Bezirksliga A 2023/2024
2023-24 Dritte Bezirksliga A
obere Reihe v.l.: Otis Simmert (54), Daniel Kunz (21), Vincent Schauer (22), Adrian Krämer (4), Florian Kilp (19)
mittlere Reihe v.l.: Thomas Brühl (Trainer), Christian Schmidt (12), Christopher Wicklein (33), Janick Press (8), Lars Bockemühl (5), Volkhart Krekel (18), Marc Zelser (Co-Trainer)
untere Reihe v.l.: Michael Kilp (74), Robin Hüttl (23), Jamie Arnold (12), Patrick Seng (93), Niklas Herr (10), Daniel Recknagel (15)

 

Nach dem Aufstieg in der Saison 2021/22 belegte die Dritte in der vergangenen Spielzeit als Aufsteiger einen souveränen 3. Platz in der Abschlusstabelle der Bezirksliga A Wiesbaden/Frankfurt.

Auch in der Saison 2023/24 besteht die Mannschaft von Trainer Thomas Brühl weiterhin aus erfahrenen Spielern, die in der Vergangenheit schon die Trikots der 1. und 2. Mannschaft getragen haben, und jungen Spielern, die von der Erfahrung ihrer Mitspieler profitieren sollen, um einen erfolgreichen Übergang in den Aktivenbereich zu gewährleisten.

 

 

Trainingszeiten:

20230212_TSGMünster_vs_HSGGoldsteinSchwanheim 214

Montag:     20:30 – 22:00 Uhr Waldsporthalle

Mittwoch:  20:00 – 22:00 Uhr Waldsporthalle

 

 

 

Platzierungen der letzten Jahre
JahrLigaPlatz
2023/24BL A?
2022/23BL A3.
2021/22BL B3.
2020/21BL BSaison abgesagt
2019/20BL B10.
2018/19BL B6.
2017/18BL C1.
2016/17BL B12.
2015/16BL B9.
2014/15BL C2.
2013/14BL D1.
2012/13BOL5.
2011/12BOL10
2010/11BL A1.
2009/10BL B1.
2008/09BL C1.
2007/08BL D1.
Das Team
Kassierer

 

 

 

 

 

17.03.2024

Wankelmütiger Auftritt

 

Bei unserer letzten Begegnung mit der HSG MainHandball konnten wir uns leider nicht mit Ruhm bekleckern. Der wieder einmal rotierte Kader wies ein gefährlich hohes Maß an Kunzes auf, die in dieser Saison zwar mehr als solide Leistungen auf dem Feld erbrachten, durch ihre pure Präsenz aber schon die ein oder andere Niederlage heraufbeschworen haben. Vor Spielbeginn lief aber alles noch wie geschmiert. Die Körper der Vollzeit-Sportler von der Tabellenspitze waren auf Hochglanz poliert und auch die Motivation stimmte. Aufbauende Worte des Trainertrios „Brüllende-Zelser-Katze“ festigten nochmals die Mentalität. Doch mit Anlaufen der Uhr schlug die Stimmung unvorhersehbar um. Wir schafften es nicht, die selbe Qualität in der Abwehr abzurufen, wie wir es im vorherigen Topspiel gegen den TV Idstein noch getan haben. So perforierten die Flörsheimer Buben unseren Torkasten mit Kreisläuferanspielen, Einläufern und Rückraumtreffern und setzten sich innerhalb von 10 Minuten mit fünf Toren Vorsprung ab. Bis in die erste Halbzeit schafften wir es nicht, die Tore zurück zu holen und glänzten eher mit grandiosen Kreuzungen und Parallelpässen, die mit äußerster Beständigkeit im Seitenaus landeten.

So weit so schlecht…Man probierte mit unterschiedlichsten Abwehrformationen den „Fluch des doppelten Kunzes“ zu brechen. Doch die HSG nahm auch in der zweiten Halbzeit das Zepter in die Hand und zeigte uns, dass man auch mit mittelmäßigem Handball Erfolg haben kann, wenn der Teamgeist stimmt. In den eigenen Reihen waren vom Linksaußen-Spieler bis zum Torwart individuelle Höchstformen ausgeblieben und die Flörsheimer erwischten einen echten Sahnetag. Um bei der in den vergangenen Trainingswochen immer wieder bemühten Analogie von Spitzencoach Turbo-Tommy zu bleiben, steuerte das Kreuzfahrtschiff MS-Dritte-Mannschaft heute nicht souverän durch die Meerenge „Entscheidungswochen“ sondern erlitt einen desaströsen Schiffbruch. Während der gelb gekleidete Unparteiische mit einigen fragwürdigen Entscheidungen aber maximal ein paar Schrauben an der Schiffschraube gelockert hatte, waren hauptsächlich die eigenen Matrosen für den falschen Kurs verantwortlich und steuerten so zielgerichtet in den den Eisberg HSG MainHandball und gingen mit 35:31 verdientermaßen Baden. Etwas viel Seemannsschwätzerei, aber einer geht noch… Ein Schiff ohne Kapitän ist wie ein Lied ohne Melodie.

Jetzt gilt es den Kopf klar zu bekommen und sich auf die nächsten Begegnungen vorzubereiten. Mit unserem allerletzten verspielten Joker aus der Hinrunde darf man sich jetzt keinen Fehltritt mehr leisten, um den Aufstieg zu sichern. Wir laden alle treuen Fans am folgenden Wochenende herzlich ein, endlich mal wieder einen Heimspieltag in der Eichendorffhalle einzuläuten und unsere Dritte am Samstag, den 23.03., ab 14:30 Uhr gegen die HSG Sindlingen/Zeilsheim zu unterstützen.

 

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten:

Jamie Arnold, Marc Kunz (beide Tor), Sebastian Jacobi (11/8), Fabian Frank, Vincent Wäse (je 4), Alexander Schapfeld, Leon Klickow (je 3), Amer Dzamovic, Otis Simmert (je 2), Daniel Kunz, Robin Hüttl (je 1), Volkhart Krekel, Adrian Krämer und Vincent Schauer

 

 

 

 

11.03.2024

Rechnung beglichen!

 

Das lang ersehnte Rückspiel gegen den TV Idstein II am vergangenen Samstag konnte man in den eigenen Reihen der Dritten kaum erwarten. Einerseits galt es, dem direkten Verfolger auf dem 2. Tabellenplatz eine Zurechtweisung zu erteilen, zudem gab es aus der Hinrunde noch eine offene Rechnung zu begleichen. Mit ausgefeilten psychologischen Kniffen aus der TSG-Wunderkiste, wie beispielsweise dem Spielbeginn an einem Sonntag um 15:45 Uhr, konnten wir bereits im Vorhinein den Gegner verwirren. Auch die Videoanalyse von unserem vorherigen Spiel hat keine Früchte getragen, denn mit Neuzugängen wie Alex „Nussknacker“ Molzahn oder Björn „Strongman“ Heller konnten wir den rotierenden Kader von 30 auf 32 Mann erweitern und die Riege der schwer verletzten Stammspieler ersetzen.

Entsprechend gut starteten wir in die erste Halbzeit und konnten mit ungewohnt stabiler Abwehr die Idsteiner in ihre Schranken weisen. Die ersten fünf Minuten erzielten wir fünf Tore, ohne die Idsteiner selbst offensiv zu Wort kommen zu lassen. Damit sie auch mal was sagen durften, nahmen die Gäste beim Spielstand von 5:0 direkt ihre erste Auszeit. Nach dieser erzielten die Idsteiner zwar endlich auch Tore, die Tordifferenz konnten wir aber weiter halten. Eine Kreuzung nach der anderen ließen die Scheunentore in Idstein weit offen stehen und gewährten unseren schnellen Rückraumspielern rund um Leon „walk on water“ Klickow unbedrängt Einlass. Ebenso lief es auf den Außenflügeln wie geschmiert, und kaum ein Fehlwurf schmückte die Statistiken. Durch unser weiterhin ungebrochenes Abwehrbollwerk konnten wir die erste Halbzeit mit einem herausragenden Punktestand von 14:7 für uns entscheiden. Darum gab es in der Ansprache auch wenig zu bereden. Mit einem Zeitwert von 2 Minuten und 59 Sekunden stellte unser Trainer-Team einen neuen Rekord für die kürzeste Halbzeitansprache auf.

Nach siebenminütigem Beine-in-den-Bauch-Stehen in beklemmender Stille startete die zweite Halbzeit. Es ging direkt gut weiter, und so konnten wir direkt einfache Treffer über die Mitte von Fabi „Krank“ Frank oder Vincent „Immer noch ein Zappelphilipp“ Wäse erzielen. Doch bei einer ungestümen Abwehraktion spannte unser Strongman Heller nach dem Geschmack des Schiedsrichters wohl etwas zu sehr den prallen Bizeps an und sah dafür anstatt der erwarteten zwei Finger gleich den roten Karton. Feierabend für Björn und das, ohne sich mit seinem ersten Tor in die Bücher des Kassenwarts eingetragen zu haben. Von jetzt an machten sich die Idsteiner stark und penetrierten uns, initiiert von der rechten Abwehrseite, iterativ mit psychischem Klatschterror im dreistelligen Dezibelbereich. Das Staunen über die Lautstärke des definitiv im Training geprobten Selbstapplaudierens konnte die Nerven der Fans allerdings nicht beruhigen. In den folgenden 15 Minuten kämpften sich die Idsteiner so mit den letzten Reserven auf ein 20:15 heran und überrannten uns teilweise mit schneller Mitte oder einfachen Gegenstoßtoren. Doch nach Minute 47 war auch damit Schluss. Das Idsteiner Klatschgewitter konnten wir zwar nicht brechen, doch dafür die Akteure auf dem Spielfeld. Kontrollierte Spielzüge und abgestimmtes Timing führten zu einer ausgeglichenen Torausbeute auf allen besetzten Positionen. Auch ein eleganter Backhander-Doppelpass im Tempogegenstoß von Sebastian „Achilles“ Jacobi durfte nicht fehlen und versetzte ihn für kurze Zeit in die bevorstehende Beach-Saison. Letztendlich mündete die überdurchschnittliche Mannschaftsleistung in einem 30:22 Endstand und ließ die Herzen höher schlagen.

Den Angriff des TV Idstein II auf die Tabellenspitze konnten wir zwar somit vorerst abwehren, doch weiterhin gilt es, keine Punkte liegen zu lassen. Man ist uns weiterhin auf den Fersen. Die nächste Veranstaltung für alle Edelfans der dritten Mannschaft findet am Samstag, den 16.03., in Flörsheim statt, wo es gegen die HSG MainHandball geht.

 

Küsschen gehen raus

Eure Dritte

 

 

 

Es spielten:

Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Fabian Frank (5), Vincent Wäse (4), Leon Klickow, Amer Dzamovic, Daniel Kunz, Robin Hüttl (je 3), Sebastian Jacobi (2/1), Niklas Herr, Alexander Molzahn, Michael Kilp (je 2), Vincent Schauer (1) und Björn Heller

 

 

Eine durch die ganze Mannschaft hindurch starke Leistung – unsere Dritte gegen Idstein II

 

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06.03.2024

Es geht um die Wurst!

 

Am vergangenen Wochenende ging es für unsere Dritte nach einer bitteren Niederlage gegen die HSG Main-Nidda weiter in den Entscheidungswochen. Diesmal war der Gegner die HSG Eschhofen/Steeden. Die gründliche Vorbereitung im Training mit dutzenden Menschen auf eine halbe Halle war sicherlich ein ausschlaggebender Faktor für die hoch-performante Leistung gegen die weit gereisten Konkurrenten aus dem Hintertaunus.

Von Anfang an war klar, wie der Match-Plan des Gegners aussehen würde. Ähnlich wie der letzte Gast aus Eddersheim setzt Eschhofen in der Offensive alles auf eine Karte: Rückraumspieler Davin „One-Man-Show“ Nink. Das bärenstarke Eins-gegen-Eins des neuen BL-A-Toptorjägers ist selbst für den besten Innenblock der Liga kaum zu verteidigen und so kam es zu einem hitzigen Schlagabtausch in den frühen Minuten der Partie. Mit zunehmender Zeit konnte man sich allerdings auf Nink und seinen körperlichen Counterpart Jan Albrecht auf der anderen Rückraumseite einstellen und Mithilfe von Sebastian „Stemmwunder“ Jacobi die Eschhofener in ihre Schranken weisen. Sogar unsere Außenflügel machten den einen einzigen Job, den sie haben an diesem Tag gut und konnten es einrichten, das Tor zu treffen. Doch das ließ der Gegenspieler von unserem treffsicheren Rechtaußen „Adi-Ranzen“ Krämer nicht lange mit sich machen und nutzte den von Glatteis übersäten Hallenboden, um ihn mit einer Blutgrätsche, die selbst Sergio Ramos zu Tränen gerührt hätte, auszuschalten. Wir ließen uns aber auch davon nicht stoppen! Mit Leichtigkeit im Angriffsspiel und lediglich vereinzelten Schwierigkeiten in der Abwehr konnte wir mit 21:16 in die Halbzeitpause schlendern. Sollte es das geben? Eine durchweg starke Leistung unserer Dritten?

Nicht so schnell! Erneut überrascht (Woher sollten wir es auch wissen?) von den zwei Hauptakteuren der Eschhofener, machten diese uns den Anfang der zweiten Halbzeit wieder schwer und konnte vor allem durch die Tore von Urgewalt Albrecht bis auf zwei Tore in den ersten Minuten aufschließen. Allein der starken Trefferquote von Rechtsaußen Vincent „Zappelphilipp“ Wäse war es zu verdanken, dass wir weiterhin die Führung halten konnten. So sah sich Volkhart „Terminator“ Krekel gezwungen mit einer taktischen Zeitstrafe klarzustellen, wer hier der Herr im Haus ist. Und die zeigte Wirkung! So langsam machten sich die Tankreserven der Eschhofener bemerkbar und ließen so Niklas „Small-Vizzer“ Herr gemächlich und ohne Gegenwehr durch die Abwehr spazieren. Unterstützung aus dem viereckigen Kasten war mit Patrick „Sahne-Satrick“ Seng dann auch gegeben. Als absoluter Linienkiller machte er das Spiel am Ende mit 38:31 zu einem klaren Sachverhalt. Im weiteren Verlauf des Abends, wurde die Eröffnungsfeier des neuen Münsterer „Place-to-be“, dem Holzapfel im Industriegebiet besucht und damit die Reichen endlich noch reicher werden, genehmigte man sich Bratwurst und Siegestrunk als Belohnung für die gewonnene Partie.

Nun wenn es schon um die Wurst geht, sollte zwar der Metzger unseres Vertrauens die erste Anlaufstelle sein, doch am kommenden Wochenende steht das entscheidende Topspiel gegen den TV Idstein II an. Als direkter Verfolger auf dem zweiten Tabellenplatz lassen sich diese nicht abschütteln und arbeiten gerade an einem ausgeklügelten Plan unsere Dritte zu bezwingen. Dank den fast schon invasiven Filmaufnahmen unserer Partie gegen Eschhofen/Steeden haben sie nun den großen Vorteil, fast schon die Hälfte des 30 Mann-Kaders der Dritten zu kennen. Am Sonntag, den 10.03., um 15:45 Uhr geht es los. Wir freuen uns darauf jeden Unterstützer, Enthusiasten, Anbeter oder auch Verehrer der dritten Mannschaft in der Eichendorffhalle begrüßen zu dürfen.

 

Es grüßt 

Die Dritte 

 

Es spielten: 

Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Sebastian Jacobi (9/3), Niklas Herr (8), Fabian Frank (6), Vincent Wäse (5), Amer Dzamovic (3), Adrian Krämer, Leon Klickow, Robin Hüttl (je 2), Stefan Mollath (1), Volkhart Krekel, Daniel Kunz und Michael Kilp

 

 

 

 

Nicht zu halten! Für Wirbelwind Leon Klickow sind blaue Flecken auf der Hüfte Standard

 

 

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25.02.2024

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

 

Es wurde zuletzt wieder viel geredet bei der Dritten. Gerede über einen möglicherweise bevorstehenden Aufstieg in die BOL. Gerede über den vermeintlich sicheren ersten Tabellenplatz, sollte man die anstehenden Spiele gegen die vier direkten Verfolger gewinnen. Viel Zeit zum Reden war auch am Spieltag selbst, denn nach der Stadttour durch Wiesbaden vor zwei Wochen, kurvten wir diesmal durch alle Frankfurter 30er-Zonen um auf der anderen Seite der Stadt gegen die HSG Main-Nidda anzutreten. Ein uns inzwischen wohl bekannter und immer wieder unangenehmer Gegner, den wir mit einer der wenigen wirklich souveränen Leistungen in dieser Saison im Hinspiel noch deutlich mit 38:26 schlagen konnten. Aufgrund der vielen Ausfälle stand dem Trainerteam Zelser-Brühl in alter Dritte-Mannschaft-Tradition mal wieder ein ganz schön zusammengewürfelter Haufen zur Verfügung. Neben Wuselkünstler Tim „Shorty“ Kunz, „Rattle-Sprössling“ Norwin Schmidt und Vincent „Moneyball“ Wäse, die in dieser Saison alle schon die Ehre hatten, in der BL-A aufzulaufen, feierte diesmal Stefan „probier’s mal mit Gemütlichkeit“ Mollath sein Debüt. Die Freude vom zuschauenden Kassenwart Bockemühl über den anstehenden Geldfluss war allerdings nur kurz…

Die Jungs in Blau hatten durch die externen Verstärkungen zwar gehörig an Erfahrung dazu gewonnen, fatalerweise aber die jeder Mannschaft zur Verfügung stehenden zusätzlichen Zentimeter Körperlänge komplett auf das Trainerteam aufgeteilt. Die Gastgeber aus Bergen-Enkheim hatten sich hier taktisch klüger aufgestellt. Mit zwei klassischen 2-Meter-Wurfkanten im Rückraum hatten sie es nicht schwer, unsere kollektiv an der 6-Meter-Linie klebende Abwehrreihe zu überwerfen. Der wieder einmal stark aufspielende Jamie „Team Filmi“ Arnold wurde ein ums andere Mal allein gelassen und musste trotz seiner vielen Paraden immer wieder hinter sich greifen. Vorne zeigte sich recht deutlich, dass diese Mannschaft trotz ihrer Qualität auf dem Papier einfach noch nicht eingespielt genug war, um die PS auch auf den Platz zu bringen. Pünktlich zur Rückkehr von „Querpass-Toni“ in die deutsche Nationalmannschaft schob man relativ plan- und konzeptlos den Ball von links nach rechts, nur um am Ende auf Links- oder Rechtaußen mit Halbchancen an Torhüter oder Außennetz zu scheitern. Und ausgerechnet dann ging wieder das Gerede los. Der ohnehin schon durch das Fehlen eines Gespann-Partners gut ausgelastete Unparteiische wurde mit Meckereien und Zurufen an den Rand der Reizüberflutung getrieben und bemerkte scheinbar gar nicht, wie er Fabi „Fährt auch Benz“ Frank zwei erhobene Finger vor die Augen hielt. Nachdem sich dieser gerade brav auf die Bank bewegt hatte, wurde ihm zu verstehen gegeben, das recht offensichtliche Handzeichen wohl falsch interpretiert zu haben. Nach einer alles in allem chaotischen und aufregenden ersten Halbzeit ging man verdientermaßen mit einem 15:13-Rückstand in die Kabine und ließ das zurecht frustrierte Torhüter-Duo in der Halle zurück.

Doch auch die Umstellungen in der Halbzeitpause brachten nicht die erhoffte Wirkung. Zwar schaffte man es endlich, sich mehr mit dem Gegner als mit sich selbst und dem Schiedsrichter zu beschäftigen, doch eben dieser Gegner war an diesem Tag einfach besser. Mit simplen Mitteln im Angriff und einem starken Torhüter zwischen den Pfosten ließ die HSG wenig anbrennen und gewann am Ende verdient mit 31:27.

Wir starten also mit einer Niederlage in die groß angekündigten „Entscheidungswochen“. Zwar haben wir es weiterhin in der eigenen Hand, doch mit Leistungen wie in den letzten Wochen wird das große Ziel „Aufstieg“ ganz schnell zu einer heißen Kartoffel. Bis zum kommenden Samstag haben wir jetzt die Gelegenheit, die Gemüter etwas abzukühlen, bevor wir dann zur absoluten Prime-Time um 19 Uhr die Eichendorffhalle wieder in einen Hexenkessel verwandeln müssen. Zu Gast ist die HSG Eschhofen/Steeden. Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

 

Es grüßt

Die Dritte 

 

Es spielten:

Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Sebastian Jacobi (6/2), Fabian Frank (6), Leon Klickow, Vincent Wäse (je 4), Stefan Mollath (3), Michael Kilp (2), Robin Hüttl, Tim Kunz (je 1), Adrian Krämer, Daniel Kunz, Norwin Schmidt und Amer Dzamovic

 

 

 

 

22.02.2024

Aber da steht ja noch einer!

 

Unsere Dritte grüßt weiterhin von oben. Auch wenn der Blick in die TSG-App zu manch später Stunde ein anderes Bild vermitteln mag, man hat gelernt, in der von Spielverlegungen geprägten Bezirksliga-A auf die Verlustpunkte zu schauen. Davon haben sich unsere Jungs zwar schon ganze 7 Stück verdient, in dieser wilden und ausgeglichenen Liga reicht dies dennoch für einen komfortablen 3-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz. Und diesen Vorsprung galt es auch am vergangenen Wochenende zu verteidigen.

Gegen die Gegner aus Eddersheim musste Strippenzieher Katzer bei der Kaderzusammenstellung einmal mehr kreativ werden. Er zog aber wie so oft schon diese Saison ein neues Ass aus dem Ärmel. Mit Daniel „Wo ist denn euer Wasserkasten?“ Wernig engagierte er zwar einen noch recht BL-A-unerfahrenen Spieler, der seine Defizite aber nach eigener Aussage durch intensivste Videoanalyse vor dem Spiel ausgeglichen hatte.

Trotz dieser sehr lobenswerten Vorbereitung, sah Wernig zunächst von der Bank aus zu, wie seine neuen Mitspieler gegen die Gäste rund um Liga-Toptorjäger Kevin Wyrwich so manche Schwierigkeiten hatten. Während man offensiv zwar gute Lösungen zu finden wusste, schaffte man es in der Abwehr nicht, den Angriffen der Gäste den Weg zum Tor zu verwehren. Die beste Abwehr der Liga rund um unseren „100-Jahre-Qualitätsinnenblock“ wurde von den nicht endenden Angriffen der Gegner ein ums andere Mal überspielt. Einzig und allein der alles überragenden Leistung von Jamie „kann auch Landesliga“ Arnold war es zu verdanken, dass das Spiel in der ersten Halbzeit offen gehalten werden konnte. Seine spektakulären Paraden zelebrierte er mit animalistischen Kriegsschreien und inspirierte so Ende der ersten Hälfte dann auch seine Mannschaft wieder zu offensiver Höchstleistung. Auch Debütant Wernig zeigte sich emotional berührt und ließ sich zu der einen oder anderen grazilen Tanzeinlage hinreißen. Gerade durch sein Zusammenspiel mit Namensvetter und Mett-Liebhaber Daniel „kannste gut in die Pfanne hauen“ Kunz konnte die Dritte wieder die Führung übernehmen. Mit 13:10 ging es in die Halbzeit.

Nach einer kurzen Atempause für den etwas abgespeckten Kader der Gäste ging es weiter. Naturgewalt Wyrwich wurde zum freundschaftlichen Schnack mit dem gesprächsfreudigen Wernig an die Mittellinie beordert und konnte so vom Münsterer Kasten fern gehalten werden. Nach kurzer Eingewöhnung stand die Dritte nun endlich auch defensiv stabil und konnte sich durch starke Kreisanspiele auf Michael Kilp zunehmend absetzen. In den entscheidenden Momenten blieb allen voran Adrian „Welche Farbe hat dein Urus?“ Krämer cool und trug mit seinen Toren zum verdienten 32:24 Endstand bei.

Ein wichtiger Sieg, der der Dritten ein gutes Gefühl für die kommenden Entscheidungswochen geben sollte. Doch ausgerechnet vor den Duellen mit den vier direkten Verfolgern hat sich Mannschaftskapitän und Thronerbe der Press-Dynastie, Janick Press, im Training schwerer am Fuß verletzt und gesellt sich in das ohnehin schon gut besetzte Lazarett von Münsters Invaliden-Mannschaft. Welchen Hasen zaubert Kaderplaner Katzer wohl zum kommenden Top-Spiel bei der HSG Main-Nidda aus dem Hut? Anpfiff ist diesen Samstag, dem 24.Februar, um 20 Uhr.

 

Es grüßt

Die Dritte

 

Es spielten: Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Michael Kilp (7), Adrian Krämer, Daniel Kunz (je 4), Sebastian Jacobi (4/3), Leon Klickow, Robin Hüttl, Daniel Wernig, Janick Press (je 3), Amer Dzamovic (1), Daniel Recknagel, Volkhart Krekel und Fabian Frank

 

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BLA-Premiere mit grazilen Tanzeinlagen: Daniel Wernig

 

 

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10.02.2024

Stadttour durch Wiesbaden

 

Nach vergangenem Wochenende dürften auch die letzten Provinzler unserer Dritten den „Weltenbummler“-Status verdient haben. Nach Frühschicht beim Umzug von Jonas „Hölle“ Höllebrand durften die Kameraden Kunz und Jacobi bereits die Mannigfaltigkeit von Wiesbaden-Biebrich erkunden und den ein oder anderen Leckerbissen für den Augapfel erhaschen. Nach getaner Arbeit ging es dann weiter zu der eigentlichen Hauptveranstaltung: Dam Spiel unserer dritten Mannschaft in Dotzheim.

Nachdem auch alle anderen Mannschaftskameraden angereist waren konnte Trainer Tommy Turbo mit seiner anstachelnden Analogie zum Radsport die Motivation schon in der Kabine hochfahren und während des Aufwärmens bereits den Kessel zum Brennen bringen. Zu Beginn der Partie zeigte sich jedoch, dass der Radsport keine Abkürzung zum Tore werfen ist und entsprechend starteten wir mit etlichen Fehlwürfen in das Spiel und konnten bis zur 13. Spielminute nur vier Treffer erzielen. Eine Ausbeute, die der eines blinden Bogenschützen auf einer Achterbahn Konkurrenz gemacht hätte. In der darauffolgenden Auszeit erklärte Thomas Brühl den Spielern, dass wir vielleicht nicht die Tour de France gewinnen, aber diese Handballschlacht auf jeden Fall! Durch diese Erkenntnis rappelte sich das Team wieder auf und mobilisierte alle Kräfte, um den Dotzheimern zum Ende der ersten Halbzeit doch noch die Führung zu nehmen und sie mit einem 13:15 in die erlösende Pause zu schicken.

Doch die gründlich genutzten zehn Minuten der Halbzeitpause konnten die Dotzheimer nicht mehr retten. Die für den Spielbetrieb der Dritten neu akquirierten Spitzensportler konnten direkt Leistung zeigen und bereicherten sowohl unser Spiel als auch das Torverhältnis. Amer „Lass mich doch mal Dritte spielen bitte“ Dzamovic führte bei seinem Comeback direkt die Torschützenliste mit sieben Toren an und auch Fabi „Jo der Fabiiiiiii“ Frank konnte den Gegner mit geschickten verbalen Ablenkungsmanövern à la „uhhhh, aiaiaiaiai“ überlisten und auch seine ersten Treffer erzielen. Die Superwaffe „Schleuderbär“ der Dotzheimer war nach fünf Minuten gegen eine 5:1-Deckung bereits ausgelaugt, sodass er nur noch Bud-Spencer Hämmer auf die Schädeldecken verteilte. So bauten wir unsere solide Führung im Verlauf der zweiten Halbzeit stetig aus und entschieden das Spiel am Ende deutlich mit 21:30 für uns.

Gleich im Anschluss musste entsprechend noch die Stadtkunde weiter vertieft werden und das Spiel der Zwoten am Elsäßer Platz im Kollektiv begutachtet werden.

Mit ausgeklungenen Fastnachts-Nachwirkungen dürfen wir euch wieder am Sonntag, dem 18.02., um 19:15 Uhr in der Eichendorffhalle willkommen heißen. Es geht gegen die altbekannte zweite Mannschaft der TSG Eddersheim, welche im Hinspiel nur mit einem knappen 29:31 geschlagen werden konnte. Darum benötigen wir wiederholt jegliche Unterstützung aus den eigenen Rängen und freuen uns über alle anreisenden Support-Schmetterlinge. Ein Spiel, das man nicht verpassen möchte, denn wenn man der Gerüchteküche Glauben schenkt, feiern auch diesmal wieder alt-bekannte Gesichter ihr Debüt für Münsters Dritte…

 

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Amer Dzamovic (7), Sebastian Jacobi (6/5), Adrian Krämer, Julian Schuster (je 4), Fabian Frank (3), Norwin Schmidt, Janick Press (je 2), Daniel Recknagel, Daniel Kunz (je 1), Tim Simon Dautermann, Felix Ruhland und Vincent Schauer

 

 

 

 

22.01.2024

The same procedure as every year

 

Nach langer und benötigter Winterpause kehrte auch unsere Dritte zurück auf das Spielfeld. Während sich die Münsterer Buben erstmal aus dem Winterschlaf kämpfen mussten, lief die FTG Frankfurt bereits auf Hochtouren und dominierte während der Aufwärmphase die emotionale und motivationale Ebene in der Sportfabrik in Frankfurt. Mit zuversichtlicher Lockerheit gingen wir an die Sache, denn als Tabellenführer gegen den 12. Platz, eine klare Angelegenheit… 

Eigentlich sollte jeder Wissen: Diese Einstellung hat noch nie ein Spiel gewonnen. Gleich zu Beginn der 1. Halbzeit stellte sich dementsprechend wenig überraschend heraus, dass durch die kühlen Gemüter noch etwas Schnee auf dem Winterfell liegen geblieben war und die Gelenke noch nicht die nötige Temperatur erreicht hatten. Gerade in der Abwehr fehlte jegliche Kommunikation und so verwandelten die Frankfurter jeden Angriff in ein Tor. Durch starke Einzelleistungen von unserer Nacktschnecke Robin auf Linksaußen sowie den üblichen Verdächtigen Bockemühl aus dem Rückraum und Sir James Arnold zwischen den Pfosten reichte es bis zur 25. Minute dennoch für eine Zwei-Tore-Führung. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit stellten dann allerdings eine Tortur für jeden mitgereisten Münsterer Fan dar. Der Angriff unkonzentriert, die Abwehr inzwischen nicht vorhanden und eine motivierte, kämpferische FTG die diese Mängel zu nutzen wusste. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt drehten sie das Spiel und schickten uns resigniert mit einem 18:16-Rückstand in die Pause. 

Doch wenn man bis zum Hals in der Sch**** steckt, dann sollte man besser den Kopf nicht hängen lassen. Getreu diesem Motto, stellten wir die Abwehr auf eine 5:1-Deckung um und brachten mit Felix “Mid-Season-Comeback” Ruhland neue Elemente in das Angriffsspiel. Mit diesen Anpassungen fanden wir schnell zurück ins Spiel, kämpften uns zügig zurück und drehten bis zur 42. Minute sogar das Spiel zu einem 21:25. Doch wir wiegten uns schon wieder zu sehr in Sicherheit. Die kämpferischen FTG’ler blieben bissig. Im Angriff rannte Wirbelwind Klickow Gesicht voran gegen eine sich recht deutlich bewegende „Wand“ und holte sich so eine blutige Lippe. Zum Selbst- und Fremdschutz durfte er von nun an zuschauen. Kurze Zeit später gesellte sich dann auch noch ausgerechnet unser Shooter Lars „Bockwurst-Baby“ Bockemühl dazu, der in der Luft wie von Geisteshand die Balance verlor und der Mannschaft mit geschwollenem Fuß wohl mehrere Wochen fehlen wird. Diese Rückschläge machten die FTG wieder stark. Immer wieder überraschten sie uns mit ihren schnellen Wacklern und flogen mit vier, fünf schnellen Schritten an uns vorbei. Mit Siebenmeilenstiefeln schlossen sie zu uns auf und konnten die Partie am Ende noch drehen. Wie schon im vergangenen Jahr verlieren wir also das Rückspiel gegen die FTG Frankfurt. Das Fazit: Aufgrund von eigenem Unvermögen und fehlendem Zusammenhalt haben wir diesen Kampf auch verdient mit 33:31 verloren.  

Der erste Joker, welchen wir uns mit einem ordentlichen Punktepolster auf den Zweiten in der Hinrunde erarbeitet hatten, ist nun direkt verspielt. Zwei weitere Wochen haben wir nun Zeit, uns mit harter Arbeit im Training endlich aus dem Winterschlaf zu holen und uns adäquat auf das nächste Spiel gegen die HSG Dotzheim/Schierstein III vorzubereiten. Wir freuen uns auf jede Unterstützung bei der nächsten Auswärtsbegegnung am Samstag, dem 03.02., um 16:00 Uhr. 

Es grüßt

Die Dritte

 

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Marc Kunz (beide Tor), Lars Bockemühl (7), Michael Kilp (6), Robin Hüttl, Felix Ruhland (je 4), Adrian Krämer, Sebastian Jacobi, Vincent Schauer, Janick Press (je 2), Leon Klickow, Daniel Recknagel (je 1), Volkhart Krekel und Daniel Kunz

 

 

 

 

 

04.12.2023

Die Rückkehr des Prinzen

 

In der vergangenen Partie gegen die Eintracht Frankfurt ging es für unsere Dritte um wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Die Adler aus Nied stellten uns als Fünfter der Tabelle vor eine nicht zu unterschätzende Aufgabe.

Eine ebenfalls nicht zu unterschätzende Aufgabe: Das Großstadtgetümmel in Frankfurt, welches uns in Anbetracht unserer Ahnungslosigkeit über die Ortschaften und hoch-frequentiert betätigten Bahnschranken vor minimale Anreiseschwierigkeiten stellte. Nachdem nun endlich der 14. Zug passiert war, hatten sich alle Münsterer in der altbekannten Niddahalle eingefunden. Doch auch das modulare Baukastensystem der Sportstätte führte zu ungewohnten und merkwürdigen Begegnungen vor dem Spiel. Von der warmen und rutschfesten Haupthalle ging es über Zwischengänge und unverhofften Begegnungen mit aufgeweckten Rugby-Spielern in eine angenehme Kabine mit Kühlhaus-Flair. Kurz vor der Transformation zu einem hochgradig leckeren und schön runtergekühlten Zelser-Käsebeißer konnten wir die Stimmung der Mannschaft nochmals auf Betriebstemperatur bringen und starteten motiviert in die 1. Halbzeit.

Gleich von Beginn an stellte sich heraus, dass die Kräfte des Käsebeißers tatsächlich in uns steckten. Unsere Defensive konnte mit einer starken Abwehraktion nach der anderen die Gegentore gering halten und erlaubte Nieds verlorenem Sohn Lars „einmal Bumm, direkt Manndeckung“ Bockemühl bei seiner Rückkehr in gewohnter Manier sein Punktekonto zu befüllen. Mit einer 8:3-Führung beendeten wir die Anfangsphase der Partie. Doch die junge Dritte machte dem Ruf der „Digitalen Generation“ alle Ehren und nach 20. Minuten war unsere Aufmerksamkeitsspanne schon wieder aufgebraucht. Es brauchte nur eine einfache Umstellung der Angriffsformel durch die Gastgeber und die Berechnungsprozesse des Münsterer Quantencomputers (aktuell von lediglich 2000 Kartoffelhälften betrieben) waren überfordert. Durch zunehmende Nachlässigkeiten ließen wir die Eintracht sich bis zur Pause noch einmal auf drei Tore heranpirschen.

Zum Anpfiff der 2. Halbzeit kam dann zwar das Fax aus der Münsterer Hauptzentrale endlich an der Trainerbank an, musste dort allerdings zunächst noch analysiert werden. Um diese Zeit zu überbrücken, packte Patrick „Senginator“ Seng seinen Kung Fu-Kampfstil aus und wehrte jeden Ball à la „Seestern macht Kranich“ ab. Als dann die Gastgeber auf eine doppelte Manndeckung umstellten, obwohl bei uns eigentlich mit Bockemühl nur einer wirklich Wumms im Arm hat, beschwerten wir uns nicht. Unsere agilen Virtuosen Leon „Kopp in Nacken, hoch das Bein“ Klickow und Janick „schon 5 Minuten am pumpen“ Press ließen ihrer Natur freien Lauf und verwandelten den Punktestand in eine klare Führung von 15:24 zur 45. Minute. Ebenso die präzisen Kreisläuferanspiele an die Kilp-Kunz-Fraktion funktionierten und auch Sebastian „mindestens ein Stemmer pro Spiel“ Jacobi punktete mit seiner Spezialattacke. Mit einem letzten Endes deutlichen Sieg von 34:25 konnten wir uns somit weiter an der Spitze der Tabelle festsetzen.

Weiter geht es am kommenden Samstag, dem 09.12. um 16:30, in der Eichendorffhalle. Wir erwarten den Tabellenletzten aus Eschbach. Im Anschluss trifft unsere erste Mannschaft auf den TV Petterweil und benötigt jede Unterstützung von der Tribüne!

Es grüßt

Die Dritte

 

 

 

Es spielten: Patrick Seng, Jonas Katzer (beide Tor), Lars Bockemühl (7), Michael Kilp (6), Leon Klickow (5), Janick Press (3/2), Sebastian Jacobi, Vincent Schauer (je 3), Daniel Kunz (2), Daniel Recknagel, Robin Hüttl, Felix Ruhland (je 1) und Volkhart Krekel

 

 

 

 

27.11.2023

Endspurt bis zur Winterpause

 

Das zurückliegende Heimspiel-Wochenende konnte auch von unserer Dritten erfolgreich gemeistert werden. Trotz des auf der Kreisläuferposition etwas geschwächten Kaders konnten wir eine solide Leistung auf das Feld bringen. Die HSG EppLa II stellte dabei als Tabellenschlusslicht nur eine mäßige Herausforderung dar.

Aufgrund der Ausfälle unserer „Männer fürs Feine“ Krekel und Kilp sowie Julian Schuster und Christopher „Toffi“ Wicklein mussten wir notgedrungen mit einer 5:1-Abwehr in die erste Halbzeit starten. Mit solch ungewohnter Aufstellung gelang es uns nicht, die jungen und wilden Eppsteiner klein zu halten. Die ersten Minuten antworteten diese unserem souveränen Offensivspiel immer wieder mit erfolgreichen Durchbrüchen und hielten bis zur 15. Minute das Unentschieden. So stellten wir wieder auf die altgediente 6:0-Abwehr um und die Erleichterung der leicht überforderten Spieler war so spürbar wie bei einem Jongleur, der nach zahlreichen missglückten Kunststücken endlich die Bälle in der Luft halten kann – eine wohltuende Balance kehrte ein und wir waren wieder voll im Spiel. Somit gelang es uns, unsere Qualität doch noch auf den Platz zu bringen, die Führung wieder auszubauen und die erste Halbzeit mit 18:14 abzuschließen.

In der zweiten Halbzeit setzte sich dieser Lauf fort. Nachdem unsere Gäste schon früh in der Partie gleich zwei unserer Rückraumspieler aus dem Spiel nahmen, konnte nun Leon „der Messias“ Klickow endlich sein Tempo auf den Platz bringen und nutzte den sich ihm bietenden Raum effektiv. In den ersten 12 Minuten nach der Halbzeit verwickelte er seinen Gegenspieler in grob geschätzt 15 direkte Duelle und ging ein jedes Mal als Sieger hervor. Egal ob Tor, Assist oder Zeitstrafe für seinen leicht ratlos vor sich hin brabbelnden Gegenspieler – mit wehender Mähne rannte Leon die Dritte zu einer 10-Tore-Führung und entschied somit das Spiel fast im Alleingang. Denn dann ging den Bergdörflern aus dem Nachbartal die Luft aus. Überrascht von dem ungewohnt hohen Sauerstoffgehalt im Münsterer Tal stellte sich eine stagnierende Körperdynamik der HSG EppLa ein. Lediglich die nervtötenden verbalen Ablenkungsmanöver von HSG-Kreisläufer und großem Adrian Krämer-Vorbild Daniel Schmidt wollten nicht abreißen. Dank immenser mentaler Stärke und hoher Flexibilität im Angriff, konnten wir die offensive Abwehr der HSG bis zum Schluss immer wieder überwinden. Ein Tor nach dem anderen schmückte das gegnerische Tor und alle Spieler des Teams durften ihre Position in der Torschützenliste aufbessern. Eventuell gibt es hier noch Gefahr für den aktuellen Toptorjäger Lars „Big-Bumm-Bumm-Bocke-Baby“ Bockemühl? Ebenso auf der Torhüterposition konnte Moritz „Newcomer“ May mit gleich drei vereitelten Strafwürfen ein Zeichen setzen und den weiterhin ausfallenden Jamie „Groß und 4“ Arnold mehr als adäquat ersetzen. Gerade in den ersten Minuten seines Debüts vernagelte er das Tor wie ein Schreiner in seiner Blütezeit. Und so endete das Spiel mit einem deutlichen 41:28 für unsere Dritte.

Die nächste Partie findet am Samstag, den 02.12. um 20:00 Uhr in der Niddahalle statt. Wir treffen dabei auf die Eintracht Frankfurt, einem weiteren Konkurrenten aus dem oberen Tabellenfeld. Nur noch zwei Spiele bis zur Winterpause und nur zwei Siege bis zur Herbstmeisterschaft.

Es grüßt

Die Dritte

 

 

 

Es spielten: Patrick Seng, Moritz May (beide Tor), Daniel Recknagel (6), Janick Press (5/1), Adrian Krämer, Leon Klickow, Daniel Kunz, Robin Hüttl, Lars Bockemühl (je 4), Florian Kilp, Vincent Schauer (je 3), Sebastian Jacobi (2) und Felix Ruhland (1/1)

 

 

 

 

20.11.2023

Ernüchterung im Höhenflug

 

Am vergangenen Wochenende ging es für unsere Dritte gegen die HSG BIK Wiesbaden. Für das Topspiel wurde zu unserem Glück unsere absolute Lieblingsspielzeit am Sonntagabend ausgewürfelt und dementsprechend zeigten wir unsere höchste Motivation bereits vor Spielbeginn. Mit betreten des Wiesbadener Atomschutzbunkers wurde diese Freudenstimmung nochmals übertroffen. Das warme und angenehme Licht brachte den Vitamin-D Haushalt richtig in Schwung. Zum Schlafen perfekt, zum Handball spielen suboptimal, aber mit Spielübersicht konnten wir ohnehin auch in hell beleuchteten Hallen bisher nicht glänzen. Die Aufwärmphase wurde mit einem Spannungspegel vergleichbar mit einer Kartoffelbatterie absolviert. Wusstet ihr schon, dass der Weltrekord für die größte Kartoffelbatterie bei einer Reihenschaltung von 1600 Kartoffelhälften liegt? Damit wurde eine Spannung von 1200V erzeugt. Eventuell interessant für den Hallen-Beleuchtungs-Beauftragten aus Wiesbaden, der scheint sich aktuell noch mit 800 Kartoffelhälften zu begnügen…

Weiter im Kontext! Zu Beginn des Spiels hatte sich in unserer eigenen ausgereiften Kartoffeltechnologie leider ein Fehler eingeschlichen und die sonst so potenten Körper ähnelten eher einem Sack Muscheln in der Kurve. Und diese Kurve bog kurz vorm gegnerischen Tor nach rechts ab. Nach 15 Minuten hatten wir notgedrungen auf Rechtsaußen bereits zweimal gewechselt, nachdem grob geschätzt einer aus 10 Würfen den Weg ins Tor fand. Gerade unser Adrian „Adonis“ Krämer schien leider noch in Erinnerung an sein letztes Tinder-Date zu schwelgen. Mit schlackernden Ohren schwebte er in der Luft und versemmelte einen Wurf nach dem anderen. Aus purer Treue zu seiner wahren Herzensliebe, wurde zudem jeglichem defensiven Körperkontakt zu seinem Gegenspieler abgeschworen. Die Konsequenz war ein früher 9:3-Rückstand und die erste Auszeit. Erst die Hereinnahme von Daniel „das schöne Werheimer Studentenleben“ Recknagel brachte die erhoffte Torgefahr auf Außen. So kämpften wir uns nach und nach heran. Nicht zuletzt dank der Hereinnahme von Niki „Skinny Dipping“ Herr in den ansonsten völligst überforderten Rückraum konnten wir mit einem leistungsgerechten 15:11 zur Halbzeit alle Chancen offen halten.

Die Abwehr wurde auf ein offensiveres 5-1 umgestellt und siehe da, wir schafften es, den besseren Zugriff in der Abwehr auch offensiv in mehr Druck umzumünzen. Innerhalb kürzester Zeit verkürzten wir den Torstand auf 21:20. Auch unsere Torhüter unterstützen fleißig. Nach bereits mehreren parierten 7-Metern packte Patrick „The Neck“ Seng sein berüchtigtes Kopfballspiel aus und auch Marc „Bommes“ Kunz überzeugte mit erneut starker Leistung. Nun galt es den Druck aufrecht zu halten. Nach einigen spitzen Zurufen unserer Bank hatte uns der Schiedsrichter früh in der Partie „gefressen“. Die Unparteiischen konnten anscheinend keinerlei Stürmerfoul oder einfach „ganz normales Verteidigen“ gegen den Kreisläufer erkennen. Tatsachen, die nicht von unserer am Ende des Tages viel zu schwachen ersten Halbzeit ablenken sollen. Ein am Ende unnötig hitziges Spiel endete mit 29:29. Das ausgesprochene Ziel von Trainer Brühl „heute bleiben wir unter 30 Toren Männer“ wurde damit zwar erreicht, zufrieden war am Ende trotzdem keiner.

Trotz des Punktverlusts stehen wir immer noch mit einem Punkt Vorsprung als Tabellenführer da. Für die kommenden Spiele hoffen wir daher auf eure tatkräftige Unterstützung. Das nächste Heimspiel ist am Samstag, dem 25.11., um 16:30 Uhr in der Eichendorffhalle gegen die HSG EppLa II.

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten: Patrick Seng, Marc Kunz (beide Tor), Janick Press (6/3), Daniel Recknagel, Lars Bockemühl (je 4), Leon Klickow, Niklas Herr (je 3), Sebastian Jacobi, Daniel Kunz, Robin Hüttl (je 2), Adrian Krämer, Christopher Wicklein, Vincent Schauer (je 1) und Volkhart Krekel.

 

 

 

 

13.11.2023

3. Mannschaft Münster: Der Rennesel unter den Eseln

 

Nach einer Phase mit zahlreichen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen kehrten ausnahmslos alle bewegungswilligen Handballathleten wieder aus dem Blessuren-Spa zurück. So standen Sebastian „Raw-Eggs“ Jacobi sowie Julian „Schusterious” Schuster in den Startlöchern bereit und auch der Kapitän Janic „Ich werde alt“ Press hatte seinen Körper wieder voll im Griff und konnte diesen nun der HSG Hoch./Wicker II entgegenstellen. Nach gründlich aufbereiteter PowerPoint-Präsentation von Thomas Brühl und intensiver mentaler Stärkung durch Volkhart „The Punisher“ Krekel traten wir mit gutem Gefühl auf das Spielfeld. Wer sollte uns jetzt noch die Tabellenführung nehmen?

Zunächst war wie immer erst einmal Zeit für Bumm-Bumm-Bockemühl. Der in der Bezirksliga A noch relativ unbekannte Prinz von Nied nutzte das Unwissen seiner Gegenspieler und feuerte mal wieder aus allen Lagen. Die Spieler der HSG ließen ihn ohne Knurren und Murren passieren. Irgendwann war es ihnen dann doch genug und sie eskortierten Herrn Bockemühl persönlich in Richtung Mittellinie. Dank der Umstellung und der gründlichen Bearbeitung des Torstammes durch Holzfäller Schuster konnten sie sich so bis in die 28. Minute herankämpfen. Die Letzten drei Minuten waren dann von technischen Fehlern unsererseits geplagt. Die Finger schienen noch mit Butter von der frühzeitig eingeläuteten Plätzchen-Saison bedeckt, wodurch sie sicherlich für viele Zwecke Anwendung hatten, aber leider nicht für den Handballsport. Weitere Unkonzentriertheiten im Abschluss und im Passspiel führten zu einem unangenehmen 12:14 Rückschlag pünktlich zur Schluss-Sirene der ersten Halbzeit. Als wäre die Pein nicht schon groß genug, machte sich in den letzten Sekunden auch noch unser konstant haltender Star-Torhüter Jamie „Futtjupp“ Arnold den Futt kaputt. Glücklicherweise ist die Dritte auf der Torhüterposition bestens aufgestellt. Denn auch Patrick Seng glänzte mit seiner Abwesenheit anstatt in seinem grünen Apfelkostüm, wodurch sich kein geringerer als Marc „Bommes“ Kunz von seinem Bankplatz erhob.

Pünktlich zur 2. Halbzeit musste daher gezwungenermaßen auch Daniel „das kleinere Übel“ Kunz eingewechselt werden, um die Kraft der Kunz’schen Symbiose zu aktivieren. Mit neuer Dynamik im Abwehrspiel und offensiver Verteidigung des Hochheimer Steineschmeißers im linken Rückraum konnten wir der HSG Hochheim Wicker ein Stöckchen zwischen die Beine werfen und sie effektiv ausbremsen. Aus stabiler und gestärkter Abwehr fiel es nun auch leicht , endlich ein paar Tempogegenstöße zu laufen. Der Rückschlag aus der ersten Halbzeit konnte somit egalisiert werden und wir erkämpften uns bis in die 40. Minute einen Torstand von 19:17. Spiel gedreht!

Die Hochheimer ließen sich nicht unterkriegen und blieben uns bis in die 53. Minute mit den letzten Reserven auf den Fersen. Doch dann war der Tank leer. Selbst die folgende Auszeit konnte den Adenosintriphosphat-Speicher nicht wieder auffüllen und der Wille war gebrochen. Das Endergebnis von 29:24 hätte mit etwas mehr Geschicklichkeit höher für uns Ausfällen können, aber zwei Punkte sind nun mal zwei Punkte und die Dritte grüßt weiterhin von ganz oben!

Als alleiniger Tabellenführer, freuen wir uns auf das nächste Derby gegen die HSG BIK Wiesbaden, welche uns in der Tabelle mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Fersen ist. Das Spiel findet am Sonntag, den 19.11., um 18:00 Uhr in Wiesbaden statt.

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Marc Kunz (beide Tor), Janick Press (8/3), Florian Kilp, Lars Bockemühl (je 4), Sebastian Jacobi, Julian Schuster, Vincent Schauer (je 3), Daniel Kunz (2), Adrian Krämer, Robin Hüttl (je 1), Leon Klickow, Volkhart Krekel und Michael Kilp.

 

 

 

 

05.11.2023

Zittern bis zum Schluss

 

Für unsere Dritte ging es am vergangenen Samstag nach Sindlingen. Nach mehreren schwachen Auftritten hatten wir uns in der Vorwoche endlich gefangen und mit einer starken zweiten Halbzeit gegen die FTG Frankfurt und mit reichlich Schützenhilfe der Konkurrenten den 1. Tabellenplatz erobert. Es hieß also 11. Tabellenplatz gegen den Tabellenführer. Da sollte doch nichts schief gehen, oder? Doch die HSG Sindlingen/Zeilsheim zeigte uns mit ihrer offensiven Abwehr und den teils sehr unorthodoxen Offensivaktionen unsere Schwächen auf.

Man hätte meinen können, dass aufgrund der jahrelangen Vorbereitung des Head-Coachs Thomas Brühl,  der die offensive Abwehr der HSG in den vorangehenden Wochen ausführlich studiert hatte, uns die offensiven Lösungen nur so von den Fingern fließen sollten. Die Spielzüge sind durchgeplant und jeder weiß, was er zu tun hat (die meisten zumindest). Doch Pustekuchen! Wir verließen uns gerade zu Beginn viel zu sehr auf die altbewährten Mittel und vergaßen dabei völlig, dass ein 6-0-Schlüssel nicht in ein 3-3-Schloss passt. Doch da ist ja noch Leon Klickow, der nicht nur seine Mähne sondern auch die gegnerische Abwehr immer wieder ordentlich durchkämmte und seinen Gegenspieler immer links liegen ließ. Dieser hatte schon nach 16. Minuten (!!!) keinen Bock mehr und setzte sich mit drei 2-Minuten-Zeitstrafen (das ist Rot) frustriert auf die Tribüne. Im Angriff mit dem Kopf durch die Wand, in der Abwehr ganz ohne Kopf.

Von Spielbeginn an machte uns der gegnerische Kreisläufer mächtig zu schaffen. Obwohl Co-Trainer Marc „Big Baldy Giant“ Zelser von der Bank aus die ganze Nachbarschaft in Alarmbereitschaft versetzte und die Abwehr mit sanften Tönen darauf hinwies, dass sie hinten bleiben und um den Kreis herum arbeiten muss, stießen seine Ansagen bei unserem Innenblock auf demonstratives Unverständnis. Auch auf den Halben war die Absprache nicht vorhanden und so ließen wir den gegnerischen Mittelmann, bestehend aus 150cm reiner Körpergröße, zur vertikalen Herausforderung werden. Genüsslich stolzierte er durch die Abwehr, als wären unsere Abwehrspieler die Scharniere einer Western-Saloon-Tür. So blieb uns die HSG bis zur Halbzeit dicht auf den Fersen und mit lediglich einem Tor vorne ging es in die Pause.

Mit neuem Mut und beruhigten Gemütern konzentrierten wir uns in der Halbzeit auf das Wesentliche. ‘Hinten bleiben und um den Kreisläufer arbeiten’, lautete erneut die Devise. Doch auch zu Beginn der zweiten Hälfte, konnte man sich nicht absetzen. Diesmal haperte es eher am Angriffsspiel. Man verfiel in alte Muster mit Fehlpässen, Fangfehlern und Schwierigkeiten im Torabschluss. In der 45. Minute erkannten wir dann endlich, dass wir eine 3-3-Deckung vor uns hatten. Mit geschickter Rotation am Kreis und regelmäßigen Einläufen der Außenspieler konnten wir die müde gegnerische Abwehr in einen Schweizer Käse verwandeln.
Die technischen Fehler konnten wir leider nicht abzustellen, aber für einen 24:27-Sieg hat es gereicht. Trotz der Enttäuschung über die eigene Leistung schmeckten die ersten Feierabend-Biere gut und die Vereinsgaststätte der SV Zeilsheim konnte die starke Nachfrage nach frischen, hellen Alkoholigkeiten nur bedingt erfüllen. Doch die Versiegung der Gerstensaft-Quelle sollte uns nicht stoppen. Mit bunten Alternativgetränken wussten wir uns auszuhelfen und entwickelten bereits Trainingspläne für die kommende Trainingswoche, um die aufgezeigten Schwächen zu beseitigen.

Als nächstes steht das Topspiel gegen die HSG Hochh./Wicker II an. Wir freuen uns auf das zahlreiche Erscheinen unserer treuen Fans in der Eichendorffhalle am Sonntag, den 12.11. um 17:30 Uhr.

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Janick Press (7/4), Vincent Wäse (5), Lars Bockemühl, Daniel Kunz (je 4), Adrian Krämer (2), Leon Klickow, Robin Hüttl, Christopher Wicklein, Tim Kunz, Vincent Schauer (je 1) und Volkhart Krekel.

 

 

 

 

31.10.2023

Zurück an die Spitze!

 

Die Maschinen laufen, das Getriebe ist geschmiert. Alle Spieler beider Parteien sind fokussiert und hochkonzentriert, es juckt in den Fingern und die Halle ist so prall gefüllt als gäbe es kostenlose Autogramme von den Stars unserer dritten Mannschaft. Aber nichts passiert…
Was ist hier los? Ein Saisonspiel, Freitag Abends, an einem ansonsten spielfreien Wochenende. Anscheinend zu viele Ungereimtheiten für den angesetzten Unparteiischen, der durch einen Anruf von Marius Beier von Couch und Tatort aufgeschreckt wird und sich schleunigst auf den Weg nach Kelkheim macht.

Kurz vor Anpfiff stehen sich die TSG Münster III und die FTG Frankfurt á la Wild West Showdown gegenüber. Doch anstatt sich zu duellieren, mussten beide Teams eine weitere Aufwärmphase dranhängen. „Gesagt, getan!“ dachte sich die FTG und kurbelte eine intensive Trainingseinheit mit Endloskreuzen und vielschichtiger Angriffsübungen an. Auf der anderen Hallenhälfte vergnügte sich unsere Dritte eher mit Schnickern gegen die Sprossenwand, Kicken im Mittelkreis und Hookshots der feinsten Art auf den Basketballkorb. Kurz vor Ankunft des inzwischen ausgeschlafenen Schiedsrichters konnte man sich dennoch wieder motivieren und die Gemüter auf Betriebsspannung bringen und somit in die Partie starten. Mit am Ende 45 vor allem für Herrn Jacobis Hufe sehr langen Minuten Verspätung startet das Spiel.

Von Beginn an gaben sich beide Mannschaften nichts. Wir konnten immer wieder vorlegen, doch zunächst ließ sich die FTG nicht abschütteln. Wie ein kleiner Wadenbeißer blieben sie an uns dran und schöpften Tor für Tor aus den knappen Reserven der nach dem mehr als einstündigem Aufwärmprogramm erschöpften Feldspieler. Die erste Halbzeit konnten wir am Ende mit 14:13 für uns entscheiden. Gerade die Rückkehr unseres Abwehrchefs Volkhart „Cabriolet-Prosecco-Luder“ Krekel machte sich bemerkbar. Doch lediglich 14 Tore im Angriff sind nicht genug, um sich abzusetzen. Überhastete und unpräzise Rückraumwürfe zierten immer wieder als unrühmlicher Abschluss die schnellen Pass-Stafetten der blauen Angriffswellen um Spielmacher Yanic „Pumped Up Kicks“ Press.

Was war also der Plan für die zweite Hälfte? „Die müssen doch eigentlich platt sein?!“, murmelte man in der Kabine und probierte daher stur, mit erneutem Tempo-Handball in der zweiten Halbzeit den Gegner ins Joch zu zwingen. Und die Taktik schlug ein wie Will Smith, wenn sich ihm bei einem Witz mal wieder die Haare sträuben. Gleich von Beginn an konnten wir uns in der zweiten Halbzeit einen 5-Tore-Vorteil erspielen. Mit einer von qualitativ hochwertigen und frischen Spielern gefüllten Bank konnte der Punktestand auch bis Spielende gehalten werden. Angeführt von einem stark aufspielenden Lars „BummBumm“ Bockemühl konnte man gerade offensiv überzeugen. Die FTG musste bereits ihre körperlichen Notreserven anzapfen und selbst bei diesen zuckte die Tanknadel nur noch allmählich um den Füllstand 0. Die Schonung des Wurfarms hatte sich also ausgezahlt. Mit taktischer Finesse im Aufbauspiel und Gewandtheit im 1 gegen 1 gelang es uns, die Führung stetig auszubauen und das Spiel am Ende mit einem deutlichen 32:23 zu gewinnen.

Nach Abpfiff (inzwischen kurz vor Mitternacht) leerten wir gemütlich die letzten Tropfen Bier in den klimperten Kisten und schlemmten anschließend genüsslich in der Pizzeria unseres Vertrauens die letzten Teigdeckel mit Belag.

Unsere nächste Begegnung findet Auswärts gegen die HSG Sindlingen/Zeilsheim statt. Spielbeginn ist am Samstag den 04.11. um 18:00 Uhr. Wir freuen uns wie immer auf euer Kommen!

Ciao, con amore!

Die Dritte

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Lars Bockemühl (8/1), Jualian Schuster (6), Janick Press (4/1), Robin Hüttl, Rafael Lodders (je 3), Adrian Krämer, Daniel Recknagel (je 2), Volkhart Krekel, Leon Klickow, Vincent Schauer, Michael Kilp (je 1) und Daniel Kunz.

 

 

 

 

22.10.2023

Ein weiterer Rückschlag

 

Top-Spiel in der Eichendorffhalle! Nach ihrer ersten Saisonniederlage in der Vorwoche ging es für unsere Dritte am vergangenen Samstag gegen die HSG MainHandball. Die Gäste aus Flörsheim konnten dabei mal wieder überzeugen, unsere Dritte eher weniger.

Gleichwohl des erfahrenen Neuzugangs Tim „Kurz“ Kunz als Ersatz für den immer noch schmerzhaft fehlenden Kapitän Yanick Preß, fiel es uns schwer, die HSG MainHandball in den Griff zu bekommen. Dabei fing alles so gut an. Wie auch bei der vorherigen Niederlage, erspielten wir uns in der ersten Halbzeit zunächst eine solide 5-Tore-Führung. Über simple Mittel in der Offensive (Keule-Bockemühl) und eine bewegliche und aufmerksame 6-0-Deckung dominierten wir die Begegnung. Doch gegen Ende der ersten Halbzeit verloren wir nicht nur Erfolgsgarant Bocki-Baby (er liebt diesen Namen) an einen fiesen Schubser im Sprung, sondern mit ihm auch den Kopf. Die Abwehr glich in dieser Phase des Spiels einer Kondolenzveranstaltung für den abwesenden Abwehrchef Volkhart Krekel. Hinzu kam fehlende Entschlossenheit im Abschluss und mangelnder Wille, dahin zu gehen, wo es weh tut. Ausgerechnet das bis dato in der Saison nicht in den Schritt gekommene Laufwunder Adrian „Ritze“ Krämer zeigte konstant das in ihm steckende Potenzial und versenkte einen Treffer nach dem anderen. Doch die Hoffnung war vergebens. Der Abstand bröckelte und verschwand letzten Endes als in der 41. Spielminute die HSG MainHandball zum 19:19 ausglich. Und selbst die kurz darauf folgende rote Karte für die Gäste konnte uns nicht den nötigen Push geben und so setzte die HSG ihren Lauf fort und setzte sich 10 Minuten vor Spielende mit 20:24 ab.

Die späte Aufholjagd, angeführt durch unsere erfahrenen Oberliga-Invaliden, kam letzten Endes einfach zu spät. Selbst mit ihrer Abgezocktheit hatten wir dem spritzigen und schlank gebauten Oliver Mätzke auf der Rechtsaußen der Flörsheimer wenig zu erwidern. Dieser verwandelte Mal für Mal den Ball in seiner Hand in ein Geschoss mit eingebauter Zielführung und feuerte aus allen Lagen. Mit der Divise „jeder Wurf dein Treffer“ war er mit 6 Toren einer der Top-Scorer der Partie und verhalf so seiner Mannschaft letzten Endes zu einem nicht unverdienten 25:26 Auswärtserfolg.

Aber was können wir ändern? Mit Sicherheit rattert in den Trainerköpfen bereits die Optimierung einiger technischer und taktischer Details, sowie die Aufwertung der physischen Fitness. Mit Sicherheit braucht es auch einfach mal wieder eine gehörige Ladung „Arschgehaare“ von unserem Mental-Coach Julian Katzer. Dennoch liegt es am Ende des Tages immer an uns Spielern, den Willen und die Souveränität, die in den letzten beiden Spielen so schmerzlichst vermisst wurden, wieder auf die Platte zu bringen. Wir werden alles dafür tun, unsere eingefleischten Fans nicht erneut zu enttäuschen und gehen mit Vollgas in unsere nächste Heim-Begegnung am 27.10. um 20:00 Uhr gegen die FTG Frankfurt. Am ansonsten spielfreien Wochenende hoffen wir noch mehr als sonst auf eure lautstarke Präsenz auf der Tribüne!!!

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Lars Bockemühl, Adrian Krämer (je 5), Sebastian Jacobi (3/2), Tim Kunz, Achim-Solon Baxmeyer, Michael Kilp (je 3), Leon Klickow, Tim Simon Dautermann, Robin Hüttl (je 1), Daniel Recknagel, Philipp Winzer Manso und Christopher Wicklein.

 

-> hier geht’s zu den Bildern des Spiels

 

 

 

17.10.2023

Bitterer Kampf: Niederlage am Hexenturm

 

Vergangenen Sonntag konnte der TV Idstein II gegen unsere bis dato ungeschlagene dritte Mannschaft punkten. Die Siegesserie von vier Spielen ist somit gebrochen und schreibt eine unbehagliche „2“ in die Spalte der vergebenen Punkte. Doch wie konnte es soweit kommen?

Geplagt von Krankheiten, Gefangen im Hamsterrad der Arbeitswelt, familiärer Wahnsinn und sonstiger Burnouts konnten wir gegen den TV Idstein nur einen angeschlagenen Kader stellen. Mit einigen Neuzugängen wie Solon „Eisbein“ Baxmeyer oder Bali-Rückkehrer Leon „Long Hair, don’t care“ Klickow wollten wir die schwerwiegenden Ausfälle um El Capitano Janick Press kompensieren. Doch bereits vor Spielbeginn spürte man, dass unsere eigenen Reihen etwas zu locker in den Wolken schwebten, und das Motivationskoma schwer zu überwinden war. Pünktlich zu Spielbeginn konnte aber das altbewährte Trainergespann Brühl-Zelser-Katzer die psychische Blockade mit einem Ansporn-Raketengürtel lösen.

Hundertprozentig motiviert begannen wir das Spiel und konnten uns so gleich zu Beginn durch altbewährte Methodiken à la Keule von Lars Bockemühl mit einer 4:8 Führung absetzen. Doch eine frühe Auszeit der Gastgeber unterbrach diesen Dominanz-Lauf. Ein guter Schachzug, denn auch danach schien sie gefruchtet zu haben wie eine Obstplantage in Madagaskar. Stetig verringerte sich im weiteren Spielverlauf unsere Führung, und der TV Idstein konnte pünktlich zur Halbzeit das Spiel wieder mit 15:15 ausgleichen.

Mit leichter Entmutigung schlappte man in die Katakomben des Hexenturms, um die mentalen Foltergeräte des Trainerteams in vollen Zügen zu genießen. Gestärkt von eiserner Jungfrau und chinesischer Wasserfolter starteten wir in die zweite Halbzeit. Doch die Halbzeitansprache zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Gleich zu Beginn setzte sich der TV Idstein wieder ab, und zahlreiche technische Fehler und einfache Fehlwürfe führten in der 42. Minute zu einem klaren 23:18 für die Heimmannschaft. Mit erneutem Elan fassten wir uns nochmals ans Herz und kämpften uns noch einmal auf zwei Tore heran. Doch trotz Kampf und Einsatz waren die Mühen vergebens, und weitere technische Fehler, Patzer in der Abwehr sowie ein offensichtlicher Seh- und Geh-Verlust des Unparteiischen ließen es nicht zu, die Führung oder zumindest ein Unentschieden herauszuschlagen. Am Ende stand ein selbstverschuldetes 32:29 und eine unnötige erste Saisonniederlage. 

Jetzt heißt es, Kopf hoch und die Defizite im Training aufholen!

Wir freuen uns auf die nächste Partie gegen die HSG MainHandball am Samstag, den 21.10.2023 um 16:30Uhr in der Eichendorffhalle.

Es grüßt

Die Dritte

 

 

Es spielten: Jamie Arnold (Tor), Patrick Seng (Tor), Lars Bockemühl (7), Achim-Solon Baxmeyer (5), Sebastian Jacobi, Daniel Recknagel (je 4), Robin Hüttl (3), Florian Kilp, Christopher Wicklein (je 2), Adrian Krämer (1), Daniel Kunz (1), Volkhart Krekel, Philipp Winzer Manso und Leon Klickow

 

 

 

 

08.10.2023

Weggeputzt und weiterhin ungeschlagen

 

T – S – G – Dritte Mannschaft Münster!
So schallte es nicht nur in der Vorwoche durch das Festzelt der Kelkheimer Hüttengaudi sondern vergangenen Heimspieltag auch wieder durch die Eichendorffhölle. Die Gäste der HSG Main-Nidda hatten dieser Welle an Euphorie und hoher Handballkunst nur wenig entgegenzusetzen.

Gerade erholt von den Strapazen und dem Geschunkel der Lokalfeierlichkeiten, haben wir die Motoren in der vergangenen Trainingswoche wieder anlaufen lassen. Nachdem die ersten Rußablagerungen in den Knochen abgebaut waren, konnte der Ball wieder ins Rollen gebracht und unter Geheiß des Erfolgsduos Thomas Brühl und Marc Zelser die Mannschaft maximal effektiv auf den kommenden Gegner aus dem Wetteraukreis (Erdkunde-Ass Otis macht sich schon Notizen) vorbereitet werden. Trotz des Ausfalls unserer Nacktsnegge Robin Hüttl aufgrund einer  hundsmiserablen Krankheit konnten wir mit einer starken Aufstellung antreten. Der Kader der Dritten läuft aktuell vor Qualität fast über.

Zu Beginn des Spiels konnte sich die von Gegenspielern stets gefürchtete Innenblock-Achse-Krekel-Kilp wieder einmal beweisen und ließ die Spieler der HSG Main-Nidda an den gestählten Altershüllen zerschellen. Aus gestärkter Abwehr heraus fiel es im Angriff leicht, Tore zu schmeißen und selbst Lars „Bocke-Baby“ Bockemühl höchstpersönlich schaffte es, seine Wurfkanone mit feiner Justierung auf „12 Uhr unter Horn-Schild“ einzustellen und die Kugel immer wieder ins Netz zu zeigern. Einzig der blitzschnelle Überzieher von Miro Hinkel und der von Hendrik Neumann ausgehende Zug zum Tor sorgten dafür, dass es zur Halbzeitpause lediglich 20:12 stand. Hervorzuheben war die an diesem Tag besonders gute Abschlussquote unserer beiden Linkshänder. Nachdem Vincent Schauer schon im Eddersheim-Spiel heiß gelaufen war, zog jetzt auch Adrian „Was soll ich denn machen?“ Krämer  mit seiner Trefferquote nach. Geheimwaffe Florian Kilp durfte sich nach englischer Woche dementsprechend auf der Bank etwas ausruhen.

Die Trainer waren sich zur Pause also sicher, dass es ohne großes Gerede oder taktische Umstellungen so weiter gehen kann und wir verließen nach zwei Minuten wieder die Kabine, um auf dem Feld die Zeit totzuschlagen. Währenddessen hielt sich Sebastian Jacobi mit ein paar gekonnt lockeren Bewegungen warm, damit ihm niemand rohe Eier unter die Füße schnallen konnte. Wie auch in der ersten Halbzeit konnte sich die HSG Main-Nidda anfangs ohne jegliche Munition geschlagen geben.  Ein Überlauf nach dem anderen ließ das gegnerische Tor glühen, wodurch wir die Führung auf 32:18 ausbauen konnten.  Für jeden Taktikfuchs heißt das: Zeit zum Experimentieren. So entschied sich auch Cheftrainer Brühl für die Erprobung neuer Spielweisen in Abwehr und Angriff, wodurch wir allerdings etwas ins Trudeln gerieten. Nicht zuletzt gepaart mit einigen fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters brachte dies so den Spielstand trotz stahlnackengestützter Kopfparade unseres Patrick „Apfel“ Sengs auf 35:26 und ließ die HSG Main-Nidda so nochmal in besserem Licht dastehen. Doch unglücklicherweise für die Gastmannschaft war bereits die 57. Spielminute angebrochen. Wir konnten das Spiel am Ende mit einem 38:26 für uns entscheiden. Bei den Fans wurde sich gemäß der Norm nach Beendigung des Spielbetriebs erkenntlich gezeigt und das kühle Bier schmeckte nach einem Sieg mal wieder doppelt so gut.

Wir freuen uns auf die nächste Auswärts-Begegnung mit dem TV Idstein II am Sonntag den 15.10. um 16 Uhr.

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

 

 

Es spielten: Jamie Arnold, Patrick Seng (beide Tor), Lars Bockemühl, Vincent Schauer (je 6), Philipp Winzer Manso (5), Adrian Krämer, Michael Kilp (je 4), Janick Press (4/1), Sebastian Jacobi (3), Daniel Recknagel (3/1), Julian Schuster (2), Daniel Kunz (1), Volkhart Krekel und Florian Kilp

 

 

 

 

01.10.2023

Schwach gespielt, knapp gewonnen

 

Für unsere letzte Begegnung ging es zum Lokalderby gegen die TSG Eddersheim II. Die zahlreichen treuen Zuschauer der dritten Mannschaft nutzten diese Gelegenheit und traten die kurze Anreise an. Sie wurden Zeugen eines spannenden Wettkampfs und konnten mit seelischen und moralischen Motivationstornados die Mannschaft zum Erfolg peitschen.

Gleich zu Beginn zeigten wir Präsenz und konnten mit präzisen Kreisanspielen und altgewohnter starker Abwehr die Führung auf 1:3 ausbauen. Unbeeindruckt davon zeigte die TSG Eddersheim, dass sie mithalten konnten und blieb uns auf den Fersen. Letztendlich konnten wir mithilfe einer bemerkenswerten Torwartleistung von Jamie „ich allein bin das Torwartteam“ Arnold die Gegentore gering halten und erstklassige Überlaufpässe an den Mann bringen. Die erste Halbzeit konnten wir mit einem deutlichen Puffer von vier Toren (12:16) für uns entscheiden.

Kurz durchgeschnauft und mit guter Aussicht auf die nächsten 30 Minuten verließen wir die Halbzeitpause, machten allerdings mal wieder den Fehler, es zu locker anzugehen. Die Eddersheimer rund um Alt-Münsteraner Kevin Wyrwich fanden immer wieder Lücken in unserer Teils unkonzentrierten Abwehr und ließen die Knautschzone so immer kleiner werden, bis sie dann schon in der 37. Minute sogar selbst mit 20:18 in Führung gingen. Die Lösung: Isolation Wyrwichs, dem wir ohne seine Freunde den Spaß am Spiel nehmen konnten und die Führung so zurückgewannen. Doch die offensive Abwehr des Gegners brachte auch uns ins straucheln und ließ einige Bälle in die Hände des vorgezogenen Mittelmanns fallen. Das Spiel blieb bis in die letzte Minute spannend und ähnelte einem Sonntagabend-Krimi im Ersten (Als sie noch gut waren). Während über die meiste Zeit des Spiels Sebastian „Achilles“ Jacobi unsere Jungs mit seiner überragendem Leistung vorantrieb, übernahm in den letzten Minuten ein unerwarteter Held die Zügel. Ausgerechnet der so unscheinbare Vincent „Hochdruck-Performer“ Schauer drehte unter den Augen seiner mit Stolz erfüllten Eltern so richtig auf. Zunächst wich er noch von seinem Standard-Wurf ab und warf dem gegnerischen Schlussmann die Pille abgezockt um die Füße, um dann kurz darauf die Murmel in üblicher Manier über den langen Arm in den linken oberen Winkel zu nageln. Der Pfosten knallt, das Netz rauscht, die Menge tobt. Wir gewinnen das Spiel am Ende mit 31:29. Nicht unsere beste Leistung, aber Sieg ist Sieg und hat sich ein Bier verdient.

Als Belohnung für den Mannschaftserfolg hatte uns Patrick „Feuerwehrhauptmann“ Seng zudem zu der alljährlichen Hüttengaudi eingeladen und erlaubte sogar Volkhart, sich mal mit ihm ins Feuerwehrauto zu setzen. Zufällig hatten auch alle Gäste Lederhosen an und eine Oktoberfest-Band schmeichelte unseren Lauschern. Wie üblich sind bei diesen Veranstaltungen nur Fremde anwesend und man kennt eigentlich auch gar keinen. Demnach hat wie gewohnt die ganze Ortschaft ihre Bierkrüge poliert und sich in das Gala-Kostüm gezwängt. Ausgelassen und berechtigt feierte die gesamte dritte Mannschaft den Sieg im Oktoberfest-Style und ließ die Humpen- bzw. Hupen-Hochsaison einläuten. Wir freuen uns auf unsere nächste Begegnung am Samstag den 07.10. um 16:30 Uhr gegen die HSG Main-Nidda in der Eichendorffhalle.

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten: Jamie Arnold (Tor), Sebastian Jacobi (7/1), Florian Kilp (5), Janick Press (5/3), Lars Bockemühl (4/1), Daniel Kunz (4), Robin Hüttl, Vincent Schauer (je 3), Volkhart Krekel, Tim Simon Dautermann, Christopher Wicklein, Philipp Winzer Manso und Adrian Krämer

 

 

 

 

25.09.2023

Weiter so!

 

Kaum erholt von den Strapazen der letzten Begegnung, geht es für die geschundenen Körper erbarmungslos weiter. Die HSG Dotzheim/Schierstein III wurde als unser nächster Rivale auserwählt und trat gegen unsere Dritte Mannschaft an.

Gleich von Beginn an hat sich herausgestellt, dass es einige Startschwierigkeiten gab, das Runde in das Eckige zu befördern. Trotz stabiler Abwehrleistung der beiden Cabriolet-Proseccoluder Krekel und Kilp war es lediglich möglich, die Führung zur Halbzeit mit großer Mühe auf 10:8 auszubauen. Die Torchancen waren vorhanden, aber die Verwertung aller Angriffsspieler ähnelte einem ballistischen Missgeschick. Im Glauben, eigentlich nichts falsch gemacht zu haben, gingen wir in die Halbzeitpause und genauso auch wieder raus auf das Feld.

Nachdem der gegnerische Mittelmann Wichmann systematisch körperlich und mental ausgelaugt wurde, ergriffen wir die Chance und katapultierten das Torverhältnis in neue Dimensionen. Über die Linksaußenposition konnte Robin „Nacktschnecke“ Hüttl ordentlich „absneggen“ und seiner animalischen Natur freien Lauf lassen. Auf der anderen Seite des Feldes gab es jedoch einige Fehltritte von Vincent „Verhedderungstalent“ Schauer. Trotz des Koordinations-Kuddelmuddels konnte auch er nach hinten raus dies abstellen und den Ball erfolgreich in das Tor befördern. Sogar Sebastian „Jacky“ Jacobi schaffte es nach unzähligen Versuchen, seinen ersten Stemmwurf in der Bezirksliga-A zu versenken. Durch pure Überlegenheit gelang es uns, den Gegner in der zweiten Halbzeit nur sechs Tore werfen zu lassen, und schickten die HSG Dotzheim/Schierstein mit einer deutlichen 27:14 Niederlage dahin zurück, wo sie hergekommen sind.

Zufrieden und glücklich zelebrierten wir den Sieg mit anschließender Begutachtung unserer 2. Mannschaft und ausführlicher Inspektion des Apfelweins auf der Liederbacher Kerb. Nicht zuletzt konnte auch unser Co-Trainer-Superstar Marc Zelser seinen ersten Mannschaftssieg als Haupttrainer nach Hause fahren.

Wir freuen uns auf das nächste Treffen auf einen altbekannten, der TSG Eddersheim II, am Samstag den 30.09.2023, um 17:00 Uhr in Hattersheim und geben alles, um unseren treuen Fans ein Handballspektakel zu bieten.

Es grüßt

Die Dritte

 

Es spielten: Jamie Arnold (Tor), Patrick Seng (Tor), Jannick Press (7), Robin Hüttl (5), Lars Bockemühl (4), Niklas Herr (2), Florian Kilp (2), Julian Schuster (2), Vincent Schauer (2), Sebastian Jacobi, Daniel Kunz, Adrian Krämer (je 1), Volkhart Krekel, Michael Kilp

 

 

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Zufrieden und glücklich nach dem Heimsieg: die Dritte

 

-> hier geht’s zu den Bildern des Spiels

 

 

 

 

20.09.2023

Auftaktsieg! Auch für unsere Dritte.

 

Nachdem unsere 1. und 2. Mannschaft erfolgreich in die neue Saison starteten, konnte auch die Dritte gegen einen altbekannten Rivalen, die HSG Eschhofen/Steeden, zum Auftakt punkten. Interner Neuzugang Sebastian „Jacky“ Jacobi erwartete als ehemaliger 1. Mannschaft Spieler gemütliche und kurzweilige Fahrten im Vergleich zur Landesliga. Falsch gedacht! Mit einer knappen Stunde Anreisezeit machten wir uns auf den Weg in den weitreichenden Hintertaunus und erkundeten das idyllische Dorf Runkel in seiner Hülle und Fülle. Bei manch neuem und unerfahrenem Rechtsaußen-Spieler kann es dann auch mal vorkommen, dass die Lahn mit einem Badesee verwechselt wird. Linkshalb Otis Simmert hatte in Erdkunde aufgepasst und konnte korrigieren.

Ermüdet und ausgelaugt von der Sightseeing-Tour schlüpften wir in das altgewohnte Sportdress und brachten die Hochleistungskörper auf Drehzahl, so wie man es nun mal seit 100 Jahren macht. Bis Spielbeginn konnten wir uns wieder aufraffen und den Fokus setzen. Die Coaches, darunter auch Neuzugang Marc „schwingt sein Hackebeil“ Zelser, motivierten und gaben klare Anweisung zum Vorgehen für den bevorstehenden Handballspaß. Gleich von Beginn an sorgten die erfahrenen Innenblockspieler Krekel und Geburtstagskind Kilp mit einer Symbiose aus Gebrüll und physischer Überlegenheit dafür, dass für die wenigen Gegentore ein angemessener Tribut an Schmerzen gezahlt werden musste. Aus dieser gestärkten Abwehr heraus fiel es trotz gelegentlicher Fehlwürfe leicht, den Eschhofener Dörflern selbst einige Tore einzuschenken. Bis Ende der 1. Halbzeit vermutet man, dass Torhüter und angehender Physiotherapeut Jamie „Maurermeister“ Arnold kurzfristig das Maurerhandwerk erlernt und den gesamten Torinnenraum mit Backsteinen verziegelt hat. Somit konnte die Dritte gefestigt mit 10:16 aus der ersten Halbzeit ziehen.

Nach den sich verdächtig bekannt anhörenden Worten wie „Gut Männer, weiter so.“ oder „Nochmal Vollgas geben jetzt!“, konnte das Trainergespann in der Pause die Motivation aufrechterhalten. Dem kleinen Florian war zwar noch kurz schwindelig von dem wunderschönen orangenen Hallenboden, nachdem er aber dann auf der Bank kurz eine Cola zischen durfte, war er wieder glücklich und bedankte sich für die Rücksicht mit einer überragenden Leistung. Nach kurzem Leistungseinbruch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten wir erneut aus gestärkter Abwehrleistung und zuckergetränktem Blut von Flo „13 Buden“ Kilp mit etlichen Gegenstoßtoren über die Linksaußen Position das gegnerische Tor zum Glühen bringen. Man vermutet auch, dass auf dem linken Flügel eine Glasfaserleitung ins gegnerische Tor verlegt und mit Handbällen gespeist wurde.

Letztendlich konnten wir die HSG Eschhofen/Steeden mit 35:24 aus ihrer eigenen Halle putzen (ein Novum) und zum Saisonauftakt zwei Punkte einsacken. Abschließend wurde mit Bier und Verköstigung beim vereinsinternen Lieblingsitaliener, welcher eigentlich ein Inder ist, der Sieg zelebriert.

Nun heißt es, heiß machen für den Heimspielauftakt. Am Samstag um 17 Uhr haben wir die HSG Dotzheim/Schierstein III in der Eichendorffhalle zu Gast. Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und werden wie immer Vollgas geben.

Es grüßt

Die Dritte

 

Es spielten: Jamie Arnold (Tor), Florian Kilp (13), Lars Bockemühl (6), Michael Kilp (5), Janick Press (4/1), Daniel Kunz, Sebastian Jacobi (je 2), Robin Hüttl, Christian Schmidt, Vincent Schauer (je 1), Volkhart Krekel und Adrian Krämer

 

 

 

 

07.09.2023

Schon wieder eine neue Dritte!?

 

Sie sind wieder da! Münsters Dritte hat die Vorbereitung gut überstanden und ist bereit für die neue Saison. Nachdem man in der letzten Saison noch den Durchmarsch von der Bezirksliga B in die Bezirksoberliga verpasst hat, möchte man nun neu angreifen.

Wer einen Blick auf das frisch geschossene Mannschaftsfoto der Dritten wirft, wird dabei zwei Dinge bemerken. Zum einen, dass die Dritte ganz schön Zuwachs bekommen hat, zum anderen aber auch, dass einige altbekannte Gesichter nicht mehr zu sehen sind. Die Dritte wird jünger, und zwar nochmal! Nachdem man erst vor inzwischen etwas mehr als zwei Jahren das Projekt „neue Dritte“ gestartet und mit frischem Blut aus der eigenen Jugend neuen Wind in den Münsterer Unterbau gebracht hat, geht die stetige Verjüngung nun weiter.

Während sich die älteren Spieler aus unterschiedlichsten Gründen zunehmend zurücknehmen werden, kommen neue, sowie altbekannte Namen hinzu. Mit Robin Hüttl und Jamie Arnold kehren zwei Aufstiegshelden der vergangenen Saison an alte Wirkungsstelle zurück. Während Robin den Abgang von Rechtsaußen Aron Wolfrat kompensieren wird, ersetzt Jamie den nach Mainz abgewanderten Nico Worm im Tor und bildet mit dem erfahrenen Patrick Seng das neue alte Torwart-Team. Doch auch der zweite Rechtsaußen der vergangenen Saison, Jakob Schauer, wird in der kommenden Saison nicht mehr dabei sein. Er wird ersetzt durch den eigenen Bruder Vincent, der den unnachahmlichen Knickwurf seines Bruders zwar nicht ganz so gut kann, als Linkshänder diesen aber auch einfach nicht nötig hat. Mit Adrian Krämer wird die Rechtsaußenposition durch einen weiteren Linkshänder aus der eigenen A-Jugend komplettiert. Ebenfalls aus der A-Jugend stoßen Namen wie Otis Simmert, Florian Kilp und Niklas Herr dazu, die alle schon in der vergangenen Saison erste Schnuppertage bei Spielen der Dritten absolvieren durften und sich in diesem Jahr nun für Höheres empfehlen dürfen und mehr Verantwortung übernehmen sollen.

Mehr Verantwortung gibt es auch für Janick Press und Lars Bockemühl. Während Janick seit Jahren das Offensivspiel der Dritten auf der Mitte leitet und dies nun auch als neuer Mannschaftskapitän neben dem Spielfeld tun soll, kehrt sein neuer Co-Kapitän Lars Bockemühl als große Rückraum-Hoffnung endlich aus seiner langen Verletzungspause zurück.

Doch nicht nur die Spieler-interne Führungsriege stellt sich neu auf. Das Traineramt von Stephane Monthuley wandert für die neue Saison an Thomas Brühl. Der Mann, der sich auf seinem Weg von Neuenhain nach Münster zum Training nur minimalst von dem E-Motor seines Fahrrads unter die Beine greifen lässt, kann sich dabei auf die tatkräftige Unterstützung zweier wahrer Münsterer Vereinslegenden verlassen. Während nämlich niemand geringeres als Marc Zelser die Arbeit als Co-Trainer aufnehmen wird, setzt Julian Katzer seine in den letzten Jahren ohnehin schon überragende Arbeit hinter den Kulissen nun unter dem offiziell inoffiziellen Titel des „Teammanagers“ fort.

Veränderung auf allen Ebenen! Eine spannende Entwicklung geht weiter! Wir freuen uns auch in der kommenden Saison auf eure lautstarke Unterstützung!

Da die Kerbefeierlichkeiten für Münsters Dritte dann doch Grund genug für eine Spielverschiebung darstellten, starten wir in der kommenden Woche zunächst auswärts in Eschhofen. Das erste Heimspiel ist dann am Samstag, den 23.09., um 17:00 Uhr gegen die HSG Dotzheim/Schierstein III.

Wir freuen uns auf euch!

Es grüßt

Die Dritte 

 

 

 

 

29.04.2023

Die Dritte dreht ihre Ehrenrunde!

 

Die Saison neigt sich immer weiter ihrem Ende zu. Die schönste Mannschaft Münsters, die Aufstiegshelden der letzten Saison, die Avengers aus dem Vordertaunus haben sich damit abgefunden, dass die Romantik der letzten Saison ein bittersüßes Ende finden muss. In ihrem ersten Jahr in der Bezirksliga A wird ihnen der Durchmarsch in die Bezirksoberliga verwehrt bleiben (ganz unabhängig von den Leistungen von Münster 1A und Münster 1B). Zu viele Punkte hatte man seit Beginn der Rückrunde verschenkt und dennoch kann man mit dem 3. Tabellenplatz, sollte man diesen bis zum Ende halten können, mehr als zufrieden sein.

Fest entschlossen, diesen Platz zu behalten und die positive Stimmung mit in die nächste Saison zu nehmen, empfing das Team von Trainerteam Brühl-Monthuley zunächst vor knapp zwei Wochen die TuS Dotzheim II in der Eichendorffhalle. Nach einem knappen und sehr hitzigen Hinspiel hatte man sich fest vorgenommen, diesmal nichts anbrennen zu lassen und konnte das so auch sichtbar auf der Platte umsetzen. Der inzwischen eingespielte Innenblock bestehend aus Laurits Liebeck und Michael Kilp ließ hinten wenig anbrennen und vorne profitierten vor allem die beiden Außen Daniel Recknagel und Aron Wolfrat von dem hohen Tempospiel, welches mit der Verstärkung durch Verletzungsrückkehrer Tobi Bröscher in den letzten Wochen noch einmal forciert werden konnte. Ganz zur Freue von Tempo-Prediger Monthuley. Zur Halbzeit führte die TSG so bereits mit 20:13. Zu Beginn der zweiten Halbzeit baute die Dritte die Führung zunächst auf 25:15 aus, um dann den Fuß ein wenig vom Gas zu nehmen. Knapp wurde es zumindest ergebnistechnisch nicht mehr und am Ende fuhr man mit 34:27 einen soliden und mehr als verdienten Heimsieg ein.

Zur großen Generalprobe vor dem Saisonabschluss vor heimischem Publikum musste die Dritte dann noch einmal nach Wiesbaden. Die HSG BIK Wiesbaden stellte sich, gerade aufgrund ihrer guten Offensive, schon für viele Teams der oberen Tabellenhälfte als unangenehmer Gegner heraus. Dass man gegen sie also Probleme bekommt, wenn man keine Abwehr spielt, sollte jedem klar sein. Das schien der Dritte nur egal zu sein. Ganz nach dem Motto „Es ist egal wie viele Tore wir kassieren, solange wir mehr werfen“ ließ man den Gegner ein ums andere mal passieren und fokussierte sich lieber darauf, vorne ein paar Tore mehr zu machen. Ein bescheuerter Plan, mit dem man am Ende des Tages doch irgendwie erfolgreich war. Über 40 Minuten hinweg lieferte man sich einen offenen Schlagabtausch mit den Wiesbadenern, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften ernsthaft absetzen konnte. Erst Mitte der zweiten Hälfte drehte die Dritte dann endlich auf und konnte sich durch eine starke Leistung von „Oldie“ (bitte hau mich nicht) Michael Kilp und Youngster Jacob Eid endlich auf fünf Tore absetzen. Diese Führung ließen sich die Jungs dann doch nicht mehr nehmen und siegten am Ende auch hier alles in allem verdient mit 40:36.

„Abwehr ohje! Angriff olé!“. Eine Leistung die vielleicht nicht ganz den eigenen Ansprüchen entspricht, für den großen Saisonabschluss am kommenden Samstag aber Hoffnung auf ein erneutes Spektakel macht. Schon um 14:30 leitet unsere Dritte den großen Entscheidungstag mit ihrem Spiel gegen die TSG Oberursel II ein, bevor dann um 16:30 die großen Brüder noch einmal ran dürfen (Die Zwote empfängt die TSG Oberursel) und um 19:00 dann die große Entscheidung im Titelkampf der Landesliga Mitte fällt.

Ein Event für die ganze Familie! Verpasst es nicht!

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung

 

Eure Dritte

 

 

 

 

03.04.2023

Kantersieg im Derby!

 

Derbywochenende in Liederbach! Gleich zweimal sollte es am vergangenen Sonntag zu der Begegnung TSG Münster gegen ESG Niederhofheim/Sulzbach kommen. Noch bevor die Zwote aber bei der ersten Garde der Gastgeber antreten musste, kam es zum Duell zwischen der Dritten und Sulzbachs Zweitbesetzung. Das Hinspiel konnte die Dritte mehr als deutlich mit 48:16 gewinnen. Es blieb also abzuwarten, ob die Jungs sich dazu hinreißen lassen, die Gastgeber zu unterschätzen. Das etwas halbherzige Warmmachen war schon einmal kein gutes Vorzeichen.

Und dementsprechend schleppend liefen auch die ersten Minuten des Spiels. Zwar war von Anfang an der Klassenunterschied zu erkennen, die Dritte war dennoch mit dem Kopf nicht so ganz bei der Sache. In der Abwehr ließ man sich immer wieder einlullen und hatte Glück, dass Nico Worm mal wieder einen Sahnetag im Tor erwischt hatte und einen Ball nach dem anderen abfing. Offensiv fehlte es zunächst ein wenig an einem klaren Konzept. Hinzu kam dann auch noch das große Thema, welches sich wie ein roter Faden durch dieses Spiel ziehen sollte: die freien Torabschlüsse. Hatte es die Dritte nämlich dann doch einmal geschafft, sich freie Würfe herauszuspielen, ließen sie ihre Kräfte beim Abschluss dann doch noch im Stich. Erst nach knapp zehn Minuten drehte die Dritte dann so richtig auf. Gerade die Hereinnahme von Janick Press auf der Mitte brachte die nötige Sicherheit und Struktur in das Angriffsspiel der Monthuley-Schützlinge. Zwar ließ die Abschlussquote weiterhin stark zu wünschen übrig, man kam aber nun schneller zu Würfen und konnte die Schlagzahl so erhöhen. Bei diesem neuen Tempo kamen die Gastgeber dann einfach nicht mehr mit. Aus einem 4:2 konnte so bis zur Pause noch ein 18:4 gemacht werden. Ein zwar deutliches, in Anbetracht der Chancen aber sogar noch glückliches Ergebnis für die Heimmannschaft.

Auch in der zweiten Halbzeit ging es dann erst einmal so weiter. Gerade Tobias Bröscher, der nach seiner langen verletzungsbedingten Pause schon zum zweiten Mal für die Dritte auf der Matte stand, drehte so richtig auf und packte immer wieder seinen berüchtigten Unterarm-Wurf aus. Auf Rechtsaußen konnte mit Jakob Schauer endlich eine gewisse Treffsicherheit eingewechselt werden, und auch Kreisläufer Michael Kilp verwandelte die oft sehr schön herausgespielten Kreisanspiele souverän. Doch trotz dieser Lichtblicke kann man weiterhin nur von einem maximal soliden Spiel sprechen. Zu viele freie Fehlwürfe, zu viele technische Fehler und zu große Lücken in der eigenen Abwehr. Nach gerade einmal vier kassierten Toren in der ersten Hälfte waren es in der zweiten Hälfte gleich dreimal so viele. Natürlich war das Spiel schon lange entschieden, für den über weite Strecken gut haltenden Patrick Seng im Tor der Dritten natürlich dennoch unnötig frustrierend.

Zwei Highlights hatte das Spiel dann aber doch noch zu bieten. Nachdem Abwehrspezialist Volkhart Krekel einen 7-Meter zu seinem lang ersehnten ersten Saisontor verwandelte und Publikum und Kassenwart in Ekstase versetzte, gab es auch noch einen kleinen Leckerbissen für alle Handball-Genießer. Nachdem sich bereits mehrfach die Gastgeber an einem Kempa-Trick versucht hatten und immer wieder gescheitert waren, hob Felix Ruhland den Ball butterweich auf Linksaußen, wo Janick Press wie eine Gazelle in die Höhe stieg und die Kür elegant mit einem Tor veredelte. Schönen Handball gibt es nun einmal auch in der BL-A.

Genauso schön geht es für unsere Jungs dann hoffentlich in drei Wochen weiter. Nach der Osterpause erwarten wir die TuS Dotzheim II zu Gast in der Eichendorffhalle. Anpfiff ist schon am Samstag, dem 22.04. um 16:30.

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten: Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Janick Press (10/5), Aron Wolfrat (8), Tobias Bröscher (6), Jakob Schauer (5), Michael Kilp (4), Daniel Recknagel (3), Florian Kilp (1), Volkhart Krekel (1/1), Felix Ruhland (1), Leon Klickow, Albert Kausch und Laurits Liebeck

 

 

 

26.03.2023

Einfach zu wenig!

 

Mit der Niederlage am vergangenen Sonntag bei der Frankfurter Eintracht hat man bei der Dritten auch die letzten echten Aufstiegshoffnungen begraben. Zu groß ist inzwischen der Abstand auf den Tabellenzweiten aus Petterweil. Dennoch hat sich die selbsternannte „schönste Mannschaft Münsters“ fest vorgenommen, zumindest den dritten Tabellenplatz zu halten und mit einem positiven Gefühl die Saison zu beenden. Mit nagelneuen Trikots und gut bestücktem Kader trat man dementsprechend am Sonntag in der Eichendorffhalle an, um die zweite Garde der TSG Eddersheim zu empfangen. Neben den üblichen Verdächtigen Lodders, Kausch und Liebeck, fand sich auch Ben Ladwig zu seinem zweiten Spiel bei der Dritten in der Halle ein. Hinzu kam die lang ersehnte Rückkehr von Tobias Bröscher. Der Langzeitverletzte aus Münsters Zwoten schnupperte nach Monaten des Wartens endlich wieder Wettkampfluft.

Nach dem knappen Hinspielsieg war jedem klar, dass gegen die Hattersheimer ein konzentrierter Auftritt notwendig war, um bei dem Gegner aus dem Tabellenmittelfeld nichts anbrennen zu lassen. Umso überraschender war dann, was sich den wenigen Fans, die sich am Sonntagabend in der Halle einfanden, für ein Spiel bot. Zwar zeigten die Jungs von Trainer Monthuley wie immer ein hohes Tempo und schnelles Umschaltspiel, ausgerechnet in den Abschlüssen fehlte es aber immer wieder an der Entschlossenheit und dem nötigen Spielglück. Gerade Janick Press und Rafael Lodders trafen aus dem Rückraum immer wieder nur das Aluminium. Auch in der Abwehr fehlte es wie so oft in dieser Saison an der Abstimmung. Der wendige Rückraum der Gäste fand immer wieder große Lücken in der Abwehrzentrale. Am Ende war es vor allem Torhüter Patrick Seng zu verdanken, dass bei einem Halbzeitstand von 12:14 noch alles drin war für die Dritte.

Doch auch in der zweiten Hälfte kämpfte die Dritte mit den selben Problemen. Mit einer offensiven Manndeckung auf den linken Rückraum der Gäste, versuchte man, diesen daran zu hindern, mit seinem 1-gegen-1 in die Tiefe zu kommen. Doch auch seine Mitspieler wussten, die dadurch entstandenen Räume zu nutzen. Vorne scheiterte man weiterhin mit vielen überhasteten Würfen aus dem Rückraum und zunehmenden technischen Fehlern. Auch der nach seiner Einwechslung überragend haltende Nico Worm konnte nicht verhindern, dass man nach wenigen Minuten bereits mit fünf Toren zurücklag. Neben den beiden Torhütern waren es allein Aron Wolfrat und Daniel Recknagel, die auf Außen auch nur annährend dem eigenen Anspruch nahekamen.

Ein letztes Aufbäumen der Dritten kam zu spät. Zwar kämpften sie sich in den letzten Minuten noch einmal auf ein Tor heran, die Zeit reichte allerdings nicht mehr, um das Spiel komplett zu drehen. Böse Zungen würden sagen, dass die Dritte dies bei so einer Leistung ohnehin nicht verdient hätte. Eine bittere Niederlage, aber vielleicht auch ein entscheidendes Warnsignal zum richtigen Zeitpunkt. Sollten die Leistungsschwankungen der Dritten sich nämlich auch in den kommenden Wochen so fortsetzen, könnte auch der dritte Tabellenplatz noch in Gefahr geraten. Eine Woche Zeit hat die Mannschaft von Stephane Monthuley und Neuling Thomas Brühl nun Zeit, um in ihrer Mannschaft das nötige Feuer wieder zu entfachen, bevor es dann für Brühl zur großen Rückkehr in die Heimat nach Liederbach geht. Dort wartet mit der ESG Niederhofheim/Sulzbach II der Tabellenletzte. In Anbetracht des 48:16-Hinspielsieges wäre es schon eine erstaunliche Leistung, es auch hier wieder brenzlig werden zu lassen.

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung

Eure Dritte

 

Es spielten:

 

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Aron Wolfrat (8), Janick Press (6/4), Daniel Recknagel (3), Leon Klickow, Rafael Lodders, Tobias Bröscher (je 2), Albert Kausch, Laurits Liebeck, Felix Ruhland (je 1), Volkhart Krekel, Ben Ladwig und Jakob Schauer

 

 

 

21.03.2023

Körperlich unterlegen

 

Sonntagabend, 20:00 Uhr, viele kommen, viele wären lieber woanders. Zu später Stunde musste unsere Dritte am vergangenen Wochenende in die Niddahalle nach Nied, wo die erste Mannschaft von Eintracht Frankfurt auf sie wartete. Zum Glück für das Team rund um Kapitän Patrick Seng bevorzugen viele Eltern heutzutage eine antiautoritäre Erziehung und lassen ihre Kinder auch nach der Bettzeit noch raus zum Spielen. So konnte man trotz vieler Ausfälle, wie so oft, auf die fleißige Unterstützung der eigenen A-Jugend bauen. 

Leider brachte das auch seine Probleme mit sich. Die Heimmannschaft setzte von der ersten Minute an auf eine sehr körperbetonte Spielweise, sowohl vorne als auch hinten. So löste der Rückraum immer wieder auf zwei Kreisläufer auf und versuchte so, sich in der körperlich klar unterlegenen Abwehrreihe der Dritten Lücken zu verschaffen. Zwar konnten die Jungs von Trainer Monthuley gerade zu Beginn noch gut gegenhalten, man merkte allerdings früh, dass dieses Spiel ganz schön auf die Knochen gehen sollte. Offensiv fehlte es an der Gefahr aus dem Rückraum, wodurch sich die Eintracht darauf konzentrieren konnte, defensiv an sechs Metern zu verschieben und den sonst so agilen Rückraum der Dritten immer wieder gegen eine Wand rennen zu lassen. Nicht zuletzt dank einer über weite Strecken starken Torhüterleistung von Nico Worm, konnte man das Spiel ausgeglichen halten und sich Mitte der ersten Hälfte sogar auf drei Tore absetzen. Eine Führung, die bis zur Halbzeit allerdings wieder auf lediglich ein Tor schrumpfen sollte. Noch bitterer wurde es, als sich dann auch noch ausgerechnet Janick Press kurz vor der Halbzeit einen fiesen Schlag ins Gesicht einfing und mit blutender und geschwollener Nase für den Rest des Spiels ausfiel.

In der zweiten Spielhälfte wurde es dann immer hitziger, was in Anbetracht der Herangehensweise der Gastgeber und der vogelwilden Linie des Schiedsrichters zu erwarten war. Den vielen Zwischenrufen der Eintracht-Fans nach zu urteilen, kamen diese direkt vom Fußball, denn von Handball schienen nur die wenigsten Ahnung zu haben. Eine Tatsache, die nicht weiter schlimm wäre, wenn das nicht auch von einigen Entscheidungen des Offiziellen zu sagen wäre. Als dann auch noch Leon Klickow in ballferner Abwehraktion durch den Kreis trat und dafür eine Zeitstrafe bekam, platzte vielen auf Bank und Tribüne der Kragen. Früh in der zweiten Hälfte übernahmen die Frankfurter die Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. In einer sehr frustrierenden und nervenaufreibenden Begegnung, die auf beiden Seiten gleich mehrere rote Karten verdient gehabt hätte, schaffte man es selbst einfach nicht, einen kühlen Kopf zu bewahren und das eigene Spiel kontrolliert aufzuziehen. So verlor die Dritte am Ende nicht unverdient mit 28:25 und begräbt damit die letzten Aufstiegshoffnungen. Nun gilt es für die Jungs, den Kopf möglichst schnell wieder frei zu bekommen, um eine alles in allem überragende erste BL-A-Saison dementsprechend auch zu beenden.

Weiter geht es am kommenden Sonntag, diesmal etwas früher um 18:00 Uhr in der Eichendorffhalle. Der Gegner: die TSG Eddersheim II.

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Aron Wolfrat (8), Sören Kilp, Janick Press, Felix Ruhland (je 3), Leon Klickow, Niklas Herr (je 2), Ben Ladwig, Jacob Eid, Florian Kilp, Philipp Winzer Manso (je 1), Laurits Liebeck und Jakob Schauer

 

 

 

05.03.2023

Gemischte Gefühle

 

Am vergangenen Sonntag war mit der SG Werheim/Obernhain der Tabellenführer der Bezirksliga A in der Eichendorffhalle zu Gast. Das Hinspiel hatte unsere Dritte noch deutlich mit 38:25 verloren, hatte damals allerdings auch gerade erst diverse Ausfälle zu verkraften. Diesmal wartete ein gut besetztes und eingespieltes Team auf die Gäste, welches sich fest vorgenommen hatte, den klaren Favoriten so richtig zu ärgern.

Und man hielt auch von Beginn an gut mit. Während sich der neu formierte Innenblock bestehend aus Routinier Michael Kilp und Youngster Simeon Jökel aus der Ersten zu Beginn noch etwas finden musste, konnte man zunächst durch eine starke Offensivleistung und sicher verwandelte 7-Meter durch Janick Press das Ergebnis ausgeglichen halten. Auch Torhüter Nico Worm lief nach gut 10 Minuten so richtig heiß und ermöglichte seiner Mannschaft damit, sich Mitte der ersten Hälfte plötzlich mit vier Toren abzusetzen. Nach einer kurzen Auszeit konnte sich die SG allerdings berappeln und das Spiel nur vier Minuten vor der Halbzeitpause wieder ausgleichen. Die folgenden vier Minuten sollten dann wild werden. Nur kurz nach dem Ausgleich zum 14:14 kassierten die Gäste eine folgenschwere Zeitstrafe. In den so entstandenen offenen Räumen konnte die Dritte wieder leichter ihr Tempospiel aufziehen und sich bis zur Pause wieder mit 18:16 abzusetzen. Bemerkenswert: Janick Press verwandelte allein in der ersten Hälfte acht von acht 7-Meter-Strafwürfen! Eine starke Bilanz für den jungen Mittelmann.

Doch auch zu Beginn der zweiten Hälfte, schaffte es die Dritte nicht, sich wieder eine komfortablere Führung zu erspielen. Im Gegenteil! Nach zwei Minuten konnte die SG schon wieder mit 19:19 ausgleichen und nach einem kurzen Schlagabtausch in der 40.Spielminute wieder einmal in Führung gehen. Und diesen Rückstand schien die junge Truppe unserer Dritten zunächst nicht gut aufzunehmen. Offensiv lief plötzlich nichts mehr zusammen und die Gäste zogen zunächst auf drei Tore, kurz danach sogar auf vier Tore davon. Die Dritte setzte nun voll und ganz auf eine Stabilisation der Abwehr. Abwehrspezialist Simeon Jökel wurde auch in den offensiven Rückraum mitgenommen. Kreisläufer Michael Kilp bildete mit dem in einem Angriff-Abwehr-Wechsel kommenden Volkhart Krekel den Innenblock. Und tatsächlich fruchtete die Maßnahme. Die ausgelaugten Werheimer rieben sich an dieser neuen Körperlichkeit ab und erlaubten der Dritte so, das Spiel etwas mehr als fünf Minuten vor Schluss wieder zu drehen. In einem Herzschlagfinale gingen die Gäste zunächst in letzter Minute wieder in Führung, wodurch die Offensive der Dritten unter höchstem Druck in ihren letzten Angriff gingen. Am Ende war es Felix Ruhland, der all seinen Mut zusammen nahm und seinen Wurf aus dem Halbfeld zum 35:35 verwandelte. Nach wilden und hektischen letzten Sekunden ruhte der Ball in den sicheren Händen von Kapitän Patrick Seng und der erlösende Schlusspfiff ertönte.

Am Ende geht die schönste Mannschaft Münsters mit gemischten Gefühlen in die zweiwöchige Spielpause, denn obwohl man stark spielte und dem Tabellenführer verdient einen Punkt abluchsen konnte wusste jeder: Da war sogar mehr drin!

In zwei Wochen geht es dann nach Nied zur ersten Mannschaft der Frankfurter Eintracht. Anpfiff ist am Sonntagabend um 20 Uhr. Und gerade bei solchen Zeiten gilt natürlich…

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

 

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Janick Press (12/11), Niklas Herr (5), Jakob Schauer (4), Florian Kilp, Rafael Lodders, Simeon Jökel (je 3), Leon Klickow, Michael Kilp, Aron Wolfrat, Daniel Recknagel, Felix Ruhland (je 1) und Volkhart Krekel.

 

 

 

28.02.2023

Überragende Schlussphase rettet die Dritte

 

Nur schleppend war Münsters „1C“ in das Jahr 2023 gestartet. Nach zwei mehr als unnötigen Niederlagen fand man zum Glück in den letzten Spielen zurück in die Spur und konnte mit einem Unentschieden und einem Sieg den 3. Platz halten. Nach einer Woche Faschings-„Pause“ für unsere Jungs ging es am vergangenen Sonntag direkt für das nächste Top-Spiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten der HSG MainHandball nach Flörsheim. Ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel konnte die von einer Vielzahl an verletzungsbedingten Ausfällen geplagte Dritte allerdings nicht auf die sonst so wichtige Verstärkung aus der zweiten Mannschaft bauen, und dann fehlten mit Volkhart Krekel und Michael Kilp auch noch die einzigen verbliebenen Abwehrspezialisten.

Man ging also in das Spiel mit einer offensiven 5-1-Deckung. Die Verantwortung für die Abwehr trug hierbei der in dieser Rolle noch unerfahrene Janick Press, der normalerweise eher für die graziösen Aspekte des Münsterer Spiels zuständig ist. Während man sich zu Beginn noch gut gegen den körperlich klar überlegenen Gegner behaupten konnte, machte sich Mitte der ersten Hälfte die geschwächte Abwehr doch bemerkbar. Auch der Wechsel auf eine 6-0-Deckung mit Tim Dautermann im Innenblock fruchtete nicht wie (zumindest in Teilen) erhofft. Probleme, mit denen man rechnen konnte, die durch ihre Offensichtlichkeit dennoch frusteten. Sehr gelegen kam da eine unnötige Aktion der Gegner. Linksaußen Florian Kilp schien völlig frei durch, als sein Gegenspieler ihn plötzlich humorlos im Sprung abräumte. Es gab berechtigterweise die rote Karte, was unsere Jungs langfristig im Spiel halten sollte. Mit 18:13 für die Heimmannschaft ging es in die Pause, und auch wenn der Funke auf viele der Jungs noch nicht so ganz überspringen wollte, aufgegeben hatte keiner.

Man begann die zweite Hälfte mutig, was blieb auch anderes übrig. Mit dem Debütanten Jacob Eid im linken Rückraum und seinem A-Jugend-Kollegen Otis Simmert auf rechts wollte man neue Impulse von der Bank bringen. Und der Plan ging auf. Ausgerechnet Debütant Jacob Eid ragte in der zweiten Halbzeit heraus. Der kleine Rückraum-Wusler fand immer wieder den Weg durch die Lücken und erarbeitete der Mannschaft so neben mehreren Toren auch wichtige Strafwürfe. Endlich wachte dann auch die Bank auf. In einer emotionalen Schlussphase verteidigte das Team rund um Abwehrchef Dautermann leidenschaftlich gegen die immer müder werdenden, dezimierten Flörsheimer und kämpfte sich so nach und nach ran. In der 56. Minute erzielte dann Felix Ruhland endlich den 28:28 -Ausgleich. Doch dem war nicht genug. Einmal Recknagel, zweimal Eid, zweimal Wolfrat. Keinen konnte es mehr halten, als die Dritte ein zunächst schwaches Spiel mit einer überragenden Schlussphase und letzten Endes einem 33:30-Auswärtssieg veredelte. Ein gerade für den Kopf und den Teamgeist sehr wichtiger Sieg und das kurz vor dem nächsten Kracher! 

Diesen Sonntag um 18:45 Uhr (direkt nach dem Viertelfinale unserer B1) ist der Tabellenführer der SG Werheim/Obernhain zu Gast in der Eichendorffhalle!

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten: Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Niklas Herr (6/5), Felix Ruhland, Jacob Eid (je 5), Aron Wolfrat, Janick Press, Otis Simmert (je 4), Daniel Recknagel, Florian Kilp (je 2), Tim Dautermann (1), Jakob Schauer, Leon Klickow und Marco Noll

 

 

 

 

12.02.2023

Zu Hause sau stark

 

Die Dritte wartete trotz starker Leistungen im letzten Saisonspiel seit drei Spielen auf einen Sieg. Man hatte zunehmend den Anschluss an die Aufstiegsplätze verloren und musste somit fast schon am vergangenen Sonntagabend zwei Punkte einfahren. Der Gegner war mit der HSG Goldstein/Schwanheim II ein bekanntes Gesicht. Schon in der letzten Saison verlor man das Hinspiel in Goldstein. Man konnte nur hoffen, dass die Mannschaft es ihr auch diesmal in eigener Halle zurückzahlen sollte.

Und so legte die Dritte auch gleich einmal los. In den ersten Minuten prägte ein hohes Tempo das Spiel unserer Jungs, von welchem gerade Linksaußen Jackie Recknagel profitieren konnte. Die Formkurve des kleinen Flitzers aus Werheim zeigt in den vergangenen Wochen stark nach oben und auch gegen Goldstein machte er wieder einmal ein gutes Spiel. Mit einem komplett „internen“ Rückraum bestehend aus Felix Ruhland, Janick Press und Leon Klickow konnte man ein kontrolliertes und effektives Tempospiel aufziehen und immer wieder in Führung gehen. So richtig absetzen konnte sich die Dritte allerdings erst zum Ende der ersten Hälfte. In den letzten 10 Minuten stellten die Jungs von Interims-Kapitän Seng von 13:10 auf 22:12. Nicht zuletzt dank den langen Recken Lodders und Kausch.

Dank dieser komfortablen Pausenführung konnte man auch in der zweiten Hälfte beruhigt aufspielen und die sonst für diese Begegnung so typische Hitzigkeit umgehen. Mit einem überragenden Teamgeist und teils wirklich schönem Handballspiel machte das Zuschauen bei dieses Mannschaft endlich mal wieder so richtig Spaß. Hervorzuheben ist hierbei die Leistung von Felix Ruhland. Erst zu Beginn der Saison dazugestoßen fügt er sich in den letzten Wochen immer besser in das Offensivspiel ein und übernimmt Verantwortung sowohl auf als auch neben dem Platz. Durch die Mannschaft hinweg zeigte an diesem Abend aber auch wirklich jeder eine sehr starke Leistung. Natürlich wurde man von einem etwas unsortiertem und leicht überfordertem Gegner kaum gefordert, trotzdem blieb man sowohl vorne als auch hinten nahezu fehlerfrei und verdiente sich so mit einem 41:23 Endstand ein erneutes Kabinenfest, ganz zum Unmut des Trainergespanns.

Nach einem für alle Aktiven-Mannschaften glücklicherweise spielfreiem Wochenende geht es für unsere Jungs dann in der kommenden Woche weiter. Am Sonntag, dem 26. Februar muss die Mannschaft zum nächsten Topspiel nach Flörsheim, wo die HSG MainHandball sie erwartet.

 

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

 

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Rafael Lodders (9/2), Janick Press (7/2), Daniel Recknagel (6), Albert Kausch (5), Felix Ruhland (4), Aron Wolfrat (3), Florian Kilp, Leon Klickow (je 2), Daniel Kunz, Jakob Schauer und Joshua Löw (je 1).

 

Immer wieder nicht zu halten – die Dritte überzeugt mit Tempohandball

 

 

 

 

05.02.2023

Im Norden kein Sieger

 

Nach zwei unglücklichen und schmerzhaften Niederlagen ging es für Münsters Dritte in den hohen Norden nach Petterweil, wo die zweite Mannschaft des TV wartete. Seit dem Unentschieden im Hinspiel hatte sich lange Zeit ein Kampf um den zweiten Tabellenplatz zwischen den beiden Mannschaften entwickelt, in welchem unsere Jungs allerdings in den letzten Wochen an Boden verloren hatten. Umso wichtiger war es also, den Abstand nicht noch größer werden zu lassen.

Der urlaubsbedingte Ausfall von Abwehrchef Volkhart Krekel wurde durch Albert Kausch kompensiert, der an diesem Tag zusammen mit Michael Kilp den Innenblock stellen sollte. Im Rückraum begangen neben den üblichen Verdächtigen Rafael Lodders und Janick Press diesmal auch der immer wieder gern gesehene Tim Dautermann, der sich eine wohl verdiente Pause von seinen Pflichten bei der Münsterer A-Jugend gönnen durfte. Ob die Reise nach Petterweil wirklich erholsam für ihn werden sollte, bleibt zu bezweifeln. Zwar legte die Dritte gut los und setzte sich früh auf drei Tore ab, konnte dieses Tempo und vor allem die Sicherheit im Offensivspiel wie so oft nicht lange fortsetzen. Viele technische Fehler und fragwürdige Kreispfiffe später und der TV Petterweil hatte sich mit einem 6:0-Lauf auf 10:6 wieder abgesetzt. Erst durch die Hereinnahme von Dautermann-Schützling Niklas Herr konnte im Angriff wieder der nötige Spielfluss hergestellt werden. So konnte man verhindern, dass sich die Heimmannschaft weiter absetzt und letzten Endes mit 15:12 für den TV in die Halbzeit gehen.

Die zweite Hälfte zeigte dann wieder einmal, was für einen überragenden Kampfgeist diese Mannschaft schon seit der Aufstiegsrunde der letzte Saison auszeichnet. Der in der ersten Halbzeit oft noch etwas unglückliche Nico Worm lief so richtig heiß und hielt neben vielen wichtigen Großchancen auch zwei 7-Meter. Auch offensiv konnte das Tempospiel durch Niklas Herr und den in den letzten Wochen stark aufspielenden Felix Ruhland weiter forciert werden. Belohnt wurde diese Leistung aufgrund einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen allerdings erst recht spät. Nachdem Jakob Schauer zunächst kläglich per Lupfer von Rechtsaußen am (wir nennen es mal) eher statischen Torwart der Gastgeber scheiterte, ließ er sich davon nicht beeinflussen, setzte den nächsten Lupfer in den Knick und glich so in der 54. Spielminute endlich wieder aus. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bewies der älteste der Schauer-Söhne (um es in den Worten von Kapitän Katzer zu sagen) „Eier aus Stahl“.

In einem Kopf an Kopf rennen in den letzten fünf Minuten war es dann wieder Schauer, der in der 58. Minute den Ausgleich zum 28:28-Endstand erzielte. In einer wilden Schlussminute mit erneut gleich zwei mehr als fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen trennten sich beide Mannschaften unglücklich, alles in allem aber leistungsgerecht mit einem erneuten Unentschieden.

Man kann nur hoffen, dass die Dritte dieses Leistungsniveau endlich halten kann und am kommenden Sonntag um 18:45 zu Hause gegen Angstgegner Goldstein gleich einmal nachlegt!

 

Wir freuen uns auf tolle Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Janick Press (9/6), Rafael Lodders (5), Daniel Recknagel, Felix Ruhland, Jakob Schauer, Niklas Herr (je 3), Albert Kausch, Philipp Winzer Manso (je 1), Aron Wolfrat, Leon Klickow, Michael Kilp und Tim Dautermann.

 

Immer wieder zu schnell für ihre Gegner – unsere Linksaußen

 

 

 

 

29.01.2023

Ist das schon ein Formtief?

 

Nach der enttäuschenden Niederlage bei der HSG Eschhofen/Steeden am vergangenen Spieltag hatte die Dritte letzten Sonntag nur ein Ziel: Zurück in die Sieger-Spur! Die Gäste der FTG Frankfurt standen zu diesem Zeitpunkt noch auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für die aufstiegsambitionierte Dritte also nach eigenem Selbstverständnis ein Pflichtsieg.

Nach einer kurzfristigen Absage trat man mit einem dennoch gut besetztem 13-Mann-Kader an und legte in den ersten Minuten gleich einmal gut los. Die Abwehr stand sicher und trotz einiger Fehlwürfe, konnte so Jakob Schauer in der 6. Spielminute von Linksaußen auf 3:0 stellen. Gerade der Innenblock rund um die Altmeister Volkhart Krekel und Michael Kilp machten zu Beginn ein starkes Spiel und kloppten wie zu ihren besten Zeiten. Doch das Spiel wurde trotz dieses starken Rückhalts zunehmen verfahrener. In der Offensive fehlte das klare Konzept, um sich konsequent Torchancen zu erarbeiten. Immer wieder wurde der Abschluss aus aussichtslosen Positionen gesucht oder der Ball durch technische Fehler verloren. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der FTG konnte man sich glücklicherweise zur Halbzeit wieder mit 11:9 absetzen, das Ergebnis spricht allerdings Bände über das gebotene Spiel. Defensiv kämpferisch und mit guter Torwartleistung von Kapitän Patrick Seng, offensiv planlos und ohne Zug zum Tor.

Die eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt kommende Halbzeitpause, in der die Mannschaft Luft holen und sich in Ruhe Lösungen für die mehr als offensichtlichen Probleme hätte überlegen können, konnte leider nicht genutzt werden.

Auch in der zweiten Hälfte fehlte es offensiv an Druck. Der Ball bewegte sich ausschließlich im Rückraum und das mit sicherem Abstand zur gegnerischen Abwehrreihe. Und anstatt sich diesen eigenen Problemen zu widmen, waren sowohl Bank als auch Feldspieler zunehmen damit beschäftigt, die (zumindest teils fragwürdigen Entscheidungen der) Schiedsrichter sowie aber auch sich untereinander anzumotzen. Das Ergebnis: Auch die Abwehr verlor zunehmend an Stabilität und die FTG setzte sich bereits in der 36. Spielminute mit zwei Toren ab. Während man in der ersten Hälfte noch sparsam mit den Toren umging, nahm das Spiel nun ordentlich an Fahrt auf.

Pünktlich zu den entscheidenden Schlussminuten konnte Michael Kilp den ersehnten Ausgleich erzielen. In den letzten zehn Minuten lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, den die Dritte am Ende verloren geben musste. In der letzten Minute kassierte man das entscheidende 28:29 und muss sich somit im zweiten Spiel des Jahres zum zweiten Mal geschlagen geben.

Ausgerechnet jetzt steht das womöglich wichtigste Spiel der Rückrunde an. Am kommenden Sonntag muss die Dritte nach Petterweil, wo der Tabellenzweite zum Tanz lädt. Nun heißt es: Den Anschluss an die Aufstiegsränge nicht verlieren!

 

Wir freuen uns auf tolle Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Janick Press (7/4), Rafael Lodders (7/1), Michael Kilp (5), Leon Klickow (4), Jakob Schauer (3), Aron Wolfrat (2), Daniel Recknagel, Felix Ruhland, Laurits Liebeck, Robin Hüttl und Volkhart Krekel.

 

Zwischen Aufregung und Ratlosigkeit – Die Dritte verliert am Ende verdient

 

 

 

 

21.01.2023

Herber Rückschlag im Aufstiegsrennen

 

Eigentlich sollte unsere Dritte schon in der vergangenen Woche in das neue Jahr starten, das Spiel gegen die HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten wurde allerdings abgesagt, da die Spielgemeinschaft sich aus der Liga zurückgezogen hat. Es ging dementsprechend also doch erst eine Woche später los für die jungen Wilden. Der Gegner am vergangenen Samstagabend hieß also HSG Eschhofen/Steeden. Nachdem man das vergangene Hinrunde gerade erst mit einem 42:26-Heimsieg gegen die Mit-Aufsteiger beendet hatte, musste man nun direkt zum Rückspiel nach Limburg.

Wie bereits im Hinspiel tat sich das Team von Trainer Stephane Monthuley zu Beginn allerdings schwer. Zwar rannte man diesmal keinem frühen Rückstand hinterher, man schaffte es allerdings auch nicht, sich ergebnistechnisch abzusetzen. Ausgerechnet der für das Offensivspiel der Dritten sonst so wichtige Rückraum hatte keinen guten Tag erwischt und hielt die Heimmannschaft mit vielen unnötigen Fehlwürfen im Spiel. Die defensive Leistung war zwar solide, kassierte unterm Strich dennoch zu viele Tore und konnte somit nicht mehr rausholen als eine 15:14-Halbzeitführung.

Eine knappe Führung, die nur fünf Minuten in der zweiten Hälfte hielt. Schnell lief man einem Rückstand hinterher. Anstatt sich allerdings auf die eigenen Fehler zu konzentrieren, beschäftigte man sich zunehmen mit dem Unparteiischen. Dabei sollte der eigene Anspruch sein, solche Spiele unabhängig von vereinzelten unverständlichen Zeitstrafen gewinnen zu können. Dies war bei diesem Spiel allerdings nicht der Fall. Auf Feld und Bank herrschte Ratlosigkeit, während sich die HSG Eschhofen/Steeden Mitte der zweiten Hälfte auf 28:22 absetzen konnte.

Dann schwächte sich der Gastgeber allerdings selbst. Ausgerechnet ihr zentraler Mann und Top-Scorer der Liga räumte 10 Minuten Jacky Recknagel im Tempogegenstoß ab und sah berechtigterweise die rote Karte. Ein Vorteil, den die Dritte zu nutzen wusste. Mit gleich vier Toren durch Linksaußen Aron Wolfrat kämpfte sich die Dritte wieder ran. Eine Aufholjagd, die ausgerechnet durch eine eigene, mehr als unglückliche Auszeit unterbrochen wurde. Gepaart mit gleich zwei Wechselfehlern in der Schlussphase muss also am Ende festgehalten werden: Das Spiel hat man selbst verloren! Mit 31:28 musste sich unsere Dritte letzten Endes geschlagen geben und wirft sich somit gleich drei Schritte im Aufstiegsrennen zurück.

Am nächsten Samstag um 16:30 haben unsere Jungs die Chance, schnell den Weg zurück in die Spur zu finden. Dann geht es zu Hause gegen die FTG Frankfurt.

 

Wir freuen uns auf tolle Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Aron Wolfrat (7), Rafael Lodders (6), Albert Kausch (5), Daniel Recknagel, Florian Kilp (je 2), Julien Sorhagen (2/2), Leon Klickow, Marco Noll, Robin Hüttl (je 1), Janick Press (1/1), Daniel Kunz und Volkhart Krekel.

 

 

 

 

18.12.2022

Was für eine Hinrunde

 

Während alle anderen Teams der Bezirksliga A es sich bereits in der Winterpause gemütlich machten, musste unsere Dritte am vierten Advent doch noch einmal ran. Das Spiel gegen die Mitaufsteiger der HSG Eschhofen/Steeden sollte eigentlich schon zu Beginn der Saison stattfinden, wurde allerdings aufgrund der Münsterer Kerb damals verschoben. Die Gäste aus Limburg sahen sich nun der wahrscheinlich formstärksten Mannschaft der Liga gegenüber. Mit sechs Siegen aus den letzten sechs Spielen hatte sich die Dritte nach und nach die Tabelle hinaufgearbeitet und würde mit einem Sieg auf dem 2. Tabellenplatz überwintern.

Die ersten Minuten der Partie gingen zunächst allerdings klar an die HSG. Die Abwehr der Dritten musste sich zunächst noch finden und auch offensiv war kein Durchkommen für die jungen Wilden. Erst nach knapp 15 Minuten konnte sich die Mannschaft von Stephane Monthuley und seinem neuen Trainerkollegen Thomas Brühl wieder herankämpfen. Gerade Wurfwunder Rafael Lodders fand zunehmend ins Spiel und feuerte dem gegnerischen Torwart die Bälle nur so um die Ohren. Alleine in der ersten Hälfte schenkte er den Gästen 8 Tore ein. Auch die Abwehr rund um den kurzfristig eingesprungenen Joshua Löw sowie Laurits Liebeck, der sich immer mehr als feste Größe im Innenblock der Dritten etabliert, stand nun sicherer. Mit einem 5:0-Lauf kurz vor der Halbzeit konnte sich die Dritte dann doch endlich absetzen und mit 22:15 in die Pause gehen.

Die ohnehin schon mit lediglich neun Mann in das Spiel gegangenen Gäste der HSG konnten diese Pause allerdings nicht nutzen, um die Kräfte noch einmal für eine Aufholjagd zu sammeln. Im Gegenteil. Die zweite Hälfte war eine Demonstration der Stärke von Seiten der Dritten. Ein weiterer 8:0-Lauf gleich nach Wiederanpfiff entschied früh das Spiel und gab Trainer Monthuley die Chance, fleißig durchzuwechseln. Gerade die Youngsters Marco Noll und Florian Kilp konnten ihre Chance dabei nutzen und glänzten mit ihren Toren. Zusammen mit einem gut aufgelegten Aron Wolfrat und einem fröhlich weiterballerndem Rafael Lodders schossen sich unsere Jungs mit einem 42:26 auf den zweiten Tabellenplatz. Mann des Abends war 15-Tore-Mann Lodders, der damit seine ohnehin schon starke Hinrunde noch einmal krönen konnte.

Man muss allerdings nicht nur ihm, sondern der gesamten Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Nach einem eher holprigen Start hatte sich die junge Dritte schnell gefangen und mit der fleißigen Hilfe vieler Jugendspieler beeindruckend zurückgekämpft. Am Ende überwintert man verdient auf dem 2. Tabellenplatz und darf weiterhin träumen vom Dreifach-Aufstieg!

 

Vielen Dank für eure tolle Unterstützung!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Rafael Lodders (15), Aron Wolfrat, Florian Kilp (je 6), Marco Noll (4), Daniel Recknagel (3), Janick Press (3/1), Christopher Frieman, Laurits Liebeck (je 2), Jakob Schauer (1), Joshua Löw, Leon Klickow und Philipp Winzer Manso.

 

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Schoss mal wieder aus allen Lagen – 15-Tore-Mann Rafael Lodders (#23)

 

 

11.12.2022

Wo ein Will ist ist auch ein Weg

 

Am vergangenen Samstag musste unsere Dritte nach Bad Homburg, wo die zweite Mannschaft der TSG Oberursel zum Tanz lud. In der gut gefüllten Hochtaunushalle galt es für die jungen Wilden um Kapitän Patrick Seng, ihre Erfolgsserie von bis dato fünf Siegen in Folge fortzusetzen. Während in den letzten Wochen eine Vielzahl an Spielern ihr Debüt für den Landehafen des Aktivenbereichs feierten, machte an diesem Tag lediglich Otis Simmert sein erstes Spiel für die Dritte. Dafür wurde das Rotationskarussell auf der Trainerbank angeschmissen. Durch das Fehlen von Trainer Stephane Monthuley aus familiären Gründen nahmen Daniel Will, Alexander Schapfeld und Thomas Brühl auf der Bank Platz. Letzterer ist dabei eine besonders interessante Personalie. Nach dem Abschied des langjährigen Co-Trainers Maxi Kraushaar soll Thomas Brühl nämlich das Trainerteam der Dritten verstärken.

Er sah ein zu Beginn sehr ausgeglichenes Spiel. Wie so oft ließen sich Licht und Schatten bei der Dritten klar unterscheiden. Offensiv treffsicher, hinten löchrig. Während vorne von allen Positionen abgeliefert werden konnte, fehlte hinten wie so häufig die Absprache in der Abwehrzentrale. Zu häufig fanden die Gegner den Weg an den Kreis und konnten sich so lange im Spiel halten. Erst nach knapp 15 Minuten zog die Dritte zum ersten Mal davon. Auch die Auszeit der Heimmannschaft änderte nichts an der zunehmenden Dominanz der TSG-Aufsteiger. Mit einer deutlichen Führung von 19:13 gingen die Jungs in die Pause.

Durch die Führung fühlte sich das Trainerteam sicher genug, um ein wenig durchzuwechseln. Mit Youngster Marco Noll auf der Mitte und Rückraumspieler Otis Simmert aus der A-Jugend ging man in die zweite Hälfte. Während es zunächst vielversprechend anfing und man sich durch Tore von Linksaußen Florian Kilp und Otis Simmert weiter absetzen konnte, kam die Mannschaft nach 40 Minuten zunehmend aus dem Konzept. Gerade offensiv fehlten zunehmend die Ideen. So konnten sich die Oberurseler wieder herankämpfen. Beim Spielstand 22:25 nahm Trainer Daniel Will dann die Auszeit und stellte noch einmal um. Mit Rafael Lodders, Janick Press und Leon Klickow brachte er den angestammten Rückraum der Dritten zurück. Zwar schaffte dieser es nicht, die alte Führung in der kurzen Zeit wieder herzustellen, am Ende konnte das Spiel dennoch sicher mit 32:27 gewonnen werden.

Ein Ergebnis, dass in Anbetracht der Möglichkeiten der Mannschaft definitiv hätte höher ausfallen können, mit Rücksicht auf die wichtige Spielzeit, die man gerade vielen jungen Spielern geben konnte, aber absolut in Ordnung geht.

So setzt die Dritte ihre Siegesserie weiter fort und springt zudem kurzzeitig auf den zweiten Tabellenplatz. In der kommenden Woche kommt es dann zum großen Wiedersehen mit der HSG Eschhofen/ Steeden. Auch wenn man in der vergangenen Saison noch beide Spiele gegen die Mannschaft aus dem hohen Norden verlor, ist ein Sieg hier fest eingeplant. Ohne fleißige Unterstützung von den Rängen, kann so ein Spiel aber auch schnell schief gehen. Anpfiff ist am Sonntag, dem 18.12. um 17 Uhr in der Eichendorffhalle!

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Rafael Lodders (8), Aron Wolfrat (5), Janick Press (5/4), Albert Kausch, Otis Simmert (je 4), Florian Kilp (2/1), Jakob Schauer (2), Daniel Recknagel, Marco Noll (je 1), Felix Ruhland, Laurits Liebeck und Leon Klickow.

 

 

 

04.12.2022

Tempohandball à la Dritte

 

Trotz ihrer plötzlichen Verletzungssorgen hat es Münsters Dritte geschafft, in ihrer ersten Saison in der Bezirksliga A weiterhin auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze zu bleiben. Zu verdanken hat sie das vor allem der tatkräftigen Unterstützung durch die eigenen Jugendmannschaften. Auch am vergangenen Wochenende gaben im Heimspiel gegen die HSG BIK Wiesbaden gleich zwei weitere Spieler ihr Debüt. Neben David Kunadt (A1) sprang auch Linksaußen Winzer Manso (ja, es gibt noch einen) aus der A2 kurzfristig ein.

Im letzten Spiel von Co-Trainer Maximilian Kraushaar, der sich aus beruflichen Gründen auf den Weg nach Tokio macht, zeigten die Jungs mal wieder eine gerade offensiv sehr starke Leistung. Die Rückraumachse Lodders-Press-Herr überzeugte durch attraktiven Tempohandball und schnörkellose Spielzüge. Die Wurfkanone von Rafa Lodders kam erst nach knapp einer Viertelstunde zum Einsatz und das aus dem simplen Grund, dass sie bis dahin nicht gebraucht wurde. Trotz des Schönheitsflecks eines verworfenen 7-Meters führte man nämlich bereits mit 9:5. Während die Offensive über die ganze Zeit hinweg die unterschiedlichsten Wege zum Torerfolg fand, gönnte sich die Abwehr immer wieder folgeschwere Ruhepausen. So schaffte man es nicht, die mehr als deutliche spielerische Überlegenheit in einen dementsprechenden Vorsprung umzuwandeln. Zur Halbzeit stand es somit „gerade einmal“ 21:17, ganz nach dem Motto „Vorne Johe! Hinten Ohje!“.

In der zweiten Hälfte wurde es zwar ein wenig hitziger, die Wiesbadener schafften es aber nicht, der Dritten noch einmal ernsthaft gefährlich zu werden. So konnte Trainer Monthuley fröhlich durchwechseln und so – ganz zur Freude von Kassenwart Katzer- dafür sorgen, dass sowohl David Kunadt als ich Publikumsliebling Philipp Winzer Manso ihre Debüt-Tore erzielen konnten. Die 30-Tore-Kiste-Lotterie gewann in diesem Spiel Niklas Herr. Und auch die Trainer durften sich freuen, als Janick Press mit seinem siebten Tor des Abends und dem 40:28 ihrer Mannschaft das wohl verdiente Kabinenfest erspielte. Das letzte Tor von Marco Noll zum 41:30 Endstand krönte einen torreichen und somit unterhaltsamen Handballabend. Unaufgeregt und souverän holt die Dritte somit weitere wichtige Punkte und bleibt teil der Spitzengruppe. Und so hallt es auch weiterhin entfernt durch die Tiefen der Eichendorffhalle: „Dreifach-Aufstieg! Dreifach-Aufstieg!“.

Ein wiederum viel lauteres Echo erwarten wir am nächsten Wochenende. Am Samstag, dem 10. Dezember spielen nämlich zunächst die Jungs der Dritten gegen die TSG Oberursel II, bevor dann die Zwote in der selben Halle den Tabellenführer der BOL zum Tanz einlädt. Anpfiff ist um 17:30 in der Hochtaunushalle in Bad Homburg!

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Patrick Seng (beide Tor), Janick Press (7/3), Rafael Lodders (7), Florian Kilp, Michael Kilp (je 5), Aron Wolfrat, Niklas Herr (je 4), David Kunadt, Jakob Schauer (je 3), Albert Kausch, Marco Noll, Philipp Winzer Manso (je 1) und Volkhart Krekel.

 

 

 

27.11.2022

Hitziges Spitzenspiel in Dotzheim

 

Für Münsters Dritte ging es am vergangenen Samstag zum Spitzenspiel nach Dotzheim. Mit einem Sieg würde man die TuS Dotzheim II auf dem 3. Tabellenplatz ablösen und das obwohl man nach wie vor ein Spiel weniger absolviert hat. Weiterhin von Ausfällen geplagt war an diesem Wochenende das klare Motto bei der TSG Münster 1C: „Jugend forscht!“. Mit Felix Ruhland befand sich der älteste Spieler des Kaders in seinen goldenen Jahren (von den akuten Rückenproblemen des flinken Rückraumspezialisten mal abgesehen) und der nächstälteste war dann mit Routinier Aron Wolfrat bereits ein Kind der 2000er. Abgesehen von einem Mangel an Fahrern für die lange Reise nach Wiesbaden, war der Kader dennoch gut bestückt und bereit für die bevorstehende Aufgabe.

Auch wenn sich der Gastgeber zunächst eher halbherzig warmmachte, entwickelte sich von der ersten Minute an ein umkämpftes und spannendes Spiel. In der Anfangsphase konnte vor allem das Traumduo Lodders-Kausch mit wichtigen Toren vom Kreis und aus dem Rückraum das Team von Trainer Stephane Monthuley im Spiel halten. In der Abwehr mangelte es an vielen Stellen zwar noch an der Absprache, die Jungs zeigten allerdings von Beginn an eine aggressive und entschlossene Leistung. In der 18. Minute wurde dann Linksaußen Florian Kilp in einem Tempogegenstoß völlig rücksichtslos umgerannt. Eine Situation, die verdächtig an das vergangene Revierderby gegen Niederhofheim/Sulzbach erinnerte und folgerichtig eine rote Karte für die Gastgeber nach sich zog. Den in der folgenden Unterzahl herausgespielten drei-Tore-Vorsprung verspielte man allerdings bis zur Halbzeit wieder und musste letzten Endes sogar mit einem 18:17-Rückstand in die Pause gehen.

In der zweiten Hälfte setzte sich das Kopf-an-Kopf-Rennen fort. Unter dem zunehmenden Zeitdruck wurde die Partie dementsprechend hitziger, wobei die junge Truppe der doch recht zusammengewürfelten Dritten einen beeindruckenden Teamgeist an den Tag legte. Jede kleinste Situation wurde phrenetisch gefeiert und so erkämpfte man sich mit der Unterstützung einer starken Torwartleistung von Debütant Gustav Hein den knappen 28:27 Auswärtssieg. Viel Zeit zur Freude war allerdings nicht. In der letzten Aktion des Spiels wurde nämlich Youngster Marco Noll ähnlich unnötig und schmerzhaft abgeräumt wie bereits Flo Kilp in der ersten Halbzeit. Doch anstatt das mehr als deutliche Foul zu pfeifen und das Spiel für den unter Schmerzen am Boden liegenden Spieler zu unterbrechen, ließ das Schiedsrichtergespann das Spiel die letzten gut 10 Sekunden einfach auslaufen und somit sogar noch eine Wurfchance für Dotzheim zu. Sowohl Bank als auch die Zuschauer auf der Tribüne waren selbstverständlich außer sich. Direkt nach Abpfiff wurde es hektisch, es kam zu Rudelbildungen in deren Mitte ironischerweise einer der „Unparteiischen“ stand. Ein unschönes Ende zu einem eigentlich unterhaltsamen und spannenden Handballabend.

Am Ende des Tages springt die Dritte verdient auf den 3. Tabellenplatz der BL-A. Klares Ziel für die drei letzten Spiele der Hinrunde ist es nun, diesen mit drei Siegen zu festigen. Am kommenden Sonntag dem 04. Dezember hat die Dritte zunächst die HSG BIK Wiesbaden zu Gast in der Eichendorffhalle. Anpfiff ist um 17 Uhr!

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten:

Nico Worm, Gustav Hein (beide Tor), Rafael Lodders (6), Albert Kausch, Niklas Herr (je 5), Florian Kilp, Janick Press (je 3), Aron Wolfrat (2), Daniel Recknagel, Jakob Schauer, Sören Kilp (je 1), Julien Sorhagen (1/1), Felix Ruhland und Marco Noll.

 

 

24.11.2022

Derbe Derby-Klatsche

 

Nachdem die Zwote gegen die erste Mannschaft der ESG Niederhofheim/Sulzbach bereits am Samstag mit 38:33 gewinnen konnte, kam es am Tag danach bereits zur Neuauflage des Derbys. In dem Spiel unserer Dritten gegen die zweite Garde des Lokalrivalen aus Liederbach waren die Rollen allerdings deutlicher verteilt. Während die Dritte trotz verletzungsbedingt schwindendem Rückraum weiterhin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze bleibt, kassiert die ESG eine Niederlage nach der anderen. Mit nur zwei Punkten steht man aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und das mit einer Tordifferenz von -136 nach lediglich 9 Spielen.

Relativ schnell wurde auch klar wieso. Während die Dritte mit einem vollen 14-Mann-Kader von der ersten Minute an ihr Tempospiel durchziehen konnte, waren die gerade einmal neun angereisten Spieler der ESG gerade defensiv völlig überfordert. Nach etwas mehr als sieben Minuten hatte sich die Dritte bereits auf 7:2 abgesetzt. Dann kam allerdings, wie so oft, die traditionelle Schwächephase der Jungs von Trainer Monthuley. An diesem Sonntagabend in Person der Außen. Aufgrund katastrophaler Wurfquoten sah sich der Coach bereits nach 10 Minuten zu einem Wechsel gezwungen und brachte Jackie Recknagel. Doch auch der konnte nach zwei zunächst starken Aktionen nicht die nötige Souveränität an den Tag legen.

Die Dritte konnte von Glück reden, dass der Gegner an diesem Tag einfach nicht in der Lage war, sie für die eigenen Fehler zu bestrafen. Trotz vieler Fehlwürfe und mehrerer unglücklicher Abwehraktionen ging man mit einer 23:10 Führung in die Pause!

In der zweiten Hälfte waren die Jungs clever genug, ihre Schwächephase gleich zu Beginn hinter sich zu bringen. Nachdem sich die beiden Mannschaften über die ersten fünf Minuten einen einigermaßen ausgeglichenen Schlagabtausch lieferten, zog die Dritte dann das Tempo an. Was zunächst folgte, war allerdings eine Szene der Kategorie „Muss nicht sein“. In einem Tempogegenstoß wurde Jackie Recknagel in vollem Lauf von einem etwas übermotivierten Sulzbacher Gegenspieler umgerannt. Dieser bekam folgerichtig die blaue Karte, während Jackie verletzt runter musste. Eine Aktion, die man traurigerweise als Höhepunkt der Partie bezeichnen muss. Es folgten weitere zwanzig Minuten vollständiger Münsterer Dominanz. Mit einem 14:0-Lauf (!!!) setzten sich die Münsterer Buben auf 43:13 ab. Mit noch fast zehn Minuten zu spielen, fragten sich so manche Zuschauer, ob die 50-Tore-Marke womöglich noch geknackt werden könne. Am Ende reichte der Wille der Jungs allerdings nicht. Wer möchte es ihnen in so einem Spiel auch verdenken? Den Schlusspunkt in einem zwar nicht spannenden, dennoch aber unterhaltsamen Spiel setzte Lokal-Legende Uwe Henke mit seinem ersten Tor des Abends zum Endstand von 48:16.

Mit zwei weiteren Punkten auf dem Konto und schwächelnder Konkurrenz in den anderen Hallen hält sich unsere Dritte damit in der Spitzengruppe der BL-A. Mit einem Spiel weniger trennt sie nur ein Sieg vom Zweitplatzierten aus Petterweil. Nächster Gegner der Dritten ist mit dem TuS Dotzheim II eine echte Wundertüte. Anpfiff ist kommenden Samstag, den 26.November, um 19 Uhr in Wiesbaden.

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

-> hier geht’s zu den Bildern des Spiels

 

Nicht jeder musste schwitzen – Die Dritte erspielt sich mühelos den Derbysieg

14.11.2022

Alles für die Spannung

 

Für Münsters Dritte ging es am vergangenen Sonntag nach Hattersheim, wo die zweite Mannschaft der TSG Eddersheim auf sie wartete. Trainer Monthuley musste auch diesmal wieder ohne seinen kongenialen Partner Maxi Kraushaar auskommen. Da der zuletzt noch als Co-Trainer eingesprungene Volkhart Krekel sich an diesem Tag mal wieder selbst die Handballschuhe schnürte, nahmen Alexander Schapfeld und Lars Bockemühl an der Seitenlinie Platz.

Von dort aus sahen sie eine gute Anfangsphase ihrer Jungs. Zwar blieben beide Teams in den ersten Minuten noch torlos, nach fünf Minuten nahm das Spiel dann aber so langsam Fahrt auf. Zunächst leisteten sich beide Teams noch einen ausgeglichenen Schlagabtausch, dann konnte sich die Dritte aber langsam absetzen, und das zu einer Zeit, in der man nach Zeitstrafe für Laurits Liebeck sogar in Unterzahl war. Rechtshalb Leon Klickow fasste sich ein Herz und fetzte in seiner unvergleichlichen Art und ohne jegliche Rücksicht auf die eigenen Knochen durch die engen Lücken des gegnerischen Innenblocks. Innerhalb kürzester Zeit konnte man sich so einen 4-Tore-Vorsprung herausspielen. Was folgte, war allerdings der erste von mehreren Brüchen im Münsterer Spiel. Ausgerechnet der sonst so überragende Rafael Lodders hatte an diesem Abend kein Glück bei seinen Abschlüssen, und auch bei seinen Mitspielern ging so ein wenig die Präzision verloren. So konnten die Eddersheimer innerhalb kürzester Zeit wieder ausgleichen. Zum Ende der ersten Hälfte machte sich dann der doch deutlich erkennbare Altersunterschied der beiden Mannschaften bemerkbar. Während die Kräfte der Heimmannschaft so langsam nachließen, konnten unsere Jungs sich mit schnellen Angriffsspielzügen und mehreren Tempogegenstößen doch noch absetzen. Mit einer komfortablen Führung von 19:13 ging es für die Dritte in die Pause.

Was folgte, war der zweite Bruch. Anstatt die gewonnene Sicherheit zu nutzen, um ein kontrolliertes Tempospiel aufzuziehen und die eigenen Vorteile in Ausdauer und Geschwindigkeit auszuspielen, wurde das Spiel wie so oft schon in dieser Saison hektisch und unüberlegt. Durch viele unpräzise und überhastete Abschlüsse sowie unglückliche Fehlpässe machte man den Gegner selbst wieder stark. Dieser hatte die nötige Kaltschnäuzigkeit und arbeitete sich kontinuierlich wieder heran. Fünf Minuten vor Schluss fiel dann der 25:25 Ausgleich. Endlich fanden unsere Jungs die Präzision in ihren Würfen wieder und schafften es so, in einer spannenden Schlussphase an den zwei Punkten festzuhalten und in letzter Minute durch ein Tor von Aron Wolfrat das Spiel zu gewinnen. Der respektable Versuch der Heimmannschaft, per Kempa noch den Ausgleich zu erzielen, scheiterte. Endstand 28:29.

Dabei wäre der Ausgleich nicht unverdient gewesen. Zwar zeigte die Dritte über weite Strecken, dass sie gerade offensiv durch ihr Tempospiel die bessere Mannschaft war, in den entscheidenden Momenten fehlte aber die Entschlossenheit. Die Mannschaft hat gemerkt, wie schnell man so einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand geben kann und ist somit vorgewarnt, bevor es am kommenden Sonntag (20.11.2022) um 18:15 Uhr in heimischer Halle gegen den Tabellenvorletzten der ESG Niederhofheim/Sulzbach II geht. 

Wir freuen uns auf euch!

 

Eure Dritte

 

 

Es spielten:

Patrick Seng, Jamie Arnold (beide Tor), Janick Press (10/5), Jakob Schauer, Leon Klickow (je 4), Aron Wolfrat, Laurits Liebeck (je 3), Daniel Recknagel (2), Daniel Kunz, Marco Noll, Rafael Lodders (je 1), Felix Ruhland und Volkhart Krekel

 

 

07.11.2022

Beim Lodders löppt der Lachs!

 

Das erste Spiel für Münsters Dritte nach der desolaten 38:25 Niederlage in Werheim fand am vergangenen Sonntagabend in der Eichendorffhalle statt. Zu Gast war niemand geringeres als Champions-League-Achtelfinalist Eintracht Frankfurt. Beide Teams mussten dabei ordentlich rotieren. Während die Gäste sich dazu entschieden, große Name wie Sebastian Rode oder Randal Kolo Muani die wohl verdiente Verschnaufpause zu gönnen, gab bei Münsters Dritten Linkshänder Vincent Schauer (A2) sein Debüt. Zudem wurde die Mannschaft wie so oft von Rafael Lodders (Zwote) und Niklas Herr (A1) unterstützt. Auch auf der Bank war eine Veränderung zu erkennen. Für den fehlenden Maxi Kraushaar gesellte sich der angeschlagene Volkhart Krekel an die Seite von Stephane Monthuley.

Von dort aus sahen die beiden einen starken Beginn ihrer Mannschaft. In der Abwehr stand man gerade im Innenblock mit Laurits Liebeck und Michael Kilp solide, und auch offensiv fanden Mittelmann Janick Press und Rechtshalb Leon Klickow immer wieder Lücken und Wege zum gegnerischen Tor. Und sollten sie sich damit einmal schwertun, war ja immer noch Rafael Lodders da. Der Linkshalbe hatte auch an diesem Abend wieder einen Sahnetag erwischt. Immer wieder konnte der Mann für die einfachen Tore an 10 Metern hochsteigen und den Ball einschweißen. Alleine in der ersten Hälfte erzielte er acht Tore und trug damit seinen Teil zur 19:13 Halbzeitführung bei.

Nach Wiederanpfiff war schnell klar, wie die Eintracht sich gegen die Münsterer Offensivpower wehren wollte. Rafael Lodders erhielt seine ganz persönliche Beaufsichtigung und durfte sich die Aktionen seiner Mitspieler von der Mittellinie aus ansehen. Aber auch das brachte die Dritte nicht aus dem Konzept. Anstatt sich Rückraumwürfe zu nehmen, suchte man einfach den Abschluss über Außen oder vom Kreis. So kam neben den Routiniers der Dritten wie Michael Kilp, Aron Wolfrat oder Jakob Schauer auch dessen kleiner Bruder Vincent zu seinem Debüt-Tor. So ging das Spiel relativ unspektakulär, aber umso souveräner mit 38:28 zu Ende. Die Mannschaft hat sich nach dem Verletzungschaos und der deftigen Niederlage schnell wieder erholt und ist nun fleißig dabei, sowohl offensiv als auch defensiv neue Strukturen zu etablieren, um das Ziel der oberen Tabellenhälfte weiterhin nicht aus den Augen zu verlieren. Für fleißige Unterstützung aus den anderen Mannschaften, wie diesmal wieder von Lodders, Herr und Schauer, ist man da natürlich sehr dankbar.

Das nächste Spiel der Dritten ist am kommenden Sonntag, dem 13. November um 15:00 in Eddersheim. Jegliche Unterstützung ist natürlich gerade auswärts sehr willkommen.

 

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten: Patrick Seng, Nico Worm (beide Tor), Rafael Lodders (11), Janick Press (8/5), Aron Wolfrat (4), Niklas Herr (4/2), Felix Ruhland, Jakob Schauer, Laurits Liebeck, Leon Klickow (je 2), Marco Noll, Michael Kilp, Vincent Schauer (je 1) und Tim Simon Dautermann

 

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Champions League-Feeling in der Eichendorffhalle – Felix Ruhland (#94) auf der großen Bühne

31.10.2022

Chancenlos

 

Bockemühl, Katzer, Krekel, Lodders und Schapfeld. Die Liste der Ausfälle im Rückraum der Dritten wird von Woche zu Woche länger. Ausgerechnet vor dem schweren Auswärtsspiel bei der SG Werheim/Obernhain ging der Mannschaft mehr und mehr die Körperlichkeit verloren. Wie so oft war man also auf fleißige Unterstützung aus den anderen Mannschaften angewiesen. Aus der Zwoten sprangen Laurits Liebeck, Albert Kausch und Julien Sorhagen ein. Für die Linksaußen wurde zudem Christian Schmidt aus der Vierten akquiriert.

Leider deutete sich schon in den ersten Minuten der Partie an, dass es trotz all der Verstärkungen an diesem Tag nicht reichen sollte. Die körperlich starken und dynamischen Halben der Heimmannschaft verwickelten ihre Gegenspieler immer wieder in Zweikämpfe und kamen so schnell zu einfachen Toren. Es mangelte an Absprache und Unterstützung in der neu formierten Defensive der Dritten. Und auch offensiv ließen die Monthuley-Jungs das nötige Feuer vermissen. Möglicherweise hatte man vergessen, dass man beim Handball auch angefasst werden darf, so oder so schienen die meisten nicht den nötigen Mut oder Willen zu haben, die stabil stehende Abwehr der Werheimer anzulaufen. Und das in einem Spiel, in dem jegliche Gefahr aus dem Rückraum auf der Tribüne oder zu Hause auf der Couch Platz nehmen musste. Nach nicht einmal 10 Minuten lag man bereits mit fünf Toren zurück. Sowohl auf dem Feld als auch auf der Bank machte sich Ratlosigkeit breit. Die von Erfolg verwöhnte Dritte hatte offensichtlich vergessen, was es bedeutet, in einem Spiel die schlechtere Mannschaft zu sein.

Zwar konnte man verhindern, dass die Werheimer den Turnus, den sie in den ersten Minuten an den Tag legen durften, so weiterfahren konnten, ein wirkliches Aufbäumen unserer Jungs kam allerdings auch nicht mehr zu Stande. Seien es die fehlenden Zentimeter des Rückraums, die fehlenden Kilos der Defensive oder die Ausfälle der Führungsspieler, so oder so war es ein schwacher Auftritt der Jungs und eine, so viel kann vorweggenommen werden, eine am Ende mehr als verdiente Niederlage.

Trotz des deutlichen Ergebnisses wurde die Begegnung zunehmend hitziger. So entstanden Teils sogar persönliche Zweikämpfe zwischen Spielern. Alles unterstützt von einem Publikum, dass erst so richtig laut wurde, als das Spiel schon entschieden war, und mit schwachsinnigen und unnötig aggressiven Kommentaren keiner der beteiligten Mannschaften einen wirklichen Gefallen tat. Alles in allem also ein gerade für die Dritte gebrauchter Sonntagabend. Das Spiel ging mit 38:25 verloren. Bis zum nächsten Spiel gegen die Eintracht Frankfurt muss das Trainerteam noch an so einigen Stellschrauben drehen, damit man trotz der Ausfälle zurück zu seinen alten Stärken findet. Das Spiel startet am Sonntag, dem 06. November 2022, um 18:45 Uhr in der Eichendorffhalle!

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten: Patrick Seng, Nico Worm (beide Tor), Jakob Schauer (6), Aron Wolfrat, Daniel Kunz (je 3), Felix Ruhland, Janick Press (je 3/1), Laurits Liebeck, Marc Kunz, Marco Noll (je 2), Christian Schmidt (1), Albert Kausch, Julien Sorhagen und Leon Klickow

 

 

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Chancenlos in Wehrheim: Die Dritte der TSG Münster

20.10.2022

Hauptsache gewonnen

 

Für unsere Dritte ging es am vergangenen Sonntag darum, die erste Saisonniederlage ganz schnell wieder aus den Köpfen zu streichen und wieder zurück in die Gewinner-Spur zu finden. In der heimischen Eichendorffhalle hatte man die HSG MainHandball zu Gast. Die gestandene BLA-Mannschaft hatte unsere Dritte in einem Freundschaftsspiel zwar zuletzt noch knapp geschlagen, doch seitdem haben sich unsere Jungs mächtig entwickelt. In diesem Spiel endlich wieder mit dabei: Kapitän Julian Katzer. Der Abwehrchef hatte in den letzten Wochen an gleich mehreren schweren Wehwehchen laboriert, schien nun aber wieder dazu bereit, seine Mannschaft aufs Feld zu führen. Die kurzfristigen Ausfälle von Volkhart Krekel und Rafael Lodders wurden durch Albert Kausch und das Debüt von Laurits Liebeck kompensiert.

Ein gut bestückter Kader also, der auch direkt loslegte. Die Gäste, die gerade im Rückraum leichte Größennachteile zu haben schienen, standen von der ersten Minute an in einer 5-1-Deckung. Diese flog ihnen in den ersten Minuten allerdings erst einmal gehörig um die Ohren. In den ersten beiden Angriffen konnte zunächst Alexander Schapfeld, dann A-Jugendlicher Niklas Herr die großen Lücken in der Abwehrzentrale der Gäste nutzen, bevor kurz darauf dann Jakob Schauer auf ein frühes 3:0 stellte. Nur kurze Zeit später folgte dann aber der erste Bruch im Spiel und das im wahrsten Sinne des Wortes. In der fünften Spielminute konnte Alexander Schapfeld nämlich mit einem erneuten Durchbruch auf 4:1 stellen, verdrehte sich allerdings bei der Landung unglücklich das Knie. Nach einer mehrminütigen Unterbrechung ging es weiter, doch der anfängliche Schwung war so ein wenig raus. So fehlte gerade in der Offensive den Jungs ein wenig die Durchsetzungskraft. Janick Press, Leon Klickow, Felix Ruhland und Niklas Herr: Ein Rückraum, der eigentlich für schnelles Passspiel und hohes Tempo steht und gerade mit einer so offenen Abwehr seinen Spaß haben sollte, aber irgendwie traute sich keiner der Jungs, die großen Lücken auf beiden Seiten des Innenblocks entschieden anzugreifen.

Nach und nach baute sich der erarbeitete Vorsprung wieder ab. Nach 20 Minuten gingen die Gäste sogar kurzzeitig in Führung. Sowohl defensiv als auch offensiv zeigte die Dritte, dass sie eigentlich das klar bessere Team war, es fehlte nur die nötige Entschlossenheit, um diese Überlegenheit auch auf die Anzeigetafel zu bringen. Mit gerade einmal 14:13 ging es in die Halbzeit.

In dieser erinnerte Co-Trainer Kraushaar seine offensichtlich etwas kurzsichtigen Schützlinge an die großen Freiräume, die sich ihnen rund um den Innenblock boten. Eine Information, die Früchte tragen sollte. Zwar machte die Dritte auch in der zweiten Halbzeit nicht ihr bestes Spiel, verirrte sich aber nun etwas häufiger in Richtung des gegnerischen 6-Meter-Raums. Umso besser agierte man in der Abwehr. Selbst als sich Alphatier Katzer für seinen wohl verdienten Winterschlaf auf die Bank zurückzog, wurde er im Innenblock von einem überragenden Laurits Liebeck adäquat vertreten. Es kam also, wie es kommen musste. Im Laufe der zweiten Halbzeit setzte man sich zunehmen ab und blickt am Ende zurück auf einen souveränen, aber definitiv nicht mehr als akzeptablen 29:25 Heimsieg.

Einziger kleiner Wehrmutstropfen: Alexander Schapfeld zog sich bei seiner Aktion einen Kreuzbandriss zu und wird sich daher in den nächsten Monaten voll und ganz auf sein Amt als Pressewart konzentrieren können (Anm. der Red.: Juhu).

Das nächste Spiel der Dritten ist am kommenden Sonntag, dem 23. Oktober, um 18:30 Uhr. Für unsere Jungs geht es dann nach Werheim.

 

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten: Patrick Seng, Nico Worm (beide Tor), Leon Klickow, Niklas Herr (je 6), Janick Press (5/1), Aron Wolfrat, Julius Hagenah (je 3), Alexander Schapfeld, Jakob Schauer (je 2), Albert Kausch, Felix Ruhland (je 1), Daniel Kunz, Julian Katzer und Laurits Liebeck

 

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Nach Verletzungspause zurück: Kapitän und Abwehrchef Julian Katzer (#23, TSG Münster)

 

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10.10.2022

Münsterer Déjà-vu in Goldstein

 

Zwei Siege, ein Unentschieden. Das war die anschauliche Bilanz der Dritten nach ihren ersten drei Saisonspielen in der BL-A. Die Mannschaft von Trainer Stephane Monthuley hatte nach dem Aufstieg zwar eher nüchterne Ziele für die neue Spielzeit formuliert, den Blick aber dennoch auf die oberen Tabellenplätze gerichtet. Und diesen Anspruch schaffte man in den ersten Spielen zu unterstreichen. Während bei den ersten beiden Siegen gegen die FTG Frankfurt und die Spielgemeinschaft der HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten noch vor allem die Außen zu überzeugen wussten, bewiesen im ersten Topspiel der Saison gegen den TV Petterweil II die beiden jungen Hünen Rafael Lodders und Albert Kausch, dass sie sich auch im Herrenbereich durchzubeißen wissen. Gerade letzterer sollte allerdings in der vergangenen Partie gegen die HSG Goldstein/Schwanheim II schmerzlich vermisst werden.

Die Frankfurter waren zusammen mit der Dritten in der letzten Saison in die BL-A aufgestiegen und mit drei Siegen in die neue Liga gestartet. Während man sich letzte Saison in Goldstein die erste Saisonniederlage eingefangen hatte, wollte die Dritte sich diesmal revanchieren und zwei Punkte aus der Fremde entführen.

Diesen Willen schafften die Jungs allerdings nicht in die nötige Aggressivität umzuwandeln. Die Mannschaft, die eigentlich schon seit Langem auf ihre starke Abwehrarbeit bauen kann, war in den ersten Spielminuten zu passiv und ließ die Heimmannschaft gerade im Rückraum in Ruhe gewähren. Zwar verteidigte man schon früh in einer versetzten 5-1-Deckung, um den in den ersten drei Spielen überragenden Linkshalben der Goldsteiner gar nicht erst in Fahrt kommen zu lassen, dieser Plan ging allerdings nur bedingt auf. So war es gerade zu Beginn allein Rafael Lodders zu verdanken, dass die schwache Defensivarbeit der Dritten nicht bestraft wurde. Der Shooter im linken Rückraum war von der ersten Minute an zur Stelle und schweißte die Bälle ein ums andere Mal in das gegnerische Netz. Es entwickelte sich eine erste Hälfte, in der die Dritte weniger dem Gegner als der eigenen Form hinterherlief. Die 20 Gegentore zur Halbzeit waren hierbei bezeichnend für das, was bei unseren Aufstiegshelden an diesem Abend schieflief. Zwar konnte man sich mit 17 eigenen Toren weiterhin im Spiel halten, jeder wusste allerdings, dass sich gehörig etwas ändern musste, wenn man nicht wieder zwei Punkte in Goldstein lassen wollte. Nach einem emotionalen Appell von Abwehrchef Krekel an seine Teamkollegen ging man in die zweite Halbzeit. 

Aber auch in dieser brauchten die Jungs zu lange, um ihre defensive Stabilität wiederzufinden. In den ersten fünf Minuten konnten die Goldsteiner ihre Führung weiter ausbauen und auch defensiv durch eine ganz persönliche Betreuung für Rafael Lodders das Angriffsspiel der TSG erfolgreich stören. Eine mehr als verdiente rote Karte für die Heimmannschaft bot dann die Möglichkeit zur Wende zugunsten der Dritten, doch ausgerechnet jetzt machte sich ein neues Problem bemerkbar. Nachdem der sonst so sichere 7-Meter-Schütze Janick Press in der ersten Halbzeit bereits an den sehr unkonventionellen Torhütern gescheitert war, schien man zunächst mit Rückkehrer Alexander Schapfeld die richtige Lösung für die Strafwürfe gefunden zu haben, doch auch dieser verlor in der zweiten Hälfte die Nerven. Ganze vier 7-Meter am Stück vergab die Dritte nach der Pause, und auch die Außen ließen in dieser entscheidenden Phase die Sicherheit in ihren freien Abschlüssen vermissen. So nahm sich die Dritte letzten Endes selbst die Chance, sich durch eine verbesserte Schlussphase noch einmal zurückzukämpfen. In der Abwehr agierte man aggressiver und entschlossener und auch im Angriff wussten Janick Press und Leon Klickow die durch die offensivere Abwehr der Heimmannschaft entstehenden Lücken mit ihrem Tempo erfolgreich zu nutzen. 

Am Ende steht eine mit 35:32 zwar knappe, aber definitiv verdiente erste Saisonniederlage für unsere Dritte. Wie schon in der letzten Spielzeit findet die Ungeschlagen-Serie ihr Ende in Goldstein. Nach einem schwachen Spiel gilt es für unsere Jungs nun, die Köpfe nicht in den Sand zu stecken und aus den Fehlern dieses Spiels die notwendigen Lehren zu ziehen. Der diesbezüglich erste Schritt erfolgte noch am selben Abend mit einer gelungenen Team-Building-Einheit auf dem Oktoberfest der Kelkheimer Feuerwehr.

Das nächste Spiel der Dritten findet am kommenden Sonntag (16.10.2022) statt. Um 17:00 Uhr hat man die HSG MainHandball in der heimischen Eichendorffhalle zu Gast. Unterstützt die Jungs lautstark und bringt gemeinsam das Feuer zurück in das Spiel der Dritten.

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

 

Es spielten:

Jamie Arnold, Nico Worm (beide Tor), Rafael Lodders (9), Leon Klickow (5), Alexander Schapfeld (4/2), Janick Press, Aron Wolfrat (je 4), Michael Kilp (3), Niklas Herr (2/1), Robin Hüttl (1), Daniel Kunz, Felix Ruhland, Marco Noll und Volkhart Krekel

 

 

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04.10.2022

Endlich Spannung

 

Für Münsters Dritte geht es aktuell Schlag auf Schlag. Krönender Abschluss der „Englischen Woche“ zum Saisonauftakt war am vergangenen Sonntag das Spiel gegen den TV Petterweil II. Die Gegner aus dem hohen Norden sollten den ersten Härtetest für unsere Aufstiegshelden darstellen. Letzte Saison hatten die Gäste den Aufstieg in die BOL nur knapp verpasst und auch diese Saison konnten sie ihre ersten drei Spiele alle gewinnen.

Die Mannschaft von Trainer Monthuley und seinem Co-Trainer Maxi Kraushaar musste in diesem wichtigen Spiel weiterhin auf ihren angestammten Innenblock bestehend aus Kapitän Julian Katzer und seinem Stellvertreter Alexander Schapfeld verzichten. Mit Routinier Volkhart Krekel und Youngster Albert Kausch fand sich allerdings ein mehr als adäquater Ersatz. Während ersterer bereits über viele Jahre unter Beweis stellen konnte, dass er unabhängig von Alter oder Spielklasse eine Macht in der Abwehrzentrale ist, wuchs gerade der junge Kreisläufer aus der eigenen Jugend an seiner Seite über sich hinaus. Dabei glänzte Kausch nicht nur defensiv, sondern konnte auch offensiv immer wieder von seinen Mitspielern bedient werden.

In einem Spiel auf Augenhöhe schaffte es keine der beiden Mannschaften, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Dennoch war es vor allem die Dritte, die nach kurzen Startschwierigkeiten den Ton angab und über die meiste Zeit des Spiels in Führung lag. Die Petterweiler schienen wiederum großes Vertrauen in ihren Mittelmann zu haben, der sich immer wieder Einzelaktionen nahm und Lücken im Block oder auf den Halbpositionen fand, um das Torwartteam Worm/Seng mit präzisen Würfen zu überraschen. Zwar spielten beide Mannschaften bestimmt nicht ihren besten Handball, dennoch entwickelte sich ein für die Fans der Dritten endlich einmal ansehnliches und spannendes Spiel.

Den Höhepunkt des Spiels bot dann die Schlussphase. Ausgerechnet vier Minuten vor dem Ende übernahmen die Gäste zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit die Führung. Rafael Lodders und Jakob Schauer konnten diese allerdings bis zur letzten Spielminute zurückerobern. Nach einem etwas überhasteten Abschluss der Gäste fingen sich unsere Jungs zwar den Ausgleich, hatten allerdings noch 30 Sekunden Zeit und durch ein Team-Timeout auch die Möglichkeit, sich noch einmal in Ruhe zu besprechen. Der gut durchdachte Plan wurde in der Hitze des Gefechts dann allerdings, ganz zum Unmut des Trainerteams, völlig über den Haufen geworfen. Am Ende verlor man den Ball bei einem verzweifelten Versuch, den Kreis anzuspielen, und verpasste so die Chance, sich für die grundsätzlich starke Leistung an diesem Abend mit einem Sieg zu belohnen. Endstand 25:25.

So herrschten gemischte Gefühle nach einem hart erkämpften Unentschieden gegen einen starken Gegner. Alles in allem können unsere Jungs dennoch auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Ungeschlagen geht man durch die ersten drei Spiele und scheint gut gewappnet für das Wiedersehen mit den Aufsteigern der HSG Goldstein/Schwanheim II am kommenden Samstag (08.10.2022, Carl-von-Weinberg-Schule) um 18:00 Uhr

 

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

 

Es spielten: Patrick Seng, Nico Worm (beide Tor), Albert Kausch, Rafael Lodders (je 6), Janick Press (4/3), Jakob Schauer (3), Julius Hagenah, Leon Klickow, Tim Simon Dautermann (je 2), Daniel Kunz, Felix Ruhland, Marco Noll, Michael Kilp und Volkhart Krekel

 

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01.10.2022

David gegen Goliath?

 

Vier Tage nach dem erfolgreichen Saisonstart der Dritten gegen die FTG Frankfurt mussten die Jungs schon wieder ran. Aufgrund einer Spielverlegung ging es am Donnerstagabend nach Königstein zur HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten. Der BOL-Absteiger hatte bereits im Spiel gegen die Aufsteiger aus Eschhofen hoch verloren und die verkehrte Welt dieser Liga angedeutet. Und auch diesmal bot sich den Zuschauern ein Spiel, nach welchem man sich nicht vorstellen konnte, dass unsere Dritte letztes Jahr noch zwei Ligen unter den Gastgebern gespielt hat.

Kapitän und Abwehrchef Katzer fehlte weiterhin, hinzu kam diesmal noch der Ausfall seines Stellvertreters Schapfeld, der nach Weisheitszahnentfernung nur mit angeschwollener Wange von der Tribüne aus zusehen konnte. Als Ersatz wurde Altmeister Dodo Reindl für den rechten Rückraum akquiriert.

Von der ersten Minute an machte die Dritte klar, dass es hier nur einen Gewinner geben konnte. Wie so oft trafen zu Beginn die beiden formstarken Außen Wolfrat und Schauer, aber auch Urlaubsrückkehrer Leon Klickow wirbelte in alter Frische durch die gegnerischen Abwehrreihen. Nach etwas mehr als 10 Minuten stand es bereits 10:3, und auf der Tribüne machte man sich schon für ein Torspektakel bereit. Den Jungs auf dem Feld ging es dann anscheinend aber doch zu einfach. Mitte der ersten Hälfte ließen die Männer von Trainer Monthuley etwas schleifen und konnten erst kurz vor Pausenpfiff noch einmal das Tempo erhöhen und den alten Abstand wieder herstellen.

Man könnte meinen, ein so deutliches Spiel würde ohne unnötige Aufregung von beiden Seiten zu Ende gespielt werden, dem war allerdings nicht so. Gerade die Heimmannschaft packte häufig mit einer unangebrachten Härte zu, gerne auch mal in die Arme und Beine ihrer Gegenspieler. Aktionen, die zwar von dem Schiedsrichtergespann meist gekonnt ignoriert wurden, am Ende aber dennoch insgesamt fünf Zeitstrafen allein in der zweiten Hälfte nach sich zogen. Und das in einem Spiel, welches zum Schluss mit 20:41 deutlicher hätte kaum sein können. Ein unschönes Ende zu einem zwar unterhaltsamen, definitiv aber nicht anschaulichem Handballspiel.

Am kommenden Sonntag sollte dann mit dem Aufstiegsaspiranten des letzten Jahres aus Petterweil ein erster Härtetest auf unsere Jungs zukommen. Anpfiff ist um 18:45 in der Eichendorffhalle.

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

Es spielten: Patrick Seng, Nico Worm (beide Tor), Janick Press (9/7), Leon Klickow (6), Felix Ruhland, Jakob Schauer (je 5), Albert Kausch, Aron Wolfrat, Marcel Ritzinger (je 4), Marco Noll (2), Daniel Kunz, Rafael Lodders (je 1) Dominik Reindl und Volkhart Krekel

 

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Zweites Spiel, zweiter Sieg: Münsters Dritte auch donnertags erfolgreich

 

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27.09.2022

Erfolgreicher Start für Münsters Dritte

 

Aufgrund lokaler Feierlichkeiten sahen sich die Männer von Münsters Dritten gezwungen, ihren Saisonstart ein wenig nach hinten zu verlegen. So starteten unsere Aufstiegshelden der letzten Saison erst am vergangenen Sonntag in die neue Spielzeit der Bezirksliga A. Nach leichten Anreiseschwierigkeiten fand sich die Mannschaft von Trainer Stephane Monthuley an der Sportfabrik der FTG Frankfurt ein.

Mit Rücksicht auf die vergangene Saison hätte man meinen können, gerade einige der jüngeren Spieler würden im Angesicht der neuen Spielklasse der Nervosität erliegen, davon war diesen allerdings nichts anzumerken. Im Gegenteil! Von der ersten Minute an zeigten die Jungs gerade defensiv eine starke, fokussierte Leistung. Trotz des Ausfalls von Kapitän und Abwehrchef Katzer ließ der Innenblock nur wenig zu. Zwar hatte man gerade zu Beginn das Pech, dass die gegnerischen Halbchancen entweder über Umwege den Weg ins Tor fanden oder vom Schiedsrichtergespann mit teils harten Strafwürfen bestraft wurden, dennoch war früh klar, dass auf lange Sicht das Spielglück der Heimmannschaft nachlassen würde.

Offensiv zeigte man zwar eine konzentrierte, an vielen Stellen aber doch zu vorsichtige Anfangsphase. Ein Glück, dass sowohl Aron Wolfrat als auch Jakob Schauer einen echten Sahnetag erwischt hatten. Die beiden einzigen nominellen Außen im Kader nutzten nicht nur jeden der sich ihnen aus der soliden Verteidigung heraus bietenden Tempogegenstöße, sondern waren auch aus dem Positionsangriff sehr treffsicher. Mit einer leistungsgerechten aber definitiv ausbaufähigen Führung von 16:12 ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte ließ die Dritte dann nichts mehr anbrennen. Man schaffte es über die gesamte Zeit, die Mannschaft der FTG Frankfurt auf Abstand zu halten. Grund dafür war nicht zuletzt die starke Leistung von Rückraumlaterne Rafael Lodders. Gleich fünfmal netzte dieser aus dem Rückraum ein und nutzte die immer passiver und müder werdende Abwehr der Heimmannschaft aus. Auch Albert Kausch schaffte es in den Schlussminuten, seine zusätzlichen Zentimeter sowohl aus dem Rückraum als auch vom Kreis in Tore umzumünzen und somit seinen Beitrag zum letzten Endes nüchternen aber dennoch zufriedenstellenden Endstand von 33:27 für die TSG zu leisten.

Alles in allem also ein erfolgreicher Start in die neue Saison, der aber genug Baustellen aufwies, an denen in den nächsten Wochen intensiv gearbeitet werden kann, um nicht nur den Verbleib in der A-Klasse zu sichern, sondern möglicherweise auch nach höherem zu greifen.

Weiter geht es für unsere Jungs schon am kommenden Donnerstag, dem 29.09. um 20:30 Uhr. Zu dieser für Herzenshandballer unchristlichen Zeit steht die HSG Steinbach/Kronberg/Glashütten in Königstein bereit. Jede Unterstützung von den Rängen ist natürlich herzlichst willkommen!

 

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte

 

 

Es spielten: Patrick Seng, Nico Worm (beide Tor), Aron Wolfrat (10), Jakob Schauer (7), Rafael Lodders (5), Janick Press (4/2), Albert Kausch, Daniel Kunz (je 2), Alexander Schapfeld, Marco Noll, Michael Kilp (je 1), Felix Ruhland, Tim Simon Dautermann und Volkhart Krekel

 

 

 

 

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Mit 5 Treffern in der Sportfabrik erfolgreich: “Rückraumlaterne” Rafael Lodders

 

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14.09.2022

Wie geht’s weiter für Münsters Aufstiegshelden?

 

Die Erfolgsgeschichte der letzten Saison schrieb Münsters Dritte. Die über die Corona-Zeit hinweg neu formierte Mannschaft hatte keinerlei Startschwierigkeiten in der Bezirksliga B und ging ungeschlagen durch die Vorrunde. In der folgenden Aufstiegsrunde konnten es sich die Jungs nicht nehmen lassen, den Aufstiegskampf noch einmal spannend zu machen. Zum Glück reichte es am Ende dennoch für den Weg in die A-Klasse.

Jetzt heißt es: Neue Saison, neue Ziele. Und diese fallen logischerweise etwas nüchterner aus als noch in der letzten Spielzeit. Bei der ersten Teamsitzung waren Spieler und Trainer sich schnell einig, dass der Klassenerhalt oberste Priorität hat. Handballromantiker wie Kapitän Katzer konnten es sich allerdings nicht nehmen lassen, den Blick, wenn auch nur für einen Moment, auf die oberen Tabellenplätze zu richten.

Wie realistisch diese Ziele sind, wird sich zeigen müssen. Zwar wird ein Großteil der Mannschaft dem Trainerteam Monthuley-Kraushaar erhalten bleiben und der Rückraum durch Mittelmann Marco Noll aus der eigenen A-Jugend sogar noch einmal verstärkt, dennoch offenbarte die Vorbereitung neue Herausforderungen. 

Während mit Kreisläufer Benedikt Christmann eine wichtige Säule des Aufstiegs verletzungsbedingt wegbricht, meldeten gleich mehrere Spieler an, sich für den eigenen Nachwuchs karrieretechnisch etwas zurücknehmen zu müssen. Hinzu kommen neben den Langzeitverletzungen von Wurfkanone Bockemühl und Flügelflitzer Recknagel kleinere Wehwehchen von Kapitän Katzer und Rückraumkollegen Schapfeld. So war die Trainingsbeteiligung schnell auf zum Teil nur fünf Spieler reduziert. Man machte das Beste draus und zeigte in den beiden einzigen Testspielen gegen die eigene Zwote und die TG Eltville (beide BOL) zumindest solide Leistungen. Logischerweise ließen Fitness und Spielfluss zu wünschen übrig, der letzte Saison so überragende Kampfgeist war an vielen Stellen dennoch deutlich erkennbar.

Viel Zeit hat die Dritte allerdings nicht mehr, denn schon nächste Woche geht es los. Am Sonntag, den 25. September, erwartet die FTG Frankfurt unsere Jungs in der FTG Sportfabrik in Bockenheim. Anpfiff ist um 18:00 Uhr. Das erste Heimspiel folgt dann in der folgenden Woche, wenn unsere Dritte wieder am Sonntagabend, diesmal aber erst um 18:45 Uhr, einen hoffentlich erfolgreichen Wochenabschluss gegen den TV Petterweil II feiert.

Wir freuen uns auf euch!

Eure Dritte