wie immer in Schwarzbach. Schwarzbach drückte ordentlich aufs Tempo und bei der TSG waren Aufmerksamkeitsdefizite in der Abwehr und fahrige Anspiele an den Kreis oder schwache Torabschlüsse im Gegenstoß zu verzeichnen. Mitte des ersten Abschnitts stabilisierte sich die Deckung der TSG zusehends. Seinen Anteil daran hatte Rittersport-Gastarbeiter Björn „quadratisch, praktisch, gut“ Heller, der hinten auf der Halbposition der Deckung Sicherheit gab. Im Angriff war es insbesondere Nico „menschlicher Bembel des Grauens“ Schreiber vorbehalten zu glänzen. Durch diese enorme Willensleistung hat er nicht nur die unbeschreibliche Ehre erlangt, die altehrwürdige 10-Torovic Medaille auf der Arbeit stolz wie bolle seinen Kollegen zeigen zu könne, sondern er hat bereits jetzt sein selbstgestecktes Toreziel für diese Saison erreicht (Anm. d. Red. Glückwunsch!).

Beim Pausenstand von 15:12 für die TSG schärfte Tim „Dauiiii“ Dautermann seinen Jungs erneut ein konzentriert zu bleiben, während die Zuschauer ihre geschundenen Kehlen mit dem Pausentee in Form eines gekühlten Gerstensaftes beruhigten.

Die zweite Halbzeit gehört dann vor allem Jamie „Chemo“ Arnold, der reihenweise freie Chancen der Heimmannschaft vereiteln konnte. Im Angriff zeigte die Asterix & Obelix-Flügelzange aus Robin „L-Körper“ Hüttl und Julien „ich fahr freiwillig Fahrrad“ Sorhagen seine Treffsicherheit. Die Rückraumachse Stefan „Yin“ Mollath und Alex „Yang“ Molzahn ergänzten sich durch die perfekte Mischung aus gewohnter Trägheit und dem nervösen Tatendrang eines frischgevögelten Eichhörnchens.

Von der Bank betrachteten Fabi „Zehenspitzenläufer“ Frank, Rafael „wenn ich im Kreis lauf, krieg ich Kreislauf“ Lodders und Daniel „Trainingsweltmeister“ Will gespannt das muntere Treiben und klatschten fleißig.

Am Ende wurde es für ein Auswärtsspiel in Schwarzbach überraschend deutlich. Damit fährt die Zwote ihren zweiten Sieg infolge in dieser noch jungen Saison ein und scheint in dieser Spielzeit angekommen zu sein. Um den Rhythmus zu brechen, wurde vom Bezirk prompt eine einwöchige Spielpause angeordnet. Bleibt zu hoffen, dass kleine Wehwehchen, wie die drohende Überbelastung nach fast 30 Minuten Spielzeit bei A.M. aus K.-M. durch diese Pause auskuriert werden können.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

 

17.10.2022

Zurück in der Erfolgsspur

 

Nach einer Niederlage in der vorherigen Woche gegen die Freizeithafenarbeiter aus Schierstein wollten sich die Mannen um Tim „Chancentod“ Albat und Albert „Dame Time“ Kausch von einer besseren Seite präsentieren. Der Spielplan meinte es gut mit der Zwoten, denn Derbys um 16:30 Uhr in heimischer Halle liegen der launischen Diva dann doch einen Ticken mehr als Auswärtsspiele Sonntag abends nach einem vorangegangenen Oktoberfest. Zu Gast war die zweite Mannschaft der HSG Breckenheim/Wallau II. Neben der Dorfmeisterschaft gegen unsere Bauernkollegen auf Nidderhofm/Sulzsteam zählt dieses Derby zu den wohl bedeutendsten im Handballkosmos.

Vor der Partie mussten leider der verletzungsbedingte Ausfall von Robin „Smokie“ Hüttl verkraftet werden, der durch Jakob „Emotionsbombe“ Schauer ersetzt wurde. Simi „guckt mal Ladys ich hab auch so einen Finger wie der Gonza“ Jökel reichte nach geskippter Vorbereitung eine gute Halbzeit im Wiesbadener Gewässer, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Er wird zukünftig in unserer ersten Mannschaft die gegnerischen Offensivspieler mit seinen Westbrook Babywiegen provozieren. Wir wünschen dir viel Erfolg und werden dich fleißig betrommeln. Steineschmeißer Otis Simmert und das Münsterer Urgestein Marc „Fikadäls are my protein“ Kunz füllten die entstandenen Kaderlücken.

Zu den Ausfällen gesellte sich am Freitagabend der Chefcoach Christian „“ Albat höchstpersönlich. In bester Lidlmanier „Corona lohnt sich“ bereitete sich der Starcoach gewissenhaft, ohne Symptome aber mit reichlich Positivität in einem individuellen Bootcamp auf den Coronawinter vor. Safety first.

Anders als in den vorherigen Spielen startete die TSG mit viel Esprit ins Spiel und führte nach einer Minute schon mit 2:0. Die Abwehr stand gut doch im Positionsangriff schlichen sich zu viele technische Fehler und gutplatzierte Würfe aufs Hornschild ein. Da der Gast aus Wallau auf der Gegenseite ebenfalls mit technischen Fehlern und Fehlwürfen glänzt, entwickelte sich ein munteres Spielchen, welches durch das listige Tor von Stefan „Bartwuchs kann ich“ Mollath mit 14:12 in die Halbzeit ging.

Auch die zweite Halbzeit war von viel handballerischem Kampf auf beiden Seiten geprägt. Durch eine starke Leistung des Gästekeepers schnupperten die Wallauer Buben Mitte der zweiten Halbzeit am Auswärtssieg. Doch in der Schlussphase konnte sich die TSG auf ihre Erfahrung verlassen. Im Angriff glänzten neben Stefan „Rucksäcke sind die besseren Sporttaschen“ Mollath, auch Josh „Torgefahr“ Löw, während sich Alex „Pferdelunge“ Molzahn vermehrt aufs Pässe spielen konzentrierte als auf den eigenen Torabschluss. Könnte trotz Angriff-/Abwehrwechsel möglicherweise konditionelle Hintergründe haben. Who knows. Gereicht hat’s trotzdem!

So konnte Cheftänzer und Kapitän Fabi Frank die Münsterer Maßen, die sich dicht an dicht auf die Tribüne gequetscht hatten zu einer kleinen „T-S-G-2.Mannschaft Münster“ Walzer-Foxtrottkombi begeistern. Dreiviertel- oder Viervierteltakt, Hauptsache stampfen.

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

10.10.2022

Verdiente Niederlage in Schierstein

 

Zuletzt trafen die TG Schierstein und die 2. Mannschaft der TSG Münster vor der Saison 2021/22 aufeinander. Nach dominanzreichen Jahren erlebte unsere Zwote einen neuen Handballfrühling a la „Phönix aus der Asche“. In der kürzeren Vergangenheit konnten die Mannen aus dem Taunus die Spiele des Öfteren für sich entscheiden – nichtsdestotrotz hatte der zeitlose Klassiker „Schierstein vs. Münster“ in letzter Zeit keinen Platz im Handballkalender. Umso erfreulicher, dass es nun wieder einmal zum Aufeinandertreffen beider Vereine in der frischrenovierten Sporthalle am Schelmengraben kam.

Die Vorfreude verflog leider schnell. Als verschlafen und lustlos konnte man die ersten 30 Minuten sehr gut zusammenfassen. Die sonst so starke 6:0 Abwehr bekam von Beginn der Partie an keinen Zugriff, sodass die Hausherren problemlos und meist frei zum Abschluss kamen. Gemäß dem Motto „hübbe wie drübbe“ konnte die Zwote auch im Angriffsspiel kein Fuß fassen. Vollkommen verdient ging man mit einem 7-Tore-Rückstand (19:12) in die Pause. 

Nach der Halbzeit zeigten die Mannen um Fabi Frank und Josh „Josua“ Löw ein anderes Gesicht. Die Umstellung der Abwehr auf 5:1 stellte die Heimmannschaft vor große Probleme, sodass man sich Tor für Tor heranarbeiten konnte. Leider gelang es unserer Zwoten nicht, den hohen Rückstand in eine Führung zu verwandeln – anhaltende Fehleranfälligkeit und Abschlussschwäche machte da einen Strich durch die Rechnung. Nach einem hitzigen Ende musste man sich leider 29:28 geschlagen geben. 

Am kommenden Wochenende (Samstag, 15.10.2022) kommt es zu einer Neuauflage eines geschichtenreichen Lokalderbys. Zu gewohnter Zeit (16:30 Uhr) trifft unsere Zwote in der Eichendorffhalle auf den Unterbau der HSG Breckenheim/Wallau-Massenheim. Derbystimmung at it’s best und beste Stimmung vorprogrammiert. Also kommt vorbei!

 

Es grüßt, 

Eure Zwote

 

 

 

 

 

26.09.2022

Vermeidbare, aber verdiente Niederlage im Derby

 

Nach einem gelungenen Saisonauftakt bei der neugegründeten Spielgemeinschaft aus Eschbach stand am vergangenen Wochenende das erste Derby für die Zwote in der noch jungen Saison an.

Besonders Sonntagsspiellover95 Nico Schreiber frohlockte förmlich mit wiederholten Jubelrufen: woo Sonntagsspiel woo! Klassisches Woo-Girl dieser Nico. Nachdem eine Erkältungs- und Absagewelle den bereits durch Verletzungen gebeutelten Kader weiterhin schrumpfen ließ, versuchte Stefan „ich ess heut mal 4 Brötchen“ Mollath die Mannschaft durch seine geschickte Koordinierung von Kabinenfesten auf das Derby einzuschwören. Geholfen hat es leider nichts. Zu keiner Zeit des Spiels schafften es die Mannen um Mittelscheitel Löw und Trainingsweltmeister Molzahn, die Kontrolle zu übernehmen. Nach einem verschlafenen Start konnte Robin „Smoki“ Hüttl zwar für die TSG zum 7:7 ausgleichen. Dies sollte allerdings der letzte Gleichstand der Partie sein. Die Gastgeber zogen nun begünstigt durch Fehler der TSG davon, und so ging es mit einem 10:14 Rückstand in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Münsterer zwar mit neuem Elan in den zweiten Durchgang, doch lief man weiterhin einem 4-Tore Rückstand hinterher. Fabian „Capitano“ Frank konnte in der 47. Minute zwar nochmal auf 2 Tore verkürzen, doch auch dieses kurze Aufbäumen konnte die Niederlage nicht verhindern. Die Fehlerquote im Angriff war an diesem Nachmittag einfach zu hoch, und in der Abwehr fehlte das letzte Quäntchen Konzentration, bis zum Ballgewinn zu verteidigen. Mund abputzen, weiter geht’s! 

Die nächste Gelegenheit, diese Scharte auszuwetzen, bietet sich glücklicherweise bereits an diesem Samstag, welche gleichzeitig das erste Heimspiel der Zwoten in der Saison 22/23 bedeutet. Da möchte die Mannschaft von Trainer Christian „Fußballgott“ Albat ein anderes Gesicht zeigen und die Münsterer Massen erneut mit feinster Handballkunst verzücken.

Gegner wird der letztjährige Auftaktgegner, die HSG Sindlingen/Zeilsheim sein. Die HSG steht ebenfalls mit 2:2 Punkten nach zwei Spieltagen da. Nachdem das Torverhältnis der Gäste momentan bei 1:1 steht, ist der Gegner schwierig einzuschätzen. Das erste Spiel ging zwar 21:33 verloren, wurde aber im Nachgang am grünen Tisch gewonnen. Das zweite Spiel gegen die TSG Oberursel wurde abgesagt und somit als Niederlage gewertet. Es ist somit nicht nur Konzentration auf dem Spielfeld gefordert, sondern auch am Zeitnehmertisch.

Wenn eine Tatsache die Zwote bis in die Haarspitzen motiviert, sind es Heimspielsamstage in der Eichendorffhalle! Also kommt ab 16:30 Uhr in die Halle und unterstützt uns bei unserem ersten Heimspiel!

 

Es grüßt,

Eure Zwote

 

 

 

 

 

13.09.2022

Der Grundstein für die Saison 2022/2023

 

Dreieinhalb Monate sind seit dem letzten Pflichtspiel unserer Zwoten Mannschaft vergangen, trotzdem, handballfrei war die Sommerpause nicht. Ein Großteil der sportbegeisterten Handballfreunde entschied sich nach Jahren der coronabedingten Abstinenz wieder dazu, die freien Tage mit Pirouetten,

Kempa-Tricks und jeder Menge Durst auf den Beachhandballturnieren dieses Landes zu verbringen. Der Rest sehnte sich einfach nur nach Erholung von der langen und kräftezehrenden Saison 2021/22. 

Wieder einsatzbereit und vollends motiviert begaben sich am 18. Juli diesen Jahres also 15 motivierte Burschen in das Wohnzimmer „Eichendorffhalle“, um den Startschuss für die neue Saison zu legen. Von personellen Änderungen blieben auch wir nicht verschont, neben Gabriel „Air France“ Monthuley, Maximilian „Jan Ullrich“ Bauer und Tom „Sound of Silence“ Bergen verließen gleich drei Größen die Diva Zwote Mannschaft, um anderen Träumen und Zielen nachzueifern. Verletzungsbedingt fallen zudem Jonas „el Borngass“ Katzer und Tobias „la machine“ Bröscher für einen längeren Zeitraum aus. Unser Torhüterjuwel Dino Spiranec schaffte nach guten Leistungen in der abgelaufenen Saison den Sprung in die Erste Mannschaft – das Kabinenfest zum Ausstand ist Gerüchten zufolge noch offen. 

Nachwuchstalente und Altstars sollen die namenhaften Abgänge kompensieren. Mit Rafael Lodders, Simeon Jökel und Robin Hüttl (Hüttl ohne „e“) wechseln gleich drei Spieler aus dem eigenen Jugendbereich zu den Aktiven. Das Torhütergespann wird von Jamie „James“ Arnold komplettiert. Außerdem kehrt mit Marc „Maaarc Marc Maarc“ Kunz eine örtliche Berühmtheit in die Reihen der Hallenhandballer zurück – über den zukünftigen Umfang der Unterstützung wird noch hinter den Kulissen verhandelt. 

Zum sportlichen: Auf dem Weg zur saisonreifen Pferdelunge wurde auf den Einsatz von Laufschuhen verzichtet. Anstelle der obligatorischen Sprints im Kelkheimer Stadtwald hieß es „Wuzzerennen“ in den klimatisierten Hallen der Stadt. Vor allem Team „jung“ schien diese Umstellung schwerzufallen, körperliche Ausfallerscheinungen waren hier zu Beginn der Vorbereitung an der Tagesordnung. Der handballerische Grundstein wurde wie immer in akribisch aufgearbeiteten und lizensierten Übungen gelegt. Neben dem üblichen „Stückwerk“ für den Angriff, lag die Konzentration vor allem auf der Abwehrarbeit und dem Zusammenspiel zwischen Halb und Außen. Die harte Arbeit trug ihre Früchte. In den Aufeinandertreffen mit der TSG Offenbach-Bürgel II, SG Bruchköbel und der HSG Eppla war die Handschrift des Chefcoaches Christian Albat klar zu erkennen. Die zusätzliche und harte Arbeit an den Wochenenden wurde mit Weißwurstfrühstück, Mannschaftsevents und hessischem Ebbelwoi belohnt. Ein großes Dankeschön gilt vor allem dem Eventteam und unserem Capitano, dem „neuen Fabi Frank“, der durch die richtige musikalische Auswahl die ganze Mannschaft pushen konnte.

Ein Ziel verfolgte die Mannschaft die gesamte Vorbereitung, nämlich das 1. Saisonspiel. Auftaktgegner war die neugegründete Spielgemeinschaft aus Ober- und Niedereschbach. Und mit dem 24:33 Auswärtssieg ist uns der Auftakt schon ganz gut gelungen. Wir sind bereit und freuen uns auf die neue Spielzeit, besonders auf das erste Heimspiel am 01. Oktober gegen die HSG Neuenhain/Altenhain. Wir sehen uns hoffentlich in der Eichendorffhalle! 

 

Es grüßt, 

Eure Zwote